Las Vegas Vol. 2

Der heutigen Tag wollen wir ausschließlich den Casino-Hotels in Las Vegas widmen. Aber erst einmal Frühstück. Wir wollen diese mal den ein- oder anderen Food-Tipp ausprobieren. Das fangen wir heute mal beim Frühstück an.

Im Arizona Charlie’s Boulder Casino wollen wir heute das Wild West Breakfast Buffet testen. Das Buffet kostet nur $6,99 – der Preis ist schonmal nahezu unschlagbar. Also schauen wir uns mal an was es hier zum essen gibt.

Das Buffet kann sich wirklich sehen lassen. Es gibt Warmes und Kaltes, Eier und Omelette wird auf Wunsch frisch zubereitet und die Nachtisch-Auswahl ist vielfältig. 

In den $6,99 sind Getränke ebenfalls schon enthalten. Da kann man doch wirklich nicht meckern. Zugegeben – „Chic“ ist das Arizona Charlies nicht. Es hat schon einige Jahre auf dem Buckel und wirkt etwas abgenutzt – das ist mir persönlich aber völlig egal, solange Qualität und Service stimmen. Und die 15-Minütige Fahrt vom Strip hierher sind ebenfalls kein Problem – ohne Auto kommt man in Las Vegas eh nicht weit.

Nach dem Frühstück fahren wir wieder zum Strip und parken unseren Wagen im Parkhaus des New York New York Casino. Von hier aus machen wir uns nun auf den Weg: Aber erst einmal geht der Weg durch das Casino. Ich mag das New York New York. Vor allem der Restaurant Bereich, der der Metropole im Osten nachempfunden wurde ist sehr schön. 

Nächster Stopp ist das Hardrock Café. Erstmal T-Shirts kaufen. Dann wieder über die Straße und hinein in das Cosmopolitan. Ich liebe dieses modern ausgestattete Casino. Der Riesen-Lüster in dem sich die Bar „Cyrstals“ befindet ist schon sehr beeindruckend, genau so wie die moderne Einrichtung des Casinos und die riesige Lobby mit riesigen Monitoren.

Weiter geht es zum Bellagio. Die Fontänen fangen erst später am Tag mit ihrer spektakulären Show an, dafür treffen wir einen … äh zwei .. drei?! – nein vier Elvis Presleys. Sie behaupten sie wären alle „der Echte“. Und dann befinde ich mich auch schon zwischen den Elvis Imitatoren und posiere für ein Foto.  Also bei drei von Ihnen könnte ich mir ja noch vorstellen, dass Elvis noch lebt. Aber dass er inzwischen dunkelhäutig ist?! Also ich weiß nicht … obwohl – Michael Jackson war ja auch mal dunkelhäutig und wurde dann weiß. Warum nicht auch anders herum?

Ich hatte jedenfalls Spaß mit den Vieren. Es gab noch einen kleinen Tipp für die Jungs, dann mussten wir weiter – schließlich haben wir ja noch einiges vor heute.

Beim Caesars Palace überquerten wir wieder den Strip. Wir wollen uns den Highroller – die Neuste Attraktion am Strip ansehen. Das Riesenrad steht hinter dem ehemaligen Imperial Palace, welches kurzzeitig „The Quad“ hieß und sich nun „The Linq“ nennt.

Zusätzlich zum Riesenrad wurde eine wirklich schöne Fußgänger Passage zwischen dem Linq und dem Flamingo errichtet. Es gibt hübsche Läden, Bars und einen schönen Brunnen mit beleuchteten Fontänen. 

Der Highroller ist das derzeit größte Riesenrad der Welt. Es ist mit 167,6 Metern höher als das London Eye ( 135 m) und der Singapore Flyer (165 m).

Das Rad hat insgesamt 28 Gondeln, die jeweils 40 Passagiere fassen. Damit können gleichzeitig 1120 Menschen den Blick auf die Spielerstadt in Nevadas Wüste genießen, gut 300 mehr als bei den Vorbildern „London Eye“ und „Singapore Flyer“. Für eine Umrundung braucht der „Las Vegas High Roller“ etwa eine halbe Stunde.

Inzwischen ist es 15 Uhr und am Bellagio tanzen die Fontänen – also wieder den Strip überqueren. Danach wieder zurück über den Strip in das Planet Hollywood um durch die Miracle Mile Shops zu schlendern. 

Dann wieder über die Straße und ins City Center. Wir bummeln zunächst durch das Crystals. Vorbei an unbezahlbaren Shops geht es zum Tram Bahnhof. Mit der Tram fahren wir eine Haltestelle wieder ins Monaco und laufen dann zurück ins New York New York. Ich habe Hunger!

Das nächste Food Schnäppchen ist auf unserem Plan. Wir fahren ins Ellis Island Casino und wollen dort den geheimnisvollen Steak-Deal testen. Um diesen zu bekommen meldet man sich im dortigen Players Club an. Dann druckt man sich am Playersclub Terminal ein paar Coupons aus. Einer davon ist für den Steak Deal. Ein weiterer spendiert $20 Slot Guthaben. Das Guthaben ist schnell verspielt – auch gut – ich hatte ja Hunger.

Den Coupon hätten wir nicht zwingend benötigt. Es reicht vom Steak Deal zu wissen, denn auf der Karte steht er nicht. Lediglich die Players Club Karte möchte der Ober sehen.

Und so bekommen wir für $9,90 ein wirklich ordentlich großes Sirloin Steak mit frischen Bohnen, Suppe oder Salat nach Wahl und ein kostenloses Bier oder Root-Beer aus der Hauseigenen Brauerei. 

Trotz der „Massenabfertigung“ von Steak-Deals hatten wir beide ein hervorragendes Stück Fleisch – die gewünschte Garstufe (medium-rare) auf den Punkt gebraten. Also das nenn’ ich mal ein tolles Schnäppchen. Dieses Steak werden wir auch bei zukünftigen Besuchen in der Spielerstadt ins Food-Programm nehmen.

Wir sind papp-satt und fahren wieder ins New York New York. Dort finden jeden Abend in der Bar at Timesquare die Duelling Pianos statt. Bisher hatten wir nie die Zeit uns das mal in Ruhe anzusehen, heute nehmen wir uns die Zeit. In der Mitte der Bar standen sich zwei Pianos gegenüber. Für Tipp spielten die Musiker abwechselnd bzw. einer den anderen begleitend die vom Publikum auf Zetteln gewünschten Stücke.

Klassiker waren hier natürlich Titel von Billy Joel und Elton John. Aber auch Highway to Hell wurde perfekt inszeniert. Ein Gast wünschte sich für $100 Don’t stop believin‘ Wow – ist ganz schön viel Geld für ein Liedchen. Aber toll wars! Übrigens: Die Bar hat wirklich faire Preise. Softdrinks wurden gratis nachgefüllt.

Nach zwei Stunden gehen wir. Die Pianisten spielen noch immer und machen eine Super Stimmung. Wir sind echt geplättet vom vielen Laufen und wollten eingentlich gleich ins Hardrock und schnell ins Bett.

Aber halt! Es ist ja inzwischen dunkel draussen – und wenn es dunkel ist sehen die Bellagio Fountains noch viel schöner aus als wenn es hell ist …. Also mit dem Auto schnell noch zum Bellagio fahren und Fontänen schauen.

Dort angekommen laufen wir zuerst durch das Casino. Schön ist das hier – besonders die Gartenanlage ist immer sehr schön anzusehen – aber wir wollten ja zu den Fontänen.

Die Wassershow des Bellagio ist komplett Computer gesteuert. Im See befindet sich eine Installation aus über 1200 Düsen und rund 4000 Lampen. Einige der Düsen schießen Wasser über 140 Meter in die Höhe, andere sind beweglich und können ihren Strahl „tanzen“ lassen.

Täglich zwischen 15 und 24 Uhr zeigen die Fountains bis zu vier mal pro Stunde ihre Show, die zu wechselnden Musikstücken choreographiert wird. Ich könnte den Wasserspielen stundenlang zusehen – aber nun sind wir doch langsam Müde. Also machen wir uns wieder auf den langen Weg durch das Casino zum Auto. Gute Nacht Las Vegas!

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