Atemberaubende Höhen, der Riverwalk bei Nacht und mexikanische Kultur am El Mercado

Insgesamt verbrachten wir atemberaubende drei Tage in der pulsierenden Stadt San Antonio. An unserem letzten Tag wagten wir uns nicht nur an den malerischen Riverwalks, sondern tauchten zudem tief in die faszinierende Downtown auch auf Straßenniveau ein.

Unsere erste Station führte uns in den legendären Buckhorn Saloon & Museum, ein Ort, der Geschichte atmet. Während wir das Museum selbst links liegen ließen, gönnten wir uns in der urigen Bar ein erfrischendes Bier. Der Souvenirshop versorgte uns reichlich mit Andenken an unsere unvergessliche Reise, bevor wir uns auf den Weg zum majestätischen Tower of the Americas machten.

Der Tower of the Americas, ein beeindruckender Aussichtsturm von imposanten 228,6 Metern Höhe, erhebt sich stolz im Herzen von San Antonio. In gerade einmal 42 aufregenden Sekunden brachte uns der blitzschnelle Aufzug zur spektakulären Aussichtsplattform auf atemberaubenden 184,4 Metern Höhe. Die Plattform drehte sich langsam um ihre eigene Achse, enthüllte vor unseren Augen ein faszinierendes Panorama der Stadt, das uns den Atem raubte. Und das Beste daran: Wir hatten diese atemberaubende Aussichtsplattform ganz für uns allein erobert, was unser Erlebnis zu einem wahren Höhepunkt machte! 🌆

Im Anschluss brachen wir auf, um die berühmteste und historisch bedeutsamste Sehenswürdigkeit San Antonios zu erkunden – The Alamo. Dieses beeindruckende Bauwerk, ursprünglich als Mission San Antonio de Valero im Jahr 1744 von den Spaniern errichtet, erzählt eine Geschichte von Widerstand, Heldentum und Freiheit. Nach turbulenten Ereignissen und der epischen Belagerung während der Texas Revolution wurde The Alamo zu einem unvergänglichen Symbol des texanischen Freiheitskampfes. Es war ein wahrhaft bewegender Moment, dieses historische Juwel mit eigenen Augen zu sehen und sich in die Vergangenheit zu versetzen. 🏰🇨🇱

Unsere Entdeckungsreise in San Antonio führte uns nicht nur zu The Alamo, sondern auch zu den anderen vier beeindruckenden Missionen, die entlang des fesselnden „Mission Trail“ verstreut sind. Diese historischen Stätten dienten während der spanischen Kolonialisierung des Südwestens dazu, den christlichen Glauben unter den Indianern zu verbreiten und erfüllten eine breite Palette von Funktionen, von Gebetsstätten über Schulen bis hin zu Handelsposten.

Nachdem wir unser Auto geholt hatten, machten wir uns auf den Weg, um diese Juwelen zu besichtigen und in folgender Reihenfolge zu fotografieren:

Mission Concepción Das Kirchengebäude von Mission Concepción wurde im Jahr 1731 von Franziskanern errichtet. Während der texanischen Revolution im Jahr 1835 wurde es zum Schauplatz bewegender Kämpfe, als Unabhängigkeitskämpfer und mexikanische Soldaten hier aufeinandertrafen. Heute erstrahlt der prächtige Innenraum von Mission Concepción nach aufwändigen Restaurierungsarbeiten in seiner alten Pracht. Hier finden immer noch regelmäßig Messen statt, was das historische Erbe am Leben erhält.

Mission Espada Die Ursprünge dieser Missionsstation reichen bereits bis ins Jahr 1690 zurück, als sie weiter östlich im heutigen Bundesstaat Texas gegründet wurde. Im Jahr 1731 wurde die Mission nach San Antonio verlegt, und 1756 wurde das heute besuchbare Bauwerk fertiggestellt. Die Mission Espada war somit die erste spanische Mission auf texanischem Boden und ist ein faszinierendes Zeugnis der Geschichte.

Mission San José Im Jahr 1720 wurde die Missionsstation San José ins Leben gerufen. Die Arbeiten an der imposanten Kirche begannen im Jahr 1768 und dauerten erstaunliche 14 Jahre. Dies war die größte der spanischen Missionsstationen und bot mehr als 300 Coahuiltecan-Indianern Unterkunft. Nachdem die Missionsaufgaben im Jahr 1824 offiziell eingestellt wurden, diente das beeindruckende Gebäude verschiedenen Zwecken, von der Unterkunft für Soldaten bis zur Zufluchtsstätte für Obdachlose. 🏡🌟

Mission San Juan Auch Mission San Juan erreichte die Region von San Antonio im Jahr 1731. Zunächst wurde ein Provisorium aus Holz und Erde errichtet, bevor 1760 der Bau der eigentlichen Kirche begonnen, aber nie abgeschlossen wurde. Dieses unvollendete Meisterwerk vermittelt einen einzigartigen Einblick in die Geschichte und den Bauprozess der spanischen Missionen.

Unsere Entdeckungsreise führte uns tief in die Geschichte und Kultur dieser faszinierenden Region, und sie brachte uns der Seele von San Antonio näher, als wir es je für möglich gehalten hatten.

Unser nächstes Abenteuer führte uns zum Historic Market Square – dem El Mercado. Dieser lebendige Marktplatz ist eine wahre Schatztruhe voller Shops, Kunstgalerien und Restaurants. In der Tat handelt es sich um den größten mexikanischen Markt außerhalb von Mexiko. Die Fülle an Farben, Düften und Kitsch ist schlichtweg unglaublich und ein Erlebnis für die Sinne. Hier gibt es Lederwaren, Taschen, Hüte, Decken, Schmuck und natürlich die berühmten, riesigen Sombreros, die zu einem unverwechselbaren Teil der Szenerie gehören. 🛍️🇲🇽

Als Andenken an diesen bezaubernden Ort entschieden wir uns, eine typisch mexikanische Puppe „La Catrina“ zu erwerben. Die „Calavera Catrina“ stellt eine skelettierte Dame des Mittelstandes dar, extravagant gekleidet mit einem imposanten Hut und einem wehenden Kleid. Diese ikonische Figur wurde im Vorfeld der mexikanischen Revolution zum nationalen Symbol und ist heute eng mit dem „Día de los Muertos“ (Mexikanisches Totenfest) verknüpft. Sie verkörpert auf eindrucksvolle Weise die Feier des Lebens und des Todes in der mexikanischen Kultur. 💀🇲🇽

Mit diesen unvergesslichen Erinnerungen im Gepäck kehrten wir zum Riverwalk zurück, um unseren Spaziergang erneut zu erleben, diesmal unter dem zauberhaften Schleier der Dunkelheit. Die Restaurants und Geschäfte entlang des Flussufers warfen funkelnde Reflexionen auf das Wasser, und die Atmosphäre war einfach magisch. Der Fluss schien in einem Meer aus schimmernden Lichtern zu schwimmen, und die gesamte Szenerie war einfach bezaubernd.

Während wir am Ufer flanierten, zogen die bunten, beleuchteten Touristenboote auf dem Fluss unsere Blicke auf sich. Das glitzernde Schauspiel verlieh dem Riverwalk in der Nacht eine besondere Dimension und machte unseren Spaziergang zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Erst um 22 Uhr machten wir uns auf den Weg zurück zum Hotel. Es war ein Tag voller Entdeckungen, Geschichte und Kultur, die uns schwer beeindruckt hatte. Gute Nacht, San Antonio!

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