Mojave Desert & L.A.

Guten Morgen, liebe Stefan! Denn auch die schönste Reise hat ein Ende, und ja, es ist schwer zu glauben, aber wir befinden uns tatsächlich am letzten Streckenabschnitt unserer epischen Reise. Von der glitzernden Stadt des Wahnsinns, Las Vegas, geht es heute zurück in die Engelstadt Los Angeles, wo unsere Reise vor 14 Tagen begonnen hat. Aber hey, keine Sorge, das Abenteuer ist noch lange nicht vorbei!

Bevor uns die Realität wieder einzufängt, haben wir heute noch etwas Besonderes vor. Wir werden nicht einfach die schnöde Interstate nehmen, oh nein! Wir haben einen Plan, und dieser führt uns mitten durch das Herz der berüchtigten Mojave Wüste. Aber bevor wir uns in die Wildnis stürzen, packen wir erstmal unsere Sachen.

Und wo werden wir unser letztes Frühstück in Las Vegas einnehmen? Richtig, im Gold Coast, denn gestern hat es uns dort so gut gefallen, dass wir einfach wiederkommen mussten.

Nach dem Frühstück machen wir uns also ein letztes Mal auf den Weg, den berühmten Las Vegas Boulevard hinunterzufahren. Wir rollen aus der Stadt hinaus, aber seid gewarnt, wir sind immer noch auf dem Las Vegas Boulevard unterwegs! Er erstreckt sich noch einige Meilen nach Süden, immer parallel zur Interstate 15. In Primm legen wir noch einen kurzen Stopp bei Starbucks ein, um unsere Energiereserven aufzufüllen, denn schließlich steht uns ein aufregender Tag in der Wüste bevor.

Also – wir sind bereit uns in die unerbittliche Schönheit der Mojave-Wüste zu stürzen. Sonnenbrillen auf und Fenster runter. Auf ins Abenteuer! 🚗💨😄

Ach du meine Güte, Leute! Ich kann es kaum glauben, aber wir sind auf einer Straße unterwegs, die wahrscheinlich von einem mittelgroßen Meteoriten-Einschlag stammt. Schlaglöcher so groß, dass sie problemlos als Mini-Krater durchgehen könnten! Aber hey, wer braucht schon eine Achterbahn, wenn man hier über die Straßen tuckern kann? Wir nehmen diese Schlaglöcher mit Humor und machen das Beste daraus – entweder umfahren wir sie, wenn möglich, oder wir fahren mitten hindurch und hoffen, dass unser Auto nicht auseinanderfällt.

Aber wisst ihr was? Schneller fahren wollen wir sowieso nicht. Denn wenn wir unsere Augen von diesen Schlaglöchern abwenden und einen Blick auf die Landschaft werfen, dann wird uns klar, dass wir uns inmitten eines wahren Naturparadieses befinden. Joshua Trees so weit das Auge reicht, als ob sie eine geheime Versammlung abhalten würden. Dann mal wieder nur Büsche, Sanddünen, majestätische Berge und endlose flache Ebenen. Und was ist das da? Ab und zu begegnen uns verfallene Häuser am Wegesrand, aber wisst ihr was? Selbst diese sehen irgendwie reizvoll aus. Die Wüste hat ihren eigenen Charme, das ist sicher.

In Kelso machen wir einen kurzen Stopp. Warum, fragt ihr? Nun, hier am alten Railroad Depot gibt es eine öffentliche Toilette! Und das ist etwas, was uns und anscheinend auch einige Harley-Fahrer dazu bewegt, anzuhalten. Ich meine, könnt ihr euch vorstellen, auf diesen Straßen mit dem Motorrad unterwegs zu sein? Da muss man ja höllisch aufpassen, dass man nicht von einem dieser Schlaglöcher verschluckt wird. Respekt an die Abenteurer auf zwei Rädern!

Aber zurück zu uns – wir sind hier, um die Schönheit der Mojave-Wüste zu genießen, und das tun wir in vollen Zügen. Die Straßen können holprig sein, aber das ist Teil des Abenteuers, oder? Also lasst uns weiterfahren und sehen, wohin uns diese wilde Fahrt noch führt! 😄🏜️🚗💨

Es ist wirklich erstaunlich, wie oft uns auf dieser Reise Leute ansprechen, nur weil unser Mietwagen ein Nummernschild aus Oklahoma hat. Ich meine, wer hätte gedacht, dass Menschen aus Oklahoma so besonders sind? Vielleicht sind sie normalerweise nicht so weit von ihrem Bundesstaat entfernt unterwegs, ich weiß es nicht. Aber ehrlich gesagt, finde ich es ziemlich amüsant. Also, wenn uns jemand wieder darauf anspricht, dann antworte ich immer mit einem Augenzwinkern: „Nein, wir sind nicht aus Oklahoma; wir kommen aus Deutschland.“ Und wisst ihr was? Manchmal habe ich das Gefühl, dass die Leute weniger überrascht sind, als wenn wir tatsächlich aus Oklahoma kämen. Die Welt ist wirklich seltsam und wunderbar!

Und so wurde ich auch auf diesem Parkplatz wieder angesprochen. Ein Motorradfahrer wollte wissen, wo genau in Deutschland ich herkomme. Als ich dann sagte: „Südwesten – Stuttgart – Esslingen“, strahlte er plötzlich vor Freude. Es stellte sich heraus, dass sein Sohn eine Zeit lang in Stuttgart gelebt hat und sie von dort sogar einen Ausflug in die historische Innenstadt von Esslingen gemacht haben. Es ist wirklich erstaunlich, wie klein die Welt sein kann, oder?

Aber nach dieser kurzen, unterhaltsamen Pause setzen wir unsere Reise fort und steuern Ludlow auf der berühmten Route 66 an. Dort im Ludlow Café machen wir einen kurzen Stopp für ein Mittagessen. Und wer weiß, vielleicht werden wir auch hier wieder von jemandem aus Oklahoma angesprochen – oder vielleicht sogar von jemandem, der Stuttgart und Esslingen kennt. Das Leben ist voller Überraschungen, und das ist es, was das Reisen so aufregend macht! 😄🚗🍔🌍

Oh, Freunde, es war also geplant, die berüchtigte Calico Ghost Town zu besichtigen, aber als wir erfuhren, dass wir Eintritt zahlen müssten, kamen uns schreckliche Erinnerungen an den Disney-Land-ähnlichen Trubel zurück, den wir bei der Goldmine Ghost Town erlebt hatten. Also haben wir kurzerhand beschlossen, die Reißleine zu ziehen und umzukehren. Manchmal muss man einfach auf sein Bauchgefühl hören, oder?

Das ist ja das Schöne am Reisen: Es geht darum, neue Dinge zu entdecken, sich überraschen zu lassen und spontane Entscheidungen zu treffen. Also, auf zu neuen Abenteuern und möge die Reise nie enden! 🌵👻🚗💨

Ach, Barstow, du Kreuzung der Interstate 15 und der Interstate 40, du historischer Ort der Route 66! Wir haben uns entschieden, hier einen Zwischenstopp einzulegen, um zu sehen, was dieser Ort zu bieten hat. Und wo haben wir geparkt? Bei der Barstow Station, natürlich! Das ist so ein lustiger Ort mit Restaurants in alten Eisenbahn-Waggons, Geschäften und all dem Drum und Dran. Ihr könnt euch das vorstellen: verschiedene Fast-Food-Lokale unter einem Dach, dazwischen kleine Geschäfte, die die üblichen Souvenirs verkaufen. Es war wirklich ein Anblick!

Aber wisst ihr, manchmal kann so viel Durcheinander überwältigend sein. Also haben wir kurzerhand die Straße überquert und uns bei Starbucks gegenüber niedergelassen. Dort haben wir gemütlich einen Kaffee genossen, uns entspannt und geplaudert, bevor wir wieder auf die Straße sind. Manchmal braucht man einfach eine kleine Pause vom ganzen Trubel, um die Reise in vollen Zügen genießen zu können, nicht wahr?

Jetzt sind wir wieder gestärkt und bereit für das, was als Nächstes kommt. Die Straße ruft, und wer weiß, welche Abenteuer uns noch erwarten! ☕🚗💨🌆

Da sind wir also auf dem Weg nach Los Angeles, und wir merken sofort, dass wir uns der Stadt nähern, denn die Fahrspuren vermehren sich exponentiell. Es ist fast so, als würde die Autobahn versuchen, uns auf den Verkehr vorzubereiten, der uns erwartet. Aber trotzdem scheinen die Straßen nicht wirklich für diese Art von Verkehrsaufkommen gerüstet zu sein, und so stecken wir mitten im Stau fest. Ach, die Freuden des Stadtverkehrs!

Aber hey, wir lassen uns davon nicht die Laune verderben, oder? Wir haben schließlich noch ein Ziel vor Augen: Corona! Hier gibt es ein Texas Roadhouse, und das bedeutet nur eins – es ist Zeit für unser letztes Steak vor dem „Takeoff“, bevor wir uns endgültig von der Straße verabschieden. Ein leckeres Steak, saftige Beilagen und die großartige Atmosphäre eines Roadhouse sind doch der perfekte Abschluss für unsere epische Reise.

Also, lassen wir uns vom Verkehr nicht unterkriegen, denn unser Ziel ist in Sichtweite. Und nach dem Essen werden wir uns wieder auf den Weg machen und die letzten Meilen unserer Reise in vollen Zügen genießen. Es war eine unvergessliche Fahrt, und wir werden sie mit einem vollen Magen und einem Lächeln im Gesicht abschließen! 🥩🍽️🚗🌆

Es geht weiter in Richtung Los Angeles. Dass wir uns Los Angeles nähern, merken wir daran, dass die Fahrspuren immer mehr werden. Trotzdem sind die Straßen dem Verkehrsaufkommen hier nicht gewachsen, und so stauen wir uns hinein in die Metropole. Einen Zwischenstopp machen wir noch in Corona. Hier gibt es ein Texas Roadhouse – letztes Steak vor Takeoff sozusagen.

Wie immer werden wir von freundlichen Mitarbeitern zu unserem Tisch geführt, und wie (meist) immer werden wir gefragt, ob wir hier schon einmal gegessen haben. Und wie (meist) immer antworten wir: „Not here – but in some other Texas Roadhouses.“ Dieses Mal wollte die Dame alles genau wissen und fragte tatsächlich nach einigen Orten. Sie fand das total schräg, dass wir von Deutschland hier in die USA geflogen sind, um kreuz- und quer durchs Land zu fahren.

Dann bat ich sie, mir einen Geschenkgutschein auszustellen, den ich meiner Tochter schenken wollte, die dieses Jahr auch noch Urlaub in den USA macht. Unsere Kellnerin war völlig geplättet. Jetzt wollen die Deutschen auch noch einen Geschenkgutschein? „Awesome!“ Ich brachte sie dann total aus der Fassung, als ich dann auch noch fragte, ob ich ein paar von den leckeren Brötchen inklusive Butter, die es hier immer gibt, „to-go“ haben kann – „this will save me from real bad aircraft food on our way home tomorrow“ …

Die Steak-House-Brötchen als Proviant für den Heimflug. Spätestens jetzt hielt sie uns wahrscheinlich für – ja, für was eigentlich?! Sie ging weg, und zu uns an den Tisch kam der Restaurant-Manager. Die Heimflug-Brötchen überreichte er mir persönlich. Er dankte uns für unseren Besuch im Texas Roadhouse und freute sich sehr, uns als weitgereiste Gäste hier begrüßen zu dürfen (hielten die uns für wichtige Persönlichkeiten?!).

Alles in allem war es ziemlich schräg. Als wir dann mit unserem Brötchen-Butter-Doggie-Bag gingen, wurden wir von jedem Mitarbeiter, der irgendwie in der Nähe war, verabschiedet. Crazy…

Gegen 19 Uhr kommen wir in unserem Hotel an. Das Hollywood Guest Inn ist vielleicht nicht das schickste Hotel, das wir je gesehen haben, aber alles ist sauber und zweckmäßig eingerichtet. Und das Beste daran? Zum Kodak Theater sind es gerade mal 5 Minuten zu Fuß. Top!

Manchmal zählt eben die Lage mehr als der Luxus, und in diesem Fall haben wir definitiv den Jackpot geknackt. Nachdem wir unsere Sachen im Hotelzimmer abgelegt haben, können wir uns auf den Weg zum Dolby Theater machen und die Stadt der Engel in vollen Zügen genießen. Hollywood, wir sind da! 🌟🎬🏨

Wir parken unseren Wagen im Hinterhof. Der Parkplatz ist eigentlich viel zu klein, und Stefan muss ganz schön rangieren, um den Wagen reinzubekommen und vor allem, um aus dem Wagen auch wieder rauszukommen… Aber er schafft das natürlich souverän.

Manchmal sind diese engen Parkplätze in Städten wie Hollywood wirklich eine Herausforderung, aber Stefan beweist einmal mehr sein fahrerisches Geschick. Keine Panik, wir sind sicher im Hotel angekommen, und jetzt können wir unser Abenteuer in Hollywood beginnen! 🚗🏨🌟

Wir laufen die paar Meter zum Hollywood Boulevard und tauchen ein in das bunte Treiben. Die Straßenkünstler entfachen die Straßenmagie, und wir bleiben stehen, um ihre faszinierenden Darbietungen zu bewundern. Akrobaten, Musiker und sogar lebende Statuen verleihen dem Hollywood Boulevard eine einzigartige Atmosphäre.

Natürlich können wir nicht umhin, auch die Souvenirläden zu erkunden. Es ist schwer zu widerstehen, sich an all den Hollywood-Memorabilien zu erfreuen, sei es eine Sonnenbrille im Stil der Stars oder ein kleines Andenken an unsere Zeit hier.

Der Hollywood Boulevard ist wirklich ein Ort, an dem die Träume der Filmindustrie in greifbare Realität übergehen, und wir genießen jeden Moment dieses aufregenden Spaziergangs. Wer weiß, vielleicht begegnen wir sogar dem ein oder anderen Prominenten! 🌟🛍️🎬🚶‍♀️🚶‍♂️

Ein paar Fotos später holen wir das Auto und fahren hinauf zum Griffith Observatory. Der Ausblick auf Los Angeles ist einfach gigantisch. Die Lichter der Stadt erstrecken sich bis zum Horizont, und wir fühlen uns wie Teil eines riesigen Sternenhimmels. Es ist ein atemberaubender Anblick, der uns sprachlos macht.

Nachdem wir die Aussicht ausgiebig genossen haben, beschließen wir, auch das Innere des Observatoriums zu erkunden. Hier gibt es jede Menge spannende Ausstellungen über Astronomie und Raumfahrt, und wir lassen uns von den faszinierenden Informationen und Exponaten mitreißen.

Dann ist es Zeit, zurück ins Hotel zu fahren, und wir stellen uns erneut der Herausforderung, das Auto in die enge Parkbucht zu zwängen. Stefan zeigt wieder sein fahrerisches Können, und wir können nur staunen, wie er das immer so souverän meistert. Ein weiterer aufregender Tag in Los Angeles geht zu Ende, und wir freuen uns auf alles, was uns noch bevorsteht! 🌃🌠🚗🔭

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