Boston und Beyond: Tax-Free Shopping in New Hampshire und Dick’s Last Resort

Wir haben uns heute Morgen dazu entschieden, das „Breakfast“ in unserem gemütlichen Bed & Breakfast ausfallen zu lassen. Warum, fragt ihr? Ganz einfach! Der Jetlag hat uns früh aus den Federn geholt, und wir dachten, warum nicht die Zeit nutzen? Also haben wir uns entschlossen, einen kleinen Ausflug nach New Hampshire zu unternehmen, und hier kommt der Clou: In diesem Bundesstaat gibt es keine lästigen Steuern auf Einkäufe! 😄

Unsere herzlichen Gastgeber haben uns zwar angeboten, ein Frühstück für uns zuzubereiten, aber wir wollten ihnen nicht extra Arbeit machen. Stattdessen haben wir uns in ein charmantes Café in der Nähe unserer Unterkunft begeben.

Als wir ankamen, war außer uns nur ein weiterer Gast anwesend, der mit der freundlichen Kellnerin plauderte. Der Ort war noch in tiefer Ruhe versunken. Nachdem wir uns mit einem köstlichen Frühstück, bestehend aus Rührei, Speck und French Toast gestärkt hatten, haben wir uns auf den Weg gemacht, um New Hampshire zu erkunden. Und leer zu kaufen!

Unser erster Halt führt uns in die aufregende Welt der Harley-Davidson in Manchester, New Hampshire. Wir erreichen den Laden kurz vor 9 Uhr, doch die Tore sind noch verschlossen. Kein Problem, das Abenteuer beginnt in wenigen Minuten! 😎

Glücklicherweise gibt es ein Starbucks direkt gegenüber, also beschließen wir, die Wartezeit mit einem köstlichen Cappuccino zu überbrücken, während wir ein paar WhatsApp-Nachrichten nach Hause schicken, um unsere Lieben auf dem Laufenden zu halten.

Nach unserer kleinen Pause kehren wir zurück zum Motorrad-Geschäft. Stefan hat seine Einkaufsliste bereits vorbereitet, aber zu unserer Enttäuschung ist von den insgesamt 15 Positionen nur ein einziges Teil auf Lager. Schade, aber kein Grund zur Sorge! Wir werfen einen Blick auf unsere Reiseroute und überlegen, ob wir den Händler auf dem Rückweg nach Boston in zwei Wochen erneut besuchen können. Die gute Nachricht ist, es passt in unseren Plan! Also bestellen wir die benötigten Artikel zur Abholung, und das Abenteuer kann weitergehen.

Der nächste Halt auf unserer Shopping-Tour führt uns zu den Merrimack Outlets, einem wahren Einkaufsparadies mit über 100 Geschäften, darunter beliebte Marken wie Levi’s, Nike, Tommy Hilfiger und viele mehr. Wir erreichen die Mall gegen 10:30 Uhr und sind bereit, unsere Shopping-Mission zu starten.

Nachdem wir uns durch ein paar Jeans, Schuhe, Shirts und natürlich einer köstlichen Portion Orange Chicken aus dem Food Court geschlemmt haben (genau genommen, ganze 3 Stunden später), begeben wir uns erneut in unser Auto und steuern das nächste Ziel an: „The Mall at Rockinham Park“. Hier erwartet uns ein weiteres Einkaufsparadies, wenngleich es sich nicht um ein Outlet handelt. Die Fahrt zum nächsten Shopping-Hotspot dauert gerade mal 30 Minuten, und wir sind gespannt auf unsere nächsten Entdeckungen.

In „The Mall at Rockinham Park“ erwartet uns eine regelrechte Shopping-Oase mit mehr als 150 Geschäften, darunter Highlights wie ein Victoria’s Secret und ein Apple Store. Unser Hauptziel hier: Ein Geburtstagsgeschenk finden. Obwohl der aktuelle Eurokurs nicht gerade in unserem Sinne ist, lohnt es sich dennoch, hier einzukaufen, denn dank der fehlenden Steuern ist das Schnäppchenjagen immer noch eine Freude!

Als wir den Apple Store betreten, sehen wir eine lange Schlange von begeisterten Menschen, die geduldig auf die Abholung des heiß ersehnten neuen iPhones warten. Die Vorbesteller sind voller Vorfreude und warten darauf, dass sie endlich ihr begehrtes Stück in den Händen halten können. 📱

Wir selbst erbeuten eine Apple Watch und genießen anschließend noch eine entspannte Zeit in dieser schicken Mall. Schnell werfen wir einen Blick in das faszinierende Victoria’s Secret, und dann können wir uns einen mitleidigen Blick auf den völlig leeren Microsoft Store, der nur zwei Geschäfte entfernt von Apple liegt, nicht verkneifen – dort hätte man die Kunden fast stapeln können. 😆

Um 16 Uhr beenden wir unsere ausgiebige Shopping-Tour und machen uns auf den Rückweg nach Boston. Dort möchten wir den restlichen Tag mit Sightseeing verbringen und die Stadt erkunden. Die Fahrt dauert gerade mal eine Stunde, und wir steuern direkt das Hard Rock Cafe an. Zu unserer großen Freude finden wir in unmittelbarer Nähe eine Parkmöglichkeit an einer äußerst günstigen Parkuhr mitten im Herzen der Innenstadt. Welch ein Glücksgriff!

Nach nur wenigen Schritten erreichen wir das Hard Rock Cafe. Hier schnappen wir uns ein paar schicke T-Shirts für uns selbst und ein cooles Shot-Glas für unsere Tochter, bevor wir uns weiter ins aufregende Boston stürzen.

Ganz in der Nähe des gemütlichen Hard Rock Cafe liegt der kleine, aber charmante Northend Park. Hier gönnen wir uns eine erfrischende Auszeit, plantschen ein wenig inmitten der verspielten Wasserfontänen und spazieren dann weiter zur malerischen Union Street mit ihren entzückenden Pubs.

Von dort aus setzen wir unsere Reise entlang des historischen Freedom Trails zur South Market Street fort. Diese Strecke verspricht nicht nur historische Einblicke, sondern auch eine wunderbare Gelegenheit, Boston in all seiner Pracht zu erkunden.

Der Freedom Trail ist eine spannende, etwa 4 Kilometer lange Besichtigungsroute, die insgesamt siebzehn historische Sehenswürdigkeiten in Downtown Boston miteinander verbindet. Ein lustiger Anblick, wie die Touristen entlang der durchgezogenen Linie auf dem Boden durch die Stadt pilgern. Es ist irgendwie praktisch, denn auf diese Weise bleiben die Touristen beisammen und der Menschenstrom wird gezielt durch die faszinierende Stadt gelenkt.

Und, Überraschung! Morgen sind auch wir dabei und freuen uns schon auf dieses einzigartige Abenteuer auf dem Freedom Trail.

Heute beschränken wir uns auf die Market Street und entdecken dort ein ganz besonderes Restaurant – „Dick’s Last Resort“. Eigentlich hatten wir geplant, noch einmal im Texas Roadhouse zu dinieren, aber „Dick’s“ ist immer eine großartige Wahl.

Unter dem Motto „warm beer, lousy food & bad service“ wird hier jeder Gast mit einem zwinkernden Auge auf die Schippe genommen. Unser Essen wird in kleinen Eimern serviert und schmeckt einfach fantastisch. Wir haben uns für Chicken Wings und Spare Ribs entschieden, und sie waren wirklich köstlich.

Unser Kellner hat uns die üblichen peinlichen Hüte gebastelt, die mich als „retired dancer“ und Stefan als „Viagra Opfer“ ausweisen. Er macht hier und da freche Bemerkungen und wirft das Besteck lieblos auf den Tisch. Selbst das Stück Papier, das als Tischdecke dienen soll, fliegt hinterher.

Es ist einfach herrlich hier im Dick’s! Fast wie in einem deutschen Restaurant zu Hause. 😉

Nach unserem köstlichen Abendessen machen wir uns auf den Weg zurück zum Auto. Da stehen wir nun, vor der Wahl: Noch einmal zur Waterfront schlendern oder gleich ins gemütliche Bed & Breakfast zurückkehren? Aber halt, da war ja noch dieser wichtige Shopping-Auftrag unserer Tochter! In wenigen Monaten erwartet sie ein Baby, und wir sollen nach ein paar niedlichen Babysachen Ausschau halten, die in den USA sicherlich hübscher und preiswerter sind als zu Hause.

Also steuern wir ein riesiges „Babies“R“Us!“ Kaufhaus an. Und ja, die Babysachen hier sind wirklich bezaubernd und preiswert. Überall gibt es tolle Angebote wie „Kauf 2 – zahl 1“ und satte Rabatte. Das Wort „SALE“ leuchtet förmlich überall auf.

Wir machen eine gute Ausbeute und freuen uns über unsere Entdeckungen. Schließlich fahren wir zufrieden zurück ins Bed & Breakfast. Morgen steht Boston auf dem Programm, und damit beginnt offiziell unser aufregender Roadtrip.

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