El Centro – Phoenix

Wir sind immer noch früh wach – das Frühstück im Hotel ist nicht so doll, also geht es wieder zu Denny’s. Heute haben wir einen reinen „Fahr-Tag“ – es geht nach Phoenix, Arizona.  Der Himmel ist bewölkt und es fallen auch mal kurz ein paar Regentropfen. Schade.

Nach einer ½ Stunde Fahrt auf dem Highway 78 erreichen wir die Imperial Sand Dunes. Als ein Sandstreifen von etwa 70 Kilometer Länge und etwa 10 Kilometer Breite liegen sie hier im Süden Kaliforniens, nicht weit weg von der mexikanischen Grenze.

Auf der Auffahrt zum Hugh T. Osborne Lookout Park liegt eine kleine hier her gewehte Sanddüne und ich denke noch so bei mir. Dann parken wir eben davor und laufen den Rest – da steckt Stefan auch schon drin. 

Die Räder drehen durch – nichts geht mehr. Aber ein bisschen buddeln und sandeln unter den Rädern; und unser Dodge schafft es rückwärts wieder hinaus aus der Düne. 

Ich stehe nun immer noch am Straßenrand und denke, dass Stefan nun rechts ran fährt und den SUV hier stehen lässt. Denkste! Er nimmt Anlauf und fährt mit Schwung über die Düne. Dieses Mal klappt es. Er ist oben.

Wir lassen den Blick weit über das schier unendliche Sandmeer schweifen. Es ist noch früh am morgen und wir sind zunächst alleine hier. Gerade als wir wieder zum Auto zurück kehren kommen die ersten Motorsportliebhaber mit ihren Quad an.

Denn an den Reifenspuren im Sand kann man unschwer erkennen, dass dies hier ein riesengroßer Spielplatz für Quadfahrer ist. Kreuz- und quer die Sanddünen rauf- und runter zu rasen ist einen Leidenschaft vieler Amerikaner.

Wir setzen unsere Fahr auf der 78 in Richtung Osten fort.  Das Wetter bleibt zwar „mostly cloudy“ aber wenigstens regnet es nicht mehr. Gegen Mittag erreichen wir das Sonoran Desert National Monument und sehen erste Riesen Kakteen. Und dazu endlich wieder blauen Himmel. 

Eine bezaubernde Fahrtstrecke. Auf den Hängen rechts und links des Highways stehen majestätische Saguaro Kakteen Diese gewaltigen Pflanzen können bis zu 10 Meter in die Höhe wachsen und ein Alter von 200 Jahren oder mehr erreichen. Die Kakteen sind beeindruckend. Of bleiben wir am Straßenrand stehen ud machen unzählige Fotos bevor wir weiter nach Phoenix fahren.

Phoenix selbst steht allerdings nicht auf unserem Sightseeing Programm. Wir besuchen hier nur kurz das Hardrock Cafe und fahren dann weiter nach Mesa, westlich von Phoenix. Hier beginnt der Apache Trail; hier beginnt unsere Fahrt morgen mit dem Ziel: Flagstaff. 

Schnell noch T-Shirts im Superstition Harley Davidson, dann Check-In im Hotel. Den Nachmittag wollen wir in der Goldfield Ghost Town und den Abend im Lost Dutchman State Park verbringen.

Nur 30 Minuten sind es vom Hotel zur Ghosttown. Aber was ist das?! Disney Land?? Riesige Menschenmengen schieben sich durch die alten Gebäude – oben drüber schweben Kinder auf Gondeln über ein Drahtseil. Ich hatte eine „richtige“ Ghosttown erwartet, etwa so wie Rhyolite im Death Valley. Aber das hier ist gar nicht nach unserem Geschmack. Ich hätte mich wohl besser im Voraus informieren sollen.

Wir drehen am Parkplatz um und fahren zum Lost Dutchman State Park in den Superstition Mountains. Wir parken unseren Wagen und machen uns auf den Weg zu den Trails.

Eigentlich liebe ich Fotos mit blauem Himmel und hübschen weißen Wolken. Aber er Anblick der Saguaros und der Flatiron Felsformation in Verbindung mit der teilweisen dunklen Wolkendecke ist einfach nur spektakulär.

Wir wandern auf dem Prospector’s View Trail der mit dem Jakobs Crosscut Trail verbunden ist. Immer wieder blitzte die Sonne durch die Wolkendecke und tauchte die Landschaft in ein goldenes Licht. Einfach traumhaft!

Wir suchen uns einen schönen Platz und warten auf den Sonnenuntergang. Der Tag verabschiedet sich spektakulär – ich halte alles auf unzähligen Fotos fest.

Bevor wir zurück zum Hotel fahren machen wir einen Stopp im nur zwei Meilen entfernten Texas Roadhouse, um den Tag mit einem leckeren Ribeye Steak abzuschließen.

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