Magische Landschaften entlang des Enchanted Circle und ein kulinarisches Abenteuer in Taos

Wir starteten unseren Tag im Silver Saddle Hotel mit einem gemütlichen Frühstück im charmanten kleinen Bereich direkt neben der Rezeption. 🍳🥐 Dieser war randvoll mit Souvenirs aller Art, von funkelndem Schmuck über coole T-Shirts bis hin zu Vasen und niedlichen Puppen – ein wahres Paradies für Souvenirjäger! 🎁

Obwohl das Frühstück nicht gerade opulent war, bot es mehr als genug, um unsere Mägen zu füllen und uns gestärkt auf den Tag vorzubereiten. 😋🌞 Die Vielfalt an Leckereien und die entspannte Atmosphäre machten den bescheidenen Frühstücksbereich zu einem echten Highlight.

Während wir genussvoll unser Frühstück genossen, wurden wir von der liebenswürdigen Besitzerin des kleinen Motels herzlich unterhalten. Sie teilte mit uns einige Anekdoten über die Gegend und gab uns wertvolle Tipps für unseren weiteren Roadtrip. 🚗🗺️ Ihre Gastfreundschaft und die persönliche Note machten den Aufenthalt und insbesondere das Frühstück im Silver Saddle Hotel zu einem besonderen Highlight.

 

Nach einem köstlichen Frühstück starten wir voller Energie in einen neuen Tag und machen uns auf den Weg nach Farmington. Natürlich wählen wir nicht den direkten Weg – das wäre ja viel zu einfach! Statt dem schnellen Highway 285 entscheiden wir uns für den malerischen Scenic Byway 76. 🏞️

Nachdem wir Santa Fe verlassen haben, biegen wir etwa 20 Minuten später auf die „High Road to Taos“, den Highway 76, in nordöstliche Richtung ab. Auf dieser kurvenreichen Strecke begleiten uns Geschichte, Kultur und Kunst durch die atemberaubenden Sangre de Cristo Mountains, wo sich bereits im 17. Jahrhundert die ersten Spanier niedergelassen haben.

Während wir die Straßen entlang gleiten, eröffnen sich uns immer wieder beeindruckende Ausblicke auf die majestätischen Berge. Wir durchqueren malerische, kleine Ortschaften und passieren zugefrorene Seen, die die Winterlandschaft verzaubern. Und ja, es ist wirklich kühl hier oben, aber das gehört dazu, schließlich bewegen wir uns durch die südlichen Rocky Mountains in Höhen zwischen 2.500 und 3.000 Metern. ❄️

Unser Abenteuer auf der „High Road to Taos“ ist nicht nur eine Reise von A nach B, sondern eine faszinierende Entdeckungstour durch die Geschichte der Region, eingebettet in die atemberaubende Kulisse der Bergwelt. 🌟

Kurz vor Taos nehmen wir eine faszinierende Abzweigung auf den Highway 64, auch bekannt als der Enchanted Circle – der „verzauberte Kreis“, wie die Einheimischen die beeindruckende Bergwelt im nördlichen New Mexico liebevoll nennen.

Der Enchanted Circle ist zweifellos einer der schönsten Scenic Byways in New Mexico und offenbart auf seinem 84 Meilen langen Loop atemberaubende Bergpanoramen. Hierzu zählt auch der majestätische Wheeler Peak, der höchste Berg in New Mexico. Entlang der Strecke erwarten uns Seen, Bäche, Wälder und malerische Wiesen. 🏔️

Der Highway 64 führt uns zu weiteren Highlights des Enchanted Circles, darunter Elizabethtown, Eagle Nest Lake, Red River und Arroyo Seco. Die Fahrt beginnt mit dem Aufstieg zum Palo Flechado Pass, von dem aus wir einen herrlichen Blick auf die umliegenden Wälder genießen. Nachdem wir die beeindruckende Passhöhe von 2774 Metern erreicht haben, geht es hinab ins malerische Moreno Valley.

Unsere Reise führt uns schließlich nach Eagle Nest, wo uns der gleichnamige See empfängt. Die Ufer des Sees sind noch von einem frostigen Mantel umgeben, und die winterliche Szenerie verleiht dem Ort eine zauberhafte Atmosphäre. ❄️🏞️ Der Enchanted Circle entfaltet seine Magie mit jedem Kilometer den wir zurücklegen.

Entlang des Uferstreifens des Eagle Nest Lake erleben wir einen entzückenden Anblick: Unzählige Präriehunde schauen neugierig aus ihren Erdlöchern. Mit etwas Glück gelingt es mir sogar, eines der putzigen Tierchen zu fotografieren, obwohl die meisten von ihnen blitzschnell verschwinden, bevor ich den Auslöser betätigen kann. 📸🐾

Während unserer Fahrt passieren wir die Geisterstadt Elizabethtown. Der Name Elizabethtown ist auch mit dem Serienmörder Charles Kennedy verbunden, der vor langer Zeit Reisende überfiel und tötete. Doch das ist Geschichte, und wir fühlen uns sicher auf unserem Weg… 🚗

Über den malerischen Bobcat Pass setzen wir unsere Reise fort, um schließlich in Red River anzukommen. Dieser charmante Ort beeindruckt mit seiner fotogenen Main Street und bietet vor allem Skifahrern ein wahres Paradies. Tatsächlich ist hier ein Skilift in Betrieb, doch Skifahren steht heute nicht auf unserem Programm – also geht es flott weiter. 🏂❄️

Durch die idyllische Landschaft von Questa fahren wir weiter in Richtung Taos, gespannt auf die Abenteuer, die uns in dieser faszinierenden Region noch erwarten.

In Taos angekommen, überkam uns ein hungriges Gefühl, und ich hatte bereits zu Hause ein Restaurant ausgesucht – das La Cuva Cafe. Dank des Navis fanden wir es schnell, aber als wir vor einem kleinen Häuschen mit flachem Dach standen, das kaum größer als eine Doppelgarage war, konnte Stefan nur ungläubig fragen: „Dein Ernst?!“ Ich verteidigte meine Wahl mit dem Hinweis, dass die Bewertungen auf TripAdvisor sicher gut seien – sonst hätte ich das nicht ausgesucht.

Stefan und Bianca zögerten, aber ich war mir sicher, dass ich mir vor einiger Zeit etwas dabei gedacht hatte, als ich dieses kleine Café auswählte. Trotz ihrer Bedenken begaben wir uns zur Eingangstür. Wir betraten das Café und stellten fest, dass wir die einzigen Gäste waren. Mit nur vier Tischen durften wir am größten Platz nehmen. Schick war anders, und das kleine Restaurant könnte sicherlich von einer kleinen Renovierung profitieren.

Ein gut gelaunter Kellner mit mexikanischen Wurzeln brachte uns die Speisekarte und nahm unsere Getränkewünsche auf. Bianca hegte den Gedanken, dass wir vielleicht gleich entführt würden, während Stefan skeptisch war und meinte, das könne doch kein richtiges Restaurant sein. (Vielleicht zu viele Horrorfilme gesehen, denke ich.) Der Kellner kam mit den Getränken, und wir bestellten Sandwiches und Burger. Auf die Frage, warum wir nichts Typisch-Mexikanisches bestellten, entschied ich mich impulsiv für das Tagesessen „Fajita Chicken Mole mit irgendetwas“ – auch wenn ich nicht ganz verstand, was es war.

Stefan und Bianca schauten mich erstaunt an: „Wolltest du nicht etwas Normales essen?“ Ja, eigentlich schon, aber ich hatte meine Meinung geändert. „Und was hast du nun bestellt?“ Keine Ahnung. Irgendetwas Mexikanisches mit Hühnchen.

Und was soll ich sagen? Es war das beste Essen der ganzen Reise. Selbst meine beiden Skeptiker aßen begeistert mit, und am Ende waren wir uns alle einig: Manchmal sind die besten Erfahrungen diejenigen, die man spontan macht. 🌮

Nach dem vorzüglichen Essen machten wir uns auf zu einem gemütlichen Spaziergang. Die Plaza, die der in Santa Fe sehr ähnlich war, lag nur wenige Schritte vom Restaurant entfernt, sodass wir das Auto einfach stehen lassen konnten.

Die Stadt, die am Fuße der majestätischen Sangre de Cristo Mountains liegt, strahlte eine einzigartige Atmosphäre aus. Die imposanten Berge, der wilde Rio Grande und die faszinierende Mischung aus spanischer, indianischer und angloamerikanischer Kultur verliehen der Stadt einen ganz besonderen Charme. Wir nutzten die Gelegenheit, viele Fotos von den bezaubernden Häusern im Adobe-Stil zu machen. 📸🏠

Es war ein Spaziergang durch eine Kulisse, die Geschichte, Natur und Kultur miteinander verwebt. Die warmen Farben der Häuser spiegelten die reiche kulturelle Vielfalt wider, die Taos zu bieten hat. Ein perfekter Abschluss für unseren Tag in dieser charmanten Stadt. 🌟 Wir freuen uns schon auf die weiteren Entdeckungen, die uns in New Mexico erwarten! 🚗🌵

Die Fortsetzung unseres Roadtrips stand an, und wir wählten den Highway 64 gen Westen, um einen kurzen Fotostopp an der Rio Grande River Gorge Bridge einzulegen.

Wir überquerten zuerst die imposante Brücke und erreichten auf der anderen Seite einen großzügig angelegten Parkplatz. Von dort aus spazierten wir zur Mitte der Brücke, um dort einige beeindruckende Fotos zu schießen. 📸

Der restliche Teil der Strecke gestaltete sich eher unspektakulär, und um die Sache noch interessanter zu machen, war ab Amarilla die Weiterfahrt auf der 64 nicht mehr möglich. „Road Closed“ verkündete uns ein Schild. Ärgerlich! Also mussten wir einen Umweg machen und zunächst etwa 40 Meilen nach Süden fahren, bis wir den malerischen Abiquiu Lake erreichten. Von dort setzten wir unsere Reise auf dem Highway 96 und der 550 fort, um schließlich in Farmington anzukommen. Um 18 Uhr erreichten wir unser Hotel. 🚧

Nach einer schnellen Anmeldung im Farmington Inn, verbringen wir erstmals auf dieser Reise ganze 2(!) Nächte an einem Ort. Anschließend begeben wir uns in die Animas Valley Mall. Ein wahres Schlaraffenland für uns: Hier finden wir nicht nur ein Texas Roadhouse, sondern auch einen Fuddrucker. Doch auch Bianca kommt nicht zu kurz, denn gleich nebenan gibt es ein „Ross – Dress for Less“. Der Abend ist gerettet! 🏨🍔🛍️

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