Von deutschen Dörfer und Cowboy-Hochburg Bandera

Wir starten früh in den Tag, voller Vorfreude und mit einem reichhaltigen Frühstück im Bauch. Warum? Denn wir sind auf dem Weg in die Cowboy Capital Of The World, Bandera! Zwei unvergessliche Tage erwarten uns in dieser pulsierenden Westernstadt, wo das Abenteuer in der Luft liegt. 🤠

Aber bevor wir das Zentrum des Cowboy-Lebens erreichen, gönnen wir uns einen kleinen Abstecher zu einigen charmanten Dörfern, die einst von deutschen Auswanderern gegründet wurden. Auf unserem Weg passieren wir das malerische „Oma’s Haus“ in Gruene und setzen dann unseren Kurs nach New Braunfels fort. New Braunfels, mit seinem bedeutenden deutsch-amerikanischen Einfluss, beeindruckt uns. Jeden November feiern sie ihre deutschen Wurzeln beim legendären „Wurstfest,“ ein Fest, das köstliche Bratwurst, eine alte deutsche Bäckerei und einen einladenden Biergarten bietet. Die Verbindung zwischen den Kulturen ist einfach großartig! 🇩🇪🌭🍺

Schließlich setzen wir unsere Reise nach Bandera fort. Unser erstes Ziel? Die Bar M Guest Ranch, in der wir das gemütliche Gästehaus für zwei Nächte gebucht haben. Nachdem wir uns selbst eingecheckt haben – die Anweisungen zur Hütte haben wir im Voraus per E-Mail erhalten – betreten wir unser Refugium. Das Gästehaus ist geräumig und charmant eingerichtet, mit einer komplett ausgestatteten Küche und einem großzügigen Wohnbereich. Hier könnte man sich leicht ein paar zusätzliche Tage vorstellen.

Doch wir können nicht widerstehen, die pulsierende Energie von Downtown Bandera zu erleben. Bandera ist atemberaubend! Bandera liegt im Herzen der Texas Hill Country und hat eine lange Geschichte im Zusammenhang mit der Viehzucht und dem Cowboy-Leben. Im 19. Jahrhundert war die Region ein wichtiger Knotenpunkt für die Rinderzucht, und Bandera war ein Zentrum für Viehtriebe, bei denen Cowboys das Vieh über lange Strecken trieben. Die Stadt hat ihre Cowboy-Kultur bewahrt und feiert sie bis heute. Sie ist berühmt für ihre Rodeos, Paraden und Westernveranstaltungen, die das ganze Jahr über stattfinden. Besucher können hier authentische Cowboy-Erfahrungen erleben.

Die Main Street teilen sich fröhlich Autos, Cowboys (natürlich zu Pferde) und unzählige Harley-Davidson-Fahrer. Da es Freitag ist, füllen sich die Kneipen und Bars allmählich mit Leben.

Unser erster Anlaufpunkt ist die 11th Street Cowboy Bar. Vor der Bar sind Harleys und Pferde geparkt – das ist so cool hier! Das Innere der Bar ist mit einer beeindruckenden Sammlung von BHs dekoriert, und Frauen, die ihren BH spenden, erhalten dafür ein Bier. Übrigens habe ich meinen BH behalten 😉. Wir gönnen uns das ein oder andere erfrischende Bier und tauchen in die entspannte Atmosphäre ein. Live-Musik, fröhliche Tänzer, Billardspieler und lebhafte Gespräche – hier ist einfach alles geboten. Sowohl Einheimische als auch Durchreisende bevölkern die Bar, von den Einheimischen bis zu den Harley-Ridern auf ihren Abenteuern. Welch fabelhafte Location für einen unvergesslichen Abend! 🍻🎶🎱

Erst spät in der Nacht machen wir uns schließlich auf den Weg zurück zu unserer Guest Ranch, mit Herzen voller Freude und Eindrücken, die wir nie vergessen werden. 🌙

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