Acadia National Park: Von Leuchttürmen, Lobstern und einer abenteuerlichen Wanderung

Gestern früh um 5:30 Uhr aus dem Bett gekrochen, heute noch früher um 4:30 Uhr aufstehen! Aber hey, das ist schließlich Urlaub, oder? 😉🌅

Unser Ziel: der Cadillac Mountain, bekannt für seinen atemberaubenden Sonnenaufgang. Die Berichte versprechen Großartiges, also sind wir hochmotiviert, um Viertel nach 5 Uhr morgens loszufahren, ab in Richtung Acadia National Park. Übrigens, das ist der einzige Nationalpark in ganz New England!

Es ist stockdunkel, und ehrlich gesagt, von der angeblich atemberaubenden Landschaft ist im Moment nicht viel zu sehen. Doch nach 45 Minuten erreichen wir den Gipfel des Cadillac Mountain, der stolze 465 Meter in die Höhe ragt. Klar, für die Alpen wäre das nur ein Hügelchen, aber hey, wir sind hier direkt an der Küste und auf Meereshöhe – da wirken 465 Meter schon ganz schön beeindruckend! 😄

Wie erwartet, haben sich schon eine ganze Menge Fotografen mit ihren Stativen hier versammelt, alle brennen darauf, den ersten Sonnenaufgang in den USA zu erleben. Schließlich sind wir hier fast am östlichsten Punkt des Landes!

Und dann passiert es: Die Sonne erhebt sich majestätisch über dem Meer, taucht die kleinen Inseln vor uns in ein spektakuläres Licht. Die Szenerie ist einfach atemberaubend, und das Spiel der Wolken am Himmel verleiht dem Ganzen noch mehr Tiefe und Schönheit. Der Himmel erstrahlt in lebhaftem Blau, warmem Orange und strahlendem Gelb. Es fühlt sich an, als ob die Natur ein kunstvolles Gemälde für uns erschaffen hat. 🌞

Da ging die Kamera im Dauermodus! 📸📸 Ich habe Bilder gemacht, Bilder gemacht und noch mehr Bilder gemacht – sicher ist sicher, oder? 😉 Dann schnell zurück zum Auto, bevor sich die Menschenmassen auf den kollektiven Weg den Berg hinunter machen.

Unsere Reise führt uns weiter nach Bar Harbor, und wir beschließen, bei „Jennie’s Great Maine Breakfast“ zu frühstücken. Dieses gemütliche Restaurant weiß genau, wie man die Frühaufsteher nach dem Sonnenaufgang verwöhnt. Da wir früh dran sind, ist es überhaupt kein Problem, einen Platz zu ergattern. Doch kurz nachdem wir bestellt haben, türmen sich die Gäste hier regelrecht auf, und die Schlange für einen freien Tisch wird immer länger.

Das Frühstück war ein wahrer Gaumenschmaus, und der Service war wirklich fantastisch. Auf jedem Tisch stand ein Glas mit Rhabarbermarmelade – und oh, war die lecker! Seitdem bin ich auf der Suche nach einer ähnlich köstlichen Marmelade, doch bisher war die Mission leider erfolglos. 😋

Gut gestärkt nach French Toast, Eiern und Speck, brechen wir auf zu unserem nächsten Abenteuer: eine Wanderung auf den Champlain Mountain. Ich frage mich, wie es wohl wird, diese gigantische Portion French Toast den Berg hinaufzuschleppen. 🥞🥓

Also, ich muss ehrlich sagen, ich habe mich bei der Auswahl des Wanderwegs wirklich fair verhalten. Stefan ist nicht gerade der größte Fan von großen Höhen, deshalb habe ich ihm eine kleine Auswahl an spannenden Wanderrouten vorgeschlagen. Und dann habe ich ihn einfach entscheiden lassen. 😉

Nun, der Precipice Trail zum Gipfel des Champlain Mountain wird als der anspruchsvollste Weg beschrieben. Stefan meinte zwar, dass er vor einem halben Jahr auf Angels Landing gewandert ist und sich davon nicht so leicht schocken lässt. Aber lasst mich euch versichern: Der Precipice Trail kann es wirklich in sich haben! Stefan bemerkte, dass er vor einem halben Jahr auf Angels Landing – was könnte da noch schockieren? Das kann ich Euch gerne verraten: Der Precipice Trail!! 

Der Tag begrüßt uns erneut strahlend, aber es ist noch ziemlich frisch, selbst nach einem ausgedehnten Frühstück. Der Trailhead des Precipice Trails ist nur 5 Meilen von Bar Harbor entfernt und liegt direkt an der Park Loop Road. Um 7:45 Uhr stehen wir am Parkplatz, Wanderschuhe angezogen, Rucksack geschultert, und neu dazu kommt unsere GoPro – bereit zum Filmen und Abenteuer festhalten. Der Trail ist zwar „nur“ etwa 2,6 Meilen lang, aber lasst euch gesagt sein, er hat es wirklich in sich. Aber lasst uns das mal genauer unter die Lupe nehmen.

Der Champlain Mountain erhebt sich 328 Meter (1058 Fuß) in die Höhe. Das klingt zunächst vielleicht nicht allzu furchteinflößend. Doch wenn ihr davor steht, wirkt er wie eine senkrechte, scheinbar unüberwindliche Granitwand.

Die Wanderung beginnt quasi „mit Vollgas“. Der erste Abschnitt führt über ein Feld aus riesigen Felsbrocken, die mit blauen Markierungen versehen sind. Das Klettern über die Felsen ist zwar herausfordernd, macht aber gleichzeitig richtig Spaß.

Am Ende des Felsfeldes müssen wir sogar unter gigantischen Granitblöcken hindurch in eine Höhle klettern. Das ist wirklich ein spannendes Abenteuer hier!

Da erreichen wir unser erstes größeres Hindernis – zumindest für Leute wie mich, die nur um die 1,60 m groß sind. Um diese Felswand zu erklimmen, ist ein Stahlbügel in den Fels eingeschlagen, aber er hängt so hoch, dass ich ohne Hilfe vermutlich wie ein Käfer rückwärts wieder heruntergefallen wäre. 😅

Aber wisst ihr was? Seit unserem Abenteuer auf dem Devils Garden Trail im Arches National Park führe ich immer ein Seil mit mir. Und dieses Mal kommt es wirklich gelegen. Mit etwas Kreativität und Einsatz wurde dieses Hindernis erfolgreich überwunden! 💪🧗‍♀️

Wir setzen unseren Weg weiter fort, und die Stimmung wird immer spannender. Nachdem wir eine entzückende Holzbrücke überquert haben, erreichen wir nach etwa 700 Metern den Abzweig zum Orange & Black Path. Unsere Wahl fällt auf den linken Pfad, und nun geht es erst richtig los – unser Aufstieg nimmt an Fahrt auf, und wir gewinnen rasant an Höhe. In Windeseile schrumpfen die Autos auf dem Parkplatz unter uns zu winzigen Spielzeugmodellen.

Nun beginnt ein atemberaubendes Abenteuer, bei dem wir auf diesem Abschnitt des Pfades nahezu alle möglichen Hilfsmittel in Anspruch nehmen. Holzstege, schmiedeeiserne Treppen, Drahtseile und sogar Leitern helfen uns, die Herausforderungen zu meistern. Der Pfad wird an einigen Stellen so schmal, dass man fast meint, man schwebe über dem Abgrund. Doch jede Anstrengung wird mit grandiosen Ausblicken auf die Frenchman Bay und ihre unzähligen, wie Perlen aufgereihten Inselchen belohnt. Jeder Schritt ist ein Schritt in eine atemberaubende, schwindelerregende Welt der Natur.

Nach rund 2 Stunden wandern sind wir überglücklich, dass wir das anspruchsvollste Stück des Pfades erfolgreich gemeistert haben. Tief unter uns erstreckt sich Bar Harbor, und in der malerischen Bucht liegt ein schmuckes Kreuzfahrtschiff vor Anker. Die Aussicht von hier oben ist schlichtweg unglaublich schön. Wir genießen die Stille und Einsamkeit, während unsere Kameras vor Freude glühen.

Es wird Zeit für eine kurze Verschnaufpause. Wir lassen uns auf einem der Felsen nieder, lehnen uns zurück und kosten einfach nur die großartige Aussicht aus. Dabei können wir unser Glück kaum fassen, den Trail heil überstanden zu haben. 😅 Und das Wetter? Einfach sensationell! Die Sonne strahlt und die Natur zeigt sich von ihrer besten Seite. Es ist ein perfekter Tag für ein unvergessliches Abenteuer in der Natur.

Nach einer erfrischenden Pause von etwa 30 Minuten entschließen wir uns, den Rückweg anzutreten. Wir nehmen den Orange & Black Path, der weiter unten auf den Precipice Trail trifft. So gestalten wir unsere Wanderung zu einem wunderbaren Rundweg.

Der Abstieg beginnt mit sanften Steintreppen, die sich durch den dichten Wald schlängeln. Doch bald darauf warten erneut einige anspruchsvolle und anstrengende Abschnitte auf uns – allerdings bei weitem nicht so herausfordernd wie der Precipice Trail.

Schließlich erreichen wir die Kreuzung, die wir bereits auf unserem Weg nach oben passiert hatten. Und da sind wir wieder auf dem Precipice Trail. Über die charmante kleine Holzbrücke und zwischen den gewaltigen Granitfelsen hindurch, kehren wir nach insgesamt 4 Stunden zurück zu unserem Auto.

Wir setzen unsere Erkundung auf der malerischen 27 Meilen langen Park Loop Road fort, die uns zunächst entlang der zerklüfteten Küste führt. Unser nächstes Ziel ist der Sand Beach, und sein Ruf als einer der schönsten und meistbesuchten Orte im Park verspricht Großes.

Nachdem wir am Strand ankommen, macht sich sogleich ein Gefühl der Ehrfurcht breit. Der feine, weiße Sandstrand erstreckt sich in scheinbar endlose Ferne, während die Wellen des Atlantiks sanft an die Küste rollen. Das Rauschen des Meeres und die frische, salzige Brise erfüllen die Luft und verleihen diesem Ort eine unwiderstehliche Aura der Entspannung und Freiheit. Wir spazieren barfuß entlang des Strandes, lassen den Sand zwischen unseren Zehen rieseln und beobachten die Möwen, die elegant durch die Lüfte gleiten. Was für ein idyllischer Ort das hier ist…

Unser nächster Halt entlang der Park Loop Road ist der berühmte „Thunder Hole“, eine der Hauptattraktionen des Parks. Hier, in dieser spektakulären Felsspalte, prallt die ankommende Welle mit ungeheurer Kraft gegen die Felsen.

Es ist ein Naturschauspiel, das nur bei den richtigen Bedingungen stattfindet. Wenn man Glück hat, kann die Welle bis zu 30 Meter in die Höhe spritzen und einen donnernden Klang erzeugen, der diesem Ort seinen Namen gibt. Doch manchmal, so wie heute, bleibt das Spektakel aus. Das liegt dann meist daran, dass das Meer an diesem Tag ungewöhnlich sanft ist. Es ist ein kleines Glücksspiel, aber selbst ohne das beeindruckende Naturschauspiel ist der Thunder Hole immer einen Besuch wert, um die gewaltige Kraft der Natur zu spüren.

Obwohl das Naturschauspiel heute ausbleibt, versammeln sich dennoch zahlreiche Besucher auf dem kleinen Holzsteg und warten gespannt auf die Welle. Doch an diesem ruhigen Tag beschränkt sich das Spektakel darauf, dass die Wellen die Felsen umspülen und dabei ein wenig Schaum erzeugen. Es ist beeindruckend zu sehen, wie das Meer mit seiner gewaltigen Sogkraft das Wasser zurückholt, und das klatschende Wasser erzeugt einen beruhigenden Klang.

Wir setzen unsere Reise entlang der malerischen Küste fort und erreichen schließlich den Jordan Pond. Dieser kleine, stille See liegt majestätisch eingebettet zwischen den bewaldeten Hügeln, die die lustigen Namen North und South Bubbles tragen. Der Indian Summer ist hier bereits in vollem Gange, und viele Bäume erstrahlen in den prächtigsten Farben. Besonders im Spiegelbild des Sees ergeben sie fantastische Fotomotive. 🍂🍁

Es ist ein weiterer Ort in diesem wunderschönen Nationalpark, an dem man die Schönheit der Natur in ihrer ganzen Pracht erleben kann, und wir nehmen uns Zeit, um die zauberhafte Umgebung zu erkunden. Dieser Tag ist ein wahrer Augenschmaus, und er ist noch nicht zu Ende!

Das Wasser des Jordan Pond ist so glasklar, dass man den Boden sehen kann, und die Felsen im vorderen Bereich rücken die bereits wunderschöne Landschaft noch eindrucksvoller ins Rampenlicht. Wir machen unzählige Fotos, um diese magische Szenerie festzuhalten, bevor wir unsere Reise auf der Park Loop Road fortsetzen.

Nach weiteren 6 Meilen erreichen wir erneut Bar Harbor. Inzwischen ist es 15:30 Uhr, und wir schlendern gemütlich durch die Hauptstraße des charmanten Städtchens. Es ist an der Zeit, ein wenig Shopping und das Flair dieses Ortes zu genießen. Plötzlich sticht mir ein besonders verlockender Souvenirshop ins Auge, und ich kann nicht widerstehen. Ich verlasse den Laden schließlich mit einem knallroten Plüsch-Lobster, der mich an diesen wundervollen Tag erinnern wird. 🦞

Oh, der Magen knurrt schon wieder! Wir machen uns auf den Weg hinunter zum Hafen und entdecken das „Stewmans Downtown“, ein Restaurant mit einer riesigen Holzterrasse direkt am Wasser. Perfekt! Als wir ankommen, sehen wir einen „Check-in-Schalter“, an dem wir uns anmelden können. Drinnen oder draußen? Bei diesem großartigen Wetter ist die Entscheidung schnell getroffen – wir wählen die Terrasse. Auf dem Weg zu unserem Tisch können wir die riesigen Kessel bewundern, in denen die berühmten Lobster gekocht werden. Ein Anblick, der in Maine zu jedem Lobster-Restaurant dazu gehört.

Wir lassen uns auf unserer Terrasse nieder, genießen die Meeresbrise und die idyllische Aussicht auf den Hafen. Die Vorfreude auf ein köstliches Lobster-Mahl steigt mit jedem Moment. Wir sind wirklich gespannt auf diese kulinarische Erfahrung.

Nun, ihr kennt mich, ich probiere immer gerne das „Signature“ Essen an einem Ort aus. Und hier in Maine sind das definitiv Lobster, Blaubeeren und Ahornsirup. Die Beeren und den Sirup habe ich bereits für das Frühstück morgen eingeplant. Aber der Lobster steht noch aus.

Allerdings muss ich gestehen, dass ich nicht gerade ein großer Fan von Meeresfrüchten bin, zumindest nicht, wenn sie auf meinem Teller liegen und mich anschauen! Und ich hatte auch noch nie zuvor ein solches Tier fachgerecht zerlegt. Ich fürchtete, es könnte auf meinem Teller ein regelrechtes Lobster-Massaker werden, und ich würde am Ende immer noch hungrig sein. Eine zu riskante Angelegenheit also. Aber dann fiel mein Blick auf die Speisekarte, die tatsächlich eine Anleitung zum Lobster-Zerlegen enthielt. Hmmm…

Aber dann kam die rettende Idee: Eine Lobster-Roll! Das ist im Grunde ein Brötchen, in dem das Tier bereits fachgerecht zerlegt serviert wird. Für mich war das der perfekte Kompromiss.

Das Brötchen war köstlich, wenn auch ein wenig teuer. Es schmeckte wirklich frisch und lecker, aber ich muss gestehen, dass ich trotzdem kein großer Lobster-Fan geworden bin. Doch ich denke mir, sollte mich das Leben noch einmal nach Maine verschlagen – und das ist durchaus wahrscheinlich, da es hier wirklich wunderschön ist – dann werde ich mich bewaffnen und dem Tier an den Panzer gehen!

Es sei noch angemerkt, dass Stefan bei der Essenswahl zu einem echten Abenteuer bereit war: Anstelle des üblichen Burgers entschied er sich heute für ein Sandwich (obwohl es verdächtig nach einem Burger aussah!). Das nenne ich mal mutig! 😉

Unser letzter Stopp an diesem Tag führte uns an das entgegengesetzte Ende des Parks. Das Bass Harbor Headlight befindet sich am südlichsten Punkt des Acadia National Parks auf Desert Island und bietet nicht nur einen malerischen Leuchtturm, sondern auch einen atemberaubenden Blick auf das Meer. Die Fahrt dorthin dauerte etwa 40 Minuten, aber wir wollten rechtzeitig zum Sonnenuntergang ankommen. Unterwegs bekamen wir sogar noch eine kleine Kostprobe der Tierwelt zu sehen.

Schließlich erreichten wir den Parkplatz, der bereits gut gefüllt war. Wir folgten den Schildern zum Leuchtturm und stiegen ein paar Treppen hinab, um direkt davor zu stehen. Doch das war nicht das ikonische Bild, das wir aus dem Internet kannten, und wir waren ganz allein. Wo konnten all die Menschen sein, deren Autos auf dem Parkplatz standen? Offensichtlich nicht hier!

Also kehrten wir um und entdeckten einen weiteren Pfad, dem wir folgten. Über Treppen ging es direkt zu den Klippen hinunter. Und hier waren sie alle: Zahlreiche Fotografen mit Stativen, die sich auf den besten Plätzen versammelt hatten. Wir kletterten hinunter und sicherten uns einen der letzten freien Plätze für unser Stativ. Dann hieß es nur noch, zu warten, zu fotografieren und weiter zu warten.

Das Wasser schlug gegen die imposante 7,25 Meter hohe Granitklippe, auf der der kleine Leuchtturm thronte. Sein Licht strahlte etwa 17 Meter über dem Wasserspiegel.

Obwohl der Himmel etwas bewölkt war, bot der Sonnenuntergang ein beeindruckendes Schauspiel. Die Kameras klickten ununterbrochen. Doch dann geschah etwas Unerwartetes – ein älteres Paar schlenderte ganz gemächlich vor die Reihe der Fotografen und stellte sich unmittelbar vor uns auf einen Felsen.

So etwas hatte ich noch nie erlebt. Normalerweise sind Fotografen sehr rücksichtsvoll zueinander und bemühen sich, niemanden zu behindern. Man schafft Platz und achtet darauf, niemandem im Weg zu stehen. Aber dieses Paar schien eine Ausnahme zu bilden. Ganz ungeniert stellten sie sich mitten ins Bild und drehten sich immer wieder provokant zu uns um.

Die anderen Fotografen reagierten mit Pfeifen und Schimpfworten, doch das kümmerte die beiden überhaupt nicht. Ich war wirklich erleichtert, dass ich bereits einige Bilder gemacht hatte, bevor sie auftauchten. Ehrlich gesagt hatte ich schon befürchtet, dass sie von der Klippe geschubst werden könnten. Wahrscheinlich dachten sie dasselbe und zogen schließlich von dannen, nachdem die Sonne bereits untergegangen war.

Die Fotografen waren empört und baten das Paar zunächst höflich, sich zur Seite zu begeben, da sie stundenlang auf den perfekten Sonnenuntergang gewartet hatten. Die beiden drehten sich jedoch schnippisch um und antworteten: „Das geht uns nichts an.“ Trotz allem gelangen mir einige wunderschöne Aufnahmen vom Leuchtturm, aber dieses rücksichtslose Verhalten war wirklich nicht akzeptabel. 📷

Ein langer, anstrengender und dennoch wunderschöner Tag neigt sich dem Ende zu. Zurück in unserer kleinen Cabin angekommen, konnte ich kaum noch meine Augen offenhalten und schlief praktisch, sobald ich im Bett lag. Stefan hingegen widmete sich dem Kopieren der Fotos.

Es war ein Tag voller Abenteuer, atemberaubender Natur und denkwürdigen Begegnungen. Die Eindrücke und Erlebnisse werden uns noch lange begleiten, während wir uns auf eine erholsame Nacht vorbereiten.

The same procedure as every day…

Zurück zur Übersicht

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert