SoHo, Little Italy und Chinatown. Himmelshohe Aussichten und Irrfahrten in der Subway

Ein aufregendes neues Abenteuer in der faszinierenden Metropole New York City! Am Morgen hingen zwar noch ein paar Wolken am Himmel, aber die Sonne kämpfte sich bereits tapfer durch, und wir konnten förmlich spüren, wie sich der Himmel nach und nach aufklarte. 😊

Um 12 Uhr hatten wir eine weitere spannende Tour geplant, die wir dank unseres praktischen New York Passes buchen konnten. Dieses Mal standen SoHo, Little Italy und Chinatown auf dem Programm – drei Viertel voller Charme und kultureller Vielfalt.

Bis zur Tour nutzten wir die Zeit für einen gemütlichen Spaziergang entlang des Battery Parks am Ufer des majestätischen Hudson River bis zum imposanten World Financial Center. Direkt am Nord Cove Habour erstrahlte der Wintergarden des World Financial Centers in all seiner Pracht. Dieses beeindruckende Gebäude, umgeben von vier imposanten Granit- und Glas-Türmen, bildet das Herzstück des World Financial Centers.

In der beeindruckenden 36 Meter hohen Glaskathedrale erblühten 16 prächtige Fächerpalmen aus dem spiegelnden Steinfußboden. An den zahlreichen Tischen und Bänken konnte man sich entspannen, ohne etwas bestellen zu müssen, und es stand sogar kostenloses WLAN zur Verfügung – perfekt, um schnell ein paar Fotos zu posten. 📸

Nach einer kleinen Verschnaufpause brachen wir auf, um unseren Treffpunkt für die Tour zu erreichen. Zunächst schlenderten wir durch den nagelneuen Gang, der mit schneeweißem Marmor ausgekleidet war und uns zu den Pass-Trains führte. Von dort aus führte uns unser Weg vorbei am Ground Zero bis zu unserem Treffpunkt in der Spring Street.

Unser charmanter Tourguide namens „Bobby“ erwartete uns bereits mit einem herzlichen Lächeln und checkte sowohl uns als auch die anderen Teilnehmer der Tour ein. Kurz darauf begann unsere spannende Erkundung von SoHo, begleitet von Bobbys lebhaften Erzählungen und fesselnden Geschichten. 🗽🌆

Gleich zu Beginn unserer aufregenden Tour kamen wir an einer kleinen, unscheinbaren Bäckerei vorbei, die ein wahres Wunderwerk der Backkunst erfunden hat – den legendären CRONUT! Der Cronut ist ein atemberaubendes Hybrid-Gebäck, das die besten Eigenschaften von Donuts und Croissants vereint. Er ist kreisrund mit einem verlockenden Loch in der Mitte, ganz wie ein Donut, jedoch besteht sein Teig aus einer croissant-ähnlichen Köstlichkeit, gefüllt mit einer zarten Creme und gekrönt von einer verlockenden Glasur. 🍩🥐

Wir erfuhren, dass vor dieser bescheidenen Bäckerei morgens Szenen ablaufen, die an den Verkaufsstart eines brandneuen iPhones erinnern: Einige leidenschaftliche Genießer stehen hier schon ab 5 Uhr Schlange, um einen Cronut zu ergattern. Die Warteschlange wächst von Minute zu Minute, und wenn die Bäckerei um 8 Uhr ihre Türen öffnet, erstreckt sie sich über mehrere Blocks. (Ist das nicht einfach unglaublich?) 😱

Es gibt sogar Knigge-Regeln für das Warten in dieser speziellen Schlange: „Drängelt euch nicht vor und reserviert keine Plätze für Freunde.“ Die Anzahl der Cronuts, die pro Person gekauft werden dürfen, ist auf streng limitierte zwei Stück festgelegt. Die tägliche Produktion ist ebenfalls begrenzt, mit nur 350 Stück pro Tag – danach ist Schluss!

Der Cronut-Hype ist so weit gegangen, dass es Menschen gibt, die in Kleinanzeigen anbieten, sich in die Schlange zu stellen und die erworbenen Cronuts persönlich zu liefern. Die üblichen Preise dieser „Dienstleister“ liegen zwischen 25 und 50 Dollar pro Cronut (während der Originalpreis bei $5 liegt – unglaublich profitabel, oder?). Obelix würde wahrscheinlich sagen: „Die spinnen, die Amis.“ 😄

Leider konnte ich kein Bild von einem Cronut ergattern, sie waren bereits ausverkauft. 😅

Nach dieser unglaublichen Geschichte setzten wir unsere Erkundungstour im charmanten Cast Iron District fort, wo wir das Haus sahen, in dem der talentierte Schauspieler Heath Ledger verstarb (421 Broome Street), die alte Polizeistation und viele weitere faszinierende Sehenswürdigkeiten.

Unsere spannende Entdeckungstour führte uns tief hinein in das „Herz von Little Italy“ auf der charmanten Mulberry Street. Hier erfuhren wir von Bobby, unserem begeisterten Tourguide, von der ältesten und seiner Meinung nach besten Pizzeria im Viertel. Diese Pizzeria sollte später unser Ziel für das Mittagessen sein, und die Vorfreude wuchs mit jedem Schritt, den wir in diese historische Gegend unternahmen. Die Straßen waren von einer einladenden Atmosphäre erfüllt, und der Duft von frisch gebackener Pizza und italienischen Köstlichkeiten hing in der Luft. 🍕🍝🇮🇹

Während unseres gemächlichen Bummels durch Little Italy besuchten wir auch einige der ältesten und traditionsreichsten italienischen Geschäfte, die hier seit Generationen existieren. Von köstlichem Gebäck bis hin zu handgemachten Nudeln – diese kleinen Läden erzählten Geschichten von einem reichen Erbe und einer lebendigen Gemeinschaft, die stolz auf ihre Wurzeln ist.

Als Nächstes begaben wir uns auf einen faszinierenden Ausflug in die versteckten Straßen und Gassen von Chinatown, einem wahrlich einzigartigen und lebhaften Viertel. Hier, abseits der ausgetretenen Touristenpfade, konnten wir uns in die authentische und geheimnisvolle Welt dieses faszinierenden Bezirks vertiefen. Die engen Gassen waren gesäumt von bunten Schildern und exotischen Aromen, und es fühlte sich an, als ob wir in eine andere Welt eingetaucht wären. Es war wirklich ein unvergessliches Erlebnis, diese weniger bekannten, aber faszinierenden Ecken von Chinatown zu erkunden. 🥡

Am Ende des Tages hatten wir nicht nur die kulinarischen Schätze von Little Italy genossen, sondern auch die verborgenen Wunder von Chinatown entdeckt, die in den Straßen und Gassen darauf warteten, von neugierigen Entdeckern erkundet zu werden.

Inzwischen präsentierte sich uns der strahlend blaue Himmel, der perfekte Hintergrund für unsere erste Aussichtsplattform, das Top of the Rock. Der Rockefeller Center Gebäudekomplex, der sich über drei Blocks erstreckt und insgesamt 21 beeindruckende Hochhäuser umfasst, ist ein faszinierendes Wahrzeichen der Stadt. Das GE Building, mit seinen 259 Metern Höhe und 70 Stockwerken, ragt als das höchste Gebäude des Rockefeller Centers empor. Genau dort wollten wir hin, um die Stadt aus der Vogelperspektive zu bewundern. 🏙️☀️

Bei der Wahl zwischen dem Top of the Rock und dem Empire State Building konnte ich mich einfach nicht festlegen. Immer wieder hatte ich gelesen, dass der Ausblick vom Rockefeller Center mindestens genauso atemberaubend ist wie der vom Empire State. Und so entschieden wir uns für das Beste aus beiden Welten. Vom Top of the Rock aus genießt man einen atemberaubenden Blick auf das majestätische Empire State Building sowie den grünen Central Park. Doch das Empire State Building selbst ragt noch höher in die Höhe, und der direkte Blick von oben auf die anderen, scheinbar winzigen Wolkenkratzer und die mit Yellow Cabs gesäumten Straßen von Midtown fand ich ebenfalls absolut spektakulär. 😍

Also beschlossen wir kurzerhand, beide Aussichtsplattformen zu besuchen, eine bei Tageslicht und die andere am späten Nachmittag. In meinen Augen die perfekte Wahl. Für den ersten Teil unserer Erkundungstour entschieden wir uns für das Top of the Rock bei Tageslicht. Dank unseres New York Passes konnten wir sogar die Fast-Track-Option nutzen, was die Wartezeit erheblich verkürzte.

Unser Besuch auf der Aussichtsplattform des Top of the Rock war schlichtweg atemberaubend! Wir erreichten die Aussichtsebene nach einem kurzen Aufenthalt im Rockefeller Plaza, wo wir uns die Zeit mit einem Bummel durch die verschiedenen Geschäfte und Restaurants vertrieben. Die organisierte Struktur ermöglichte es uns, das Beste aus unserer Wartezeit zu machen, anstatt uns in einer endlosen Schlange zu langweilen.

Nachdem wir das „Check Inn“ passiert hatten, war es endlich soweit. Der Aufzug brachte uns in nur wenigen Augenblicken auf die beeindruckende Aussichtsplattform. Die Aufregung stieg, als sich die Türen öffneten und wir von der grandiosen Aussicht überwältigt wurden.

Der Ausblick war schlichtweg phänomenal. Wir konnten das beeindruckende Empire State Building in seiner ganzen Pracht bewundern, wie es majestätisch über die umliegenden Wolkenkratzer ragte. Der Central Park erstreckte sich als grüne Oase mitten in der Stadt, und die Straßen von Midtown pulsierten vor Leben. Der Blick über die Dächer von New York war einfach atemberaubend.

Wir nutzten die Gelegenheit, um Fotos zu machen und einfach nur zu staunen. Die Stadt erstreckte sich endlos vor uns, und die verschiedenen Stadtviertel offenbarten sich in ihrer ganzen Vielfalt. Es war ein unvergesslicher Moment, den wir in vollen Zügen genossen haben. Der Himmel strahlte in einem tiefen Blau, was die Aussicht noch eindrucksvoller machte.

Nach unserem beeindruckenden Besuch auf dem Top of the Rock machten wir uns auf den Weg zur Roosevelt Island Tram Station. Wir hatten gehört, dass die Fahrt mit der Tram, die übrigens mit einer Subway Card kostenlos ist, uns spektakuläre Ausblicke auf die Queensboro Bridge, die Avenues und den East River bieten würde. Und sie enttäuschte nicht!

Die Tramfahrt führte uns über den East River, und von hoch oben hatten wir die Möglichkeit, einige der schönsten Bilder von der majestätischen Queensboro Bridge und dem glitzernden East River zu schießen. Die Aussicht war einfach spektakulär, und wir genossen jeden Moment dieser einzigartigen Reise.

Anschließend machten wir uns auf den Weg zu Serendipity III, um einen erfrischenden Frozzen Hot Chocolate zu genießen, bevor es weiter zum Times Square ging. Inzwischen war die Stadt in das faszinierende Lichtermeer des Times Square getaucht, und wir spürten die Erschöpfung in unseren Füßen. Wir ließen uns auf den belebten Treppen des Times Square nieder und beobachteten das bunte Treiben um uns herum.

Nach einer entspannten Pause beschlossen wir, uns in Planet Hollywood zu begeben, wo wir mit unserem NY Pass nicht nur den Fast Track nutzen konnten, sondern auch von einem großzügigen $10 Rabatt profitierten. Ein herzhafter Burger war genau das Richtige, um unsere Energiereserven wieder aufzufüllen.

Schließlich wollen wir uns auf den Rückweg zur Fähre machen, die uns zu unserem gemütlichen B&B brachte. Wir nahmen die rote Subway Linie die uns direkt zur South Ferry bringen sollte.

Ach, da haben wir noch eine kleine Anekdote aus unserer Subway-Fahrt! 😅 Wir saßen in einem der hinteren Waggons und wunderten uns, warum wir plötzlich die einzigen Passagiere waren. Die nächste Haltestelle war „Rector Street“, und wir dachten, dass wir es perfekt timen würden, um die Fähre um 23 Uhr zu erwischen. Nur noch eine Station – dann sind wir bei der Haltestelle „South Ferry“.

Aber dann geschah das Unerwartete – die Subway hielt in einem dunklen Tunnel… und hielt… und hielt. Und schließlich setzte sich der Zug wieder in Bewegung. Jetzt wird es langsam verdammt knapp, die Fähre zu erreichen. Als wir in den Bahnhof einfuhren, wurde uns jedoch klar, dass wir nicht an der „South Ferry“-Haltestelle gelandet waren, sondern erneut an der „Rector Street“. Ein echter „Äh…was?“-Moment.

Dann fiel mein Blick zufällig auf eines der Plakate, die überall hingen. Es stand geschrieben: Um an der „South Ferry“-Haltestelle auszusteigen, muss man sich in einem der ersten fünf Waggons befinden. Wir saßen jedoch im hintersten Waggon – ein wenig dämlich. Der Zug passte nicht komplett auf den Bahnsteig, da die „South Ferry“-Haltestelle eine Endstation ist. Also drehte der Zug einfach um und fuhr zurück. Wir stiegen also aus und warteten auf die nächste Subway.

Dieses Mal entschieden wir uns klugerweise für einen der vorderen Waggons. Ach ja, die 23-Uhr-Fähre war zu diesem Zeitpunkt natürlich längst weg. 😆

Ach ja, und übrigens erzählte uns Nadine dann, dass sie im Zug seltsame Durchsagen gehört hatte: Die Fahrgäste mit dem Ziel „South Ferry“ sollten in die vorderen Waggons wechseln. Hätte sie uns das nicht mal vorher sagen können? 😉 Denkst du etwa, das galt nicht für uns?

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