Wild im Westen: Longhorns in Fort Worth und die geheime Welt des Geldes

Heute steht ein ganz besonderes Highlight auf unserem Programm: Der Besuch der Moneyfactory, oder wie sie sich schick und offiziell nennt, das „Bureau of Engraving and Printing“. Wir tauchen ein in die geheimnisvolle Welt, in der Dollarscheine buchstĂ€blich das Licht der Welt erblicken! đŸ’”đŸ’°

Diese Tour ist so spannend, dass sie schon fast wie ein geheimes Abenteuer klingt. Wenn man hier in der NĂ€he ist, sollte man sich das nicht entgehen lassen. Wo sonst auf der Welt kannst du hautnah miterleben, wie das Geld quasi palettenweise aus dem Boden gestampft wird? Nachdem wir die obligatorischen Sicherheitschecks durchlaufen haben (ja, sie wollen sicherstellen, dass wir nicht versehentlich einen Druckauftrag platzieren), betreten wir ein gemĂŒtliches Kino. Dort erwartet uns ein Kurzfilm, der uns mit den Geheimnissen der Geldproduktion vertraut macht.

Nach diesem kleinen Filmgenuss warten wir gespannt auf unseren Tourguide. Und dann geht es los! Unser Guide fĂŒhrt uns ĂŒber einen schicken Laufsteg, der von beeindruckenden GlaswĂ€nden umgeben ist. Dahinter sehen wir das Dollar-Druckparadies in vollem Gange. Die Druckerpressen arbeiten wie wild, und die Noten werden in rasantem Tempo produziert. Unser Guide, der die Dollar-Produktion im Schlaf kennt, erklĂ€rt uns mit viel Leidenschaft die verschiedenen Stationen des Herstellungsprozesses. Es ist wahrlich erstaunlich, jeden Tag Millionen von Dollars buchstĂ€blich in den HĂ€nden zu halten. Man könnte fast sagen, das ist der Traumjob fĂŒr den Geldliebhaber in uns!

Aber Moment mal, das Abenteuer geht weiter! NatĂŒrlich gibt es auch hier einen Souvenirladen. Wie kann man da widerstehen? Wir haben die Gelegenheit, uns $150 fĂŒr unglaublich gĂŒnstige $2,99 zu sichern. Aber, und hier kommt der Clou, die $150 sind in kleine Schnipsel zerschnitten und in eine durchsichtige PlastiktĂŒte eingeschweißt. Ja, wir fragen uns, warum wir unser Geld fĂŒr so etwas VerrĂŒcktes ausgeben, aber am Ende des Tages ist dieses Souvenir so einzigartig, dass wir einfach nicht widerstehen konnten! 💾😅

Insgesamt war der Besuch in der Moneyfactory nicht nur informativ, sondern auch unglaublich unterhaltsam und fesselnd. Wer hĂ€tte gedacht, dass die Herstellung von Geld so aufregend sein kann? đŸ€©âœš

Unser Abenteuer nimmt heute eine tierische Wendung, da wir uns den Cattledrive der Longhorns in den Stockyards von Fort Worth nicht entgehen lassen wollen. đŸ€  Um 10:30 Uhr machen wir uns auf den Weg zur Exchange Avenue, wo sich bereits einiges tut. Polizisten zu Pferd patrouillieren, und immer mehr Schaulustige versammeln sich.

Da steht es schon, das erste beeindruckende Longhorn. Eine junge Frau bietet auf dem RĂŒcken des riesigen „Thunder“ einen Sitzplatz an – fĂŒr nur $5. Was fĂŒr eine Gelegenheit! Ich kann nicht widerstehen und nehme auf dem RĂŒcken dieses majestĂ€tischen Tieres Platz. Um mich herum versammeln sich neugierige Touristen und fotografieren meine alberne, aber unvergessliche Aktion. Manchmal muss man eben aus der Reihe tanzen, oder in diesem Fall, auf einem Longhorn reiten, oder? 😄🐼

Nach meinem waghalsigen Longhorn-Stunt erwarten wir gespannt den Cattledrive. PĂŒnktlich um 11:30 Uhr erscheinen die „Stars“ von Fort Worth, begleitet von ihren Cowboys, auf der Avenue. Die Rinder mit ihren riesigen Hörnern sind wahrlich beeindruckend. Da fĂŒhlt man sich direkt in den Wilden Westen versetzt!

Nach dieser faszinierenden VorfĂŒhrung werden die Longhorns wieder in ihre Stallungen gebracht. Dort bewundern wir die imposanten Tiere erneut. An den WĂ€nden hĂ€ngen Bilder der einzelnen Longhorns mit ihren Namen – ja, auch diese Promis verdienen es, bewundert zu werden. 😉📾

Nach unserem Ausflug in die Welt der Rinder möchten wir die Innenstadt von Fort Worth erkunden. Die Fahrt dorthin dauert nur etwa 15 Minuten, und schon sind wir im schicken Sundance Square. Dieses Viertel, benannt nach dem berĂŒchtigten Sundance Kid aus der Gang um Butch Cassidy, beeindruckt mit einem faszinierenden Kontrast aus liebevoll restaurierten historischen GebĂ€uden und modernen Wolkenkratzern im Hintergrund.

Der Sundance Square ist auch das HerzstĂŒck des Nachtlebens und des Entertainment in Fort Worth. Hier gibt es Hotels, Restaurants, Bars, Kinos, GeschĂ€fte und kulturelle Highlights wie die Perry R. Bass Performance Hall, die einen ganzen HĂ€userblock einnimmt und von zwei beeindruckenden 15 Meter hohen Engelsstatuen geschmĂŒckt wird.

Wir machen einen kurzen Abstecher zum Harley-HĂ€ndler und stĂ€rken uns mit Burgern bei Fuddruckers, bevor wir wieder zu den Stockyards zurĂŒckkehren. Unser Ziel: Billy Bob’s, der wohl bekannteste Honky-Tonk-Club in der Region.

Heute ist hier besonders viel los. Wir schauen einigen Paaren beim Two-Step-Tanz zu und wagen uns selbst an eine Partie Pool-Billard. Das letzte Mal, als ich Billard gespielt habe, muss mindestens 25 Jahre her sein, aber erstaunlicherweise gelingt mir der ein oder andere (GlĂŒcks-)Treffer. Dennoch, ich habe alle drei Spiele gegen Stefan verloren. Das nennt man wohl „GlĂŒck im UnglĂŒck“! đŸŽ±đŸ˜…

Wir stöbern noch ein wenig im Souvenirshop herum und gönnen uns danach ein Bier im gemĂŒtlichen White Elephant Saloon. Diese „Kneipe“ hat es mir einfach angetan, der rustikale Charme und die entspannte AtmosphĂ€re sind unbezahlbar. Bevor wir zum Hotel zurĂŒckfahren, machen wir noch einen kurzen Abstecher in die Innenstadt, um die beeindruckende Skyline von Fort Worth zu fotografieren. Morgen geht es weiter nach Dallas, aber Fort Worth hat uns schon jetzt begeistert. Das nĂ€chste Mal kommen wir bestimmt am Wochenende!

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