Fußmüde, aber glücklich: Casino Hopping und die Suche nach der perfekten Margarita für $1!

Ein neuer Tag in der glitzernden Welt von Las Vegas erwacht, und wir starten unsere Mission des kulinarischen Genusses erneut im Ports O’Call Buffet im Gold Coast Hotel & Casino. Das Frühstück ist zwar ein Déjà-vu vom gestrigen, aber wer kann sich schon beschweren, wenn der Tag mit einer Tellerladung Pancakes beginnt?

Heute steht ein wahres Abenteuer auf dem Programm: Die Eroberung der riesigen Casino-Hotels am südlichen Strip! Nachdem wir uns am Frühstücksbuffet gestärkt haben, düsen wir zum City Center und parken unser Auto in der Tiefgarage.

Unser erster Halt ist das Aria Hotel & Casino, ein Ort, der sehr modern und schick ist. Auf dem Weg dorthin begegnen wir einer Bäckerei mit den verführerischsten Mini-Törtchen, die wir je gesehen haben. Mein Magen winkt zwar ab – „rien ne va plus“ – aber das hindert uns nicht daran, die verlockenden Leckereien ausgiebig zu bewundern. Schließlich heißt es ja nicht umsonst, dass das Auge mitisst – und unsere Augen machen hier definitiv einen kulinarischen Rundgang.

Im Aria angekommen, staunen wir über die Architektur und das zeitgenössische Flair. Und dann, wie auf einer Schatzsuche, schlendern wir durch das angrenzende Crystals, an Geschäften vorbei, die so luxuriös sind, dass selbst die Schaufensterpreise Schweißperlen auf unsere Stirn zaubern. Chanel, Louis Vuitton – leider nichts für unser Budget.

Doch hey, wir lassen uns nicht entmutigen! Las Vegas ist schließlich die Stadt des Glücks, und auch wenn unsere Geldbörse vielleicht nicht so begeistert ist, wie wir es sind, lassen wir uns von den funkelnden Lichtern, dem Glamour und der Atmosphäre mitreißen.

Oh, das Cosmopolitan – ein wahres Highlight unter den Casinos! Ich schwelge schon in Tagträumen davon, eines Tages ein Zimmer dort zu ergattern. Stellt euch vor: Ein Balkon mit Blick auf die faszinierenden Bellagio Fountains. Irgendwann wird das passieren, das schwöre ich!

In der Zwischenzeit machen wir es uns auf den gemütlichen Sofas des gigantischen Kronleuchters bequem, der sich mit funkelnden Fäden und Kristallen über drei Stockwerke der Chandelier Bar erstreckt. Ein bisschen „gammeln“ auf einem solchen königlichen Möbelstück schadet sicherlich nicht, vor allem wenn man die umwerfende Atmosphäre in diesem Casino erleben kann.

Das Cosmopolitan selbst ist ein Paradebeispiel für Modernität und Chic, und das unterscheidet es wirklich von den typischen Casinos. Hier gibt es keine grellen Lichter, sondern einen Hauch von Eleganz, der die Sinne anspricht. Und lasst mich euch von der Lobby erzählen – mit ihren acht riesigen Säulen, die insgesamt 408 HD-LED-Panels beherbergen. Diese werden von nicht weniger als 90 PCs gesteuert und zaubern ständig wechselnde, faszinierende Themen in die Lobby. Ein Spektakel für die Augen, das einem das Gefühl gibt, in einem futuristischen Märchen gelandet zu sein. 🌟✨

Wir schnappen uns die kostenlose Tram und düsen in Richtung Monte Carlo, mit dem festen Ziel, den Strip zu erkunden und das pulsierende Treiben zu genießen. Die Fahrt führt uns vorbei am imposanten New York New York, wo zwischen den beiden gigantischen Casino-Hotel-Komplexen eine aufregende neue Fußgängerzone entsteht. Und als wäre das nicht schon aufregend genug, wird auch noch weiter hinten eine neue Veranstaltungshalle aus dem Boden gestampft – die Telekom Arena. In nur zwei Monaten soll hier die große Eröffnung stattfinden.✨

Unsere Casino-Tour setzt sich fort, und diesmal steuern wir das majestätische Excalibur an, nachdem wir uns im New York New York vergnügt haben. Mit der Tram geht es dann flugs weiter zum Mandalay Bay, wo wir die beeindruckende Kulisse dieses Casinos bewundern. Doch die Reise hält weitere spannende Stationen bereit – wir nehmen die Tram zurück zum Luxor und anschließend zum MGM.

Die Erinnerungen an unsere vier Nächte im MGM im Jahr 2009 kommen hoch. Damals hat mich das Casino tief beeindruckt, aber irgendwie hat es nach dem Umbau für mich ein bisschen von seinem Charme verloren. Mein Herz schlägt eben für die Erinnerungen von damals!

Den gleichen Weg nehmen wir zurück – Excalibur, New York, Monte Carlo, City Center. Es ist fast so, als würden wir durch ein lebendiges Glücksspiel-Märchen wandern. Und das Beste daran ist, dass jede Station auf dieser Reise eine eigene Geschichte erzählt.

Wir überqueren voller Vorfreude den berühmten Strip und setzen unseren Casino-Walk in den Miracle Miles des Planet Hollywood fort. Pünktlich zur Showtime am Rainstorm & Fountain erreichen wir die Szenerie und beschließen, das Schauspiel inmitten der Einkaufspassage zu genießen – während wir gemütlich ein Eis von Ben & Jerry’s naschen. Das Gewitter mag vielleicht nicht das spektakulärste sein, aber es verleiht der Umgebung eine ganz besondere Atmosphäre.

Die Uhr zeigt bereits 16 Uhr an, und langsam meldet sich auch der Hunger zu Wort. Ein kurzer Zwischenstopp im „Rio“ steht auf dem Plan. Meine Tochter wird in gut vier Wochen ebenfalls im Westen der USA sein, und sie hat den Wunsch geäußert, Karten für „Rock of Ages“ zu haben. Glücklicherweise finde ich in der Vegas2Go-Zeitschrift einen 40% Coupon, und so machen wir uns auf den Weg ins Rio.

Erinnerungen an unsere fünf Nächte im Rio im Jahr 2013 werden wach. Das Rio war damals berühmt für sein geniales Buffet, und die Schlange war stets beeindruckend lang. Dann gab es noch die Karnevals-Show, bei der große Wagen mit Tänzern und Tänzerinnen an der Decke entlangfuhren und eine faszinierende Show boten. Doch zu unserer Überraschung erfahren wir, dass die Show nicht mehr existiert und auch die Buffet-Schlange verschwunden ist. Tatsächlich sind kaum hungrige Gäste vor Ort. Was ist nur im Rio los?!

Dennoch lassen wir uns nicht entmutigen und sichern uns sensationell günstige Musical-Karten für „Rock of Ages“. Dann geht’s weiter ins New Orleans, wo ein Fuddruckers auf uns wartet. Seit unserem ersten Besuch in den USA im Jahr 1999 sind wir Fans dieser Burger-Kette. Ein perfekter Abschluss für diesen aufregenden Tag! 🎭🍔✨

Oh, habe ich schon erwähnt, dass unsere Füße inzwischen flach wie Pfannkuchen sind? 😅 Wir beschließen, direkt zum Strip zu fahren und parken unser Auto im Parkhaus des Linq. Nachdem wir uns durch das komplett neu gestaltete Hotel hindurchgekämpft haben, steuern wir die neueste Attraktion in der Spielerstadt an.

Zwischen dem Linq und dem Flamingo wurde eine brandneue Freiluftpromenade aus dem Boden gestampft, gespickt mit zahlreichen Geschäften und Kneipen. Unsere müden Füße freuen sich über die Abwechslung, während wir uns auf dieses neue Abenteuer stürzen. Hier gibt es bestimmt das perfekte Souvenir, um unseren Tag in Vegas zu verewigen!

Am Ende dieser Fußgängerpromenade erhebt sich das derzeit größte Riesenrad der Welt: der High Roller. Bereits gestern haben wir ein vergünstigtes Kombi-Ticket für den High Roller und den Eiffelturm gekauft – und so sparen wir uns die Wartezeit beim Ticketkauf.

Der High Roller beeindruckt mit stolzen 167,6 Metern Höhe und übertrifft damit den „Singapore Flyer“. Das Riesenrad in Singapur hielt mit 165 Metern bisher den Weltrekord. Der High Roller verfügt über 28 verglaste Gondeln, in denen jeweils bis zu 40 Personen den atemberaubenden Blick auf Las Vegas genießen können.

An diesem Tag sind nicht viele Besucher unterwegs, und wir können direkt in eine der Glasgondeln einsteigen. Außer uns sind nur zwei weitere Personen an Bord – perfekt! Die Fahrt dauert insgesamt 30 Minuten, genau so lange, wie das Riesenrad für eine vollständige Umdrehung benötigt.

Den Zeitpunkt hätten wir nicht besser wählen können. Wir fahren bei Dämmerung hinauf, und als es wieder hinuntergeht, ist es bereits ziemlich dunkel. Obwohl der High Roller etwas abseits vom Strip steht, bietet der höchste Punkt einen fantastischen Panoramablick über nahezu den gesamten Strip. Einfach wunderbar! Über Bildschirme erhalten wir auf sympathische Weise Informationen über die Fahrt. Las Vegas hat hier wirklich eine beeindruckende neue Attraktion geschaffen. Ich kann die Fahrt nur wärmstens empfehlen! 🎡✨

Es ist bereits 20 Uhr, und nach einem Tag voller Fußmarsch ist es definitiv Zeit für eine wohlverdiente Pause – aber natürlich viel zu früh, um schon ins Hotel zurückzukehren. Ein Bier oder eine Margarita, um diesen großartigen Tag abzurunden, klingt verlockend! Doch hier am mittleren Strip sind die Bars überfüllt und teuer. Stefan hat die geniale Idee, einfach nach Downtown zu fahren. Schließlich haben wir 2011 dort Margaritas für schlappe $1 bekommen – das freut den Schwaben natürlich.

Wir schnappen uns das Auto und machen uns auf den Weg nach Downtown Las Vegas. Übrigens ist das Parkhaus direkt an der Fremont Street erfreulich günstig.

Die Fremont Street Experience erwartet uns mit ihrer beeindruckenden 450 Meter langen und 27 Meter hohen gewölbten Kuppel, an deren Unterseite sage und schreibe 12,5 Millionen LEDs angebracht sind. Nachts erwachen hier atemberaubende Videoshows zum Leben. Entlang der vier Häuserblocks, die die Fremont Street Experience überspannt, reihen sich die ältesten Casinos der Stadt mit ihren lebendigen Neon- und bunten Lichterspielen. In den Seitengassen entdecken wir kleine Bühnen, auf denen wirklich talentierte Bands und Sänger die Besucher zwischen den Lichtshows der Experience bestens unterhalten. 🍹🌃🎶

Ah, ja, die Straßenkünstler in Downtown Las Vegas – ein bunter Mix aus Talenten, mehr oder weniger fragwürdigen Unterhaltungseinlagen und einigen echten Perlen. Da sind zum Beispiel die Künstler, die mit Sprühlack wahre Meisterwerke schaffen und uns mit ihren beeindruckenden Bildern verblüffen. Aber natürlich gibt es auch diejenigen, die eher in die Kategorie „Peinlich, aber irgendwie faszinierend“ fallen. Und ehrlich gesagt, von letzteren gibt es mehr, als man eigentlich braucht… 😅🎨

Aber lassen Sie uns zum eigentlichen Grund unserer Expedition zurückkehren – den Drinks! Auf der Werbetafel des Fremont Casinos wird ganz groß für Margaritas für schlappe $1,50 an ausgewählten Bars geworben.

Das klingt doch perfekt! Die auserwählte Bar befindet sich ganz hinten im Bereich der Sportwetten und ist natürlich bis zum Anschlag gefüllt. Kein Problem, wir finden aber einen gemütlichen Platz an den Wett-Tischen und beschließen kurzerhand, gleich ein paar Drinks mehr zu ordern – so sparen wir uns das Schlange stehen an der Bar, wo eine einsame Mitarbeiterin versucht, Herrin der Lage zu werden. Die Arme…

Acht Margaritas später (insgesamt, nicht pro Person!) machen wir uns auf den Weg ins Hard Rock. Es ist unsere letzte Nacht in der 22. Etage. Morgen ziehen wir um ins SLS. Auf eine letzte Nacht im Hard Rock, die wir sicher gebührend feiern werden! 🍹🎉🏨

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