High-Five für Alaska: Flug nach Anchorage, Shopping und ein Hauch von Abenteuer

Juhu, endlich habe ich meinen Stefan dazu überredet, mit mir das Abenteuer Alaska zu erleben! Aber aber nicht im Sommer, wenn die sich in die Massen auf den 49. Bundesstaat stürzen – nein, wir haben uns für die Nachsaison entschieden, die Shoulder-Season, um Alaska in seiner vollen Pracht zu genießen. 🍂

Die Auswahl an Flugoptionen nach Anchorage war zwar begrenzt, aber hey, wer hat schon Lust, sich tagelang durch die Luft zu schaukeln, um ans Ziel zu kommen? Unsere Rettung: Condor! Ja, ja, ich hör‘ schon das Stöhnen, aber wir haben uns trotz einiger Horrorgeschichten im Internet für den Nonstop-Flug von Frankfurt nach Anchorage entschieden. Die Erwartungen waren nicht allzu hoch, aber hey, das Abenteuer wartete!

Unser Flug startete um 14 Uhr in Frankfurt, und aufgrund der fabelhaften 10-stündigen Zeitverschiebung sollten wir noch am selben Tag um 13:30 Uhr Ortszeit in Anchorage landen. Versucht mal, das in euren Kalender zu jonglieren! 😉✈️

Von Esslingen aus waren es nur gemütliche zwei Stunden Fahrt nach Frankfurt. Aber um uns am Abflugtag keinen Stress zu machen, haben wir einen Parkplatz mit Shuttle zum Flughafen und eine Übernachtung mit Frühstück im Best Western Rüsselsheim gebucht – alles zusammen für gerade einmal 120 €. Klingt doch nicht schlecht, oder? Vor allem aber: stressfrei und entspannt! 🚗🏨

Nachdem wir das Hotel gegen 22 Uhr erreichen, werfen wir noch einen kurzen Blick auf den Fernseher, bevor wir uns in die Kissen kuscheln und in einen erholsamen Schlaf fallen. 😴

Am nächsten Morgen starten wir mit einem ausgiebigen Frühstück in den Tag, bevor wir kurz zum Supermarkt düsen, um uns mit Proviant für den Flug einzudecken. Stefan bleibt standhaft in seiner Weigerung, auch nur einen Bissen Flugzeugessen anzurühren. 😅 Danach geht es ab zum gebuchten Parkplatz, etwas außerhalb gelegen, aber mit einem fantastischen Shuttle-Service. 16 Tage Parken für gerade mal 56 € – das ist doch der Wahnsinn! 🚗💨

Wir werden direkt vor dem Terminal abgesetzt und stürzen uns voller Vorfreude zum Condor-Schalter. Dort erwartet uns zwar eine lange Schlange am Check-in, aber hey, wir haben jede Menge Zeit. Kein Stress! 😌

Ich hatte im Vorfeld schaurige Geschichten über penibles Wiegen des Handgepäcks gehört, vor allem bei Condor. Aber komischerweise schien das hier niemanden zu interessieren. In der Economy Class von Condor darf das Handgepäck offiziell nur 6 kg wiegen, aber soweit ich das beobachten konnte, hat sich niemand wirklich darum geschert. Zum Glück! Denn meine Fotoausrüstung war etwas schwerer geraten. Ein Glücksmoment! 😉📸

Kurz bevor das Boarding begann, wurden uns noch Business-Class- und Economy-Plus-Plätze zu absoluten Schnäppchenpreisen von 150 € bzw. 250 € angeboten. Das könnte ja die Passagiere, die den vollen Preis bezahlt haben, vielleicht ein wenig ärgern, aber uns war das herzlich egal. Kurzer Versuch, zwei Plätze in der Economy Plus zu ergattern, aber die waren ruckzuck weg. Also haben wir uns einfach an unsere „günstigen“ Plätze gehalten.

Mit Bussen wurden wir zu unserer „Außenposition“ gefahren. Die war buchstäblich eine Kurve entfernt. Da stiegen wir aus, marschierten die Treppen zur Fluggastbrücke hinauf und betraten dann das Flugzeug. Das Ganze schien ein bisschen übertrieben, aber hey, der Flug startete pünktlich, das Flugpersonal war mega fleißig, freundlich und aufmerksam. Die Crew im Cockpit war richtig kommunikativ und zeigte uns während des Fluges sogar aufregende Sehenswürdigkeiten unter uns.

An diesem Condor-Flug gab es wirklich überhaupt nichts zu meckern. Selbst das Standardessen schmeckte besser als bei den meisten anderen Airlines. Und mal ehrlich, wo bekommt man sonst warme Laugen-Brezeln? Einfach top!

Unsere Flugroute führte uns über das nördliche Grönland, und dann überflogen wir Alaska von Nord nach Süd. Die Landschaft unter uns war einfach atemberaubend.

Wir setzten in Anchorage auf und, unglaublich aber wahr, sogar pünktlich! Der Flughafen hier ist zwar klein, aber schön übersichtlich. Nach der Landung mussten wir allerdings einen scheinbar endlosen Weg zum Rental-Car-Schalter zurücklegen. Es fühlte sich an, als würden wir durch einen Labyrinth-Gang in einen anderen Terminal marschieren, aber wir hatten einen klaren Plan: Schnellstmöglich unser Auto in die Finger bekommen!

Einreise, Gepäckabholung, Zollkontrolle und die Übergabe des Mietwagens – all das ging in Rekordzeit von nur einer Stunde über die Bühne. Ein klarer Sieg für uns in der Kategorie „Effizientes Navigieren durch einen Flughafen“. 🚗💨✈️

Nachdem wir unsere Ankunftszeit im Camai Bed & Breakfast auf frühestens 17 Uhr festgelegt hatten, dachten wir uns: Warum nicht die Zeit nutzen und einige wichtige Einkäufe erledigen? Unsere Liste führte uns zu einigen bekannten Spots in Anchorage: Der Apple-Store, das Hard Rock Cafe, die Harley-Davidson-Filiale und natürlich Walmart standen auf dem Programm.

Der Apple Store befand sich mitten im Herzen von Downtown Anchorage, also beschlossen wir, die Gelegenheit zu nutzen, um auch die 5th Street Mall und die recht überschaubare Innenstadt von Anchorage zu erkunden. Wir schlenderten durch die Geschäfte, genossen die lebhafte Atmosphäre der Stadt und beobachteten das bunte Treiben. Die Straßen waren belebt, und es war faszinierend zu sehen, wie Anchorage, trotz seiner abgelegenen Lage, eine lebendige und moderne Stadt war.

Im Apple Store wurden wir fündig, und im Hard Rock Cafe gönnten wir uns eine kleine Pause bei einem leckeren Snack. Dann ging es weiter zu Walmart, wo wir unsere Vorräte für die kommenden Tage in Alaska auffüllten. Unser erster Tag in Anchorage war vielleicht nicht von großen Abenteuern geprägt, aber es war schön, die Stadt zu erkunden und uns auf die aufregenden Erlebnisse vorzubereiten, die noch auf uns warteten. 🏙️🛍️🍔

Einen Parkplatz zu finden war ein Klacks, und für nur 2 Dollar pro Stunde – perfekt!

Während wir gemütlich durch die Straßen schlenderten, fielen uns plötzlich einige skurril gekleidete Gestalten auf. Ich dachte schon, wir hätten ungewollt ein Portal zu einer alternativen Realität betreten, bis uns im Hard Rock Cafe mitgeteilt wurde, dass heute ein „Pirate-Pub-Crawl“ in Anchorage stattfand. Ah, das erklärte die vielen Piraten, die fröhlich durch die Straßen spazierten. 🏴‍☠️😄

Nach unserem Stadtbummel machten wir uns schließlich auf den Weg zu unserem extrem erschwinglichen (Dank der Wintersaison) Bed & Breakfast. Caroline empfing uns herzlich und zeigte uns stolz unsere Unterkunft, die Peony Suite. Die Suite war geräumig und überraschte sogar mit einer kleinen Küchenzeile inklusive Mikrowelle und Kühlschrank. Ein wirklich angenehmer Ort für unseren Aufenthalt in Anchorage. 🏡🌟

Der Ort war wirklich malerisch, und nachdem wir unser Gepäck sicher im Zimmer verstaut hatten, beschlossen wir, den Abend im Texas Roadhouse ausklingen zu lassen. Unser Verlangen nach einem saftigen Ribeye Steak führte uns hierher, und das Restaurant enttäuschte uns nie. Das Essen war schlichtweg köstlich, und es gab einfach keinen besseren Weg, unseren Ankunftstag in Alaska gebührend abzuschließen. 🥩🍴🌄

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