Mit der Fähre von Skagway nach Haines: Auf der Suche nach Bären & einem Übernachtungsplatz

Guten Morgen, Abenteuerfreunde! Heute gibt’s frische Eindrücke aus unserem Truckcamper-Abenteuer – und wir sind voller Energie! 😃

Der Wecker klingelt früh, die Sonne ist noch im Schlummermodus, aber wir sind topfit! Unsere erste Nacht im Truckcamper war der Hammer. Ehrlich gesagt, habe ich in Hotels schon schlechter geschlafen als in unserem großzügigen Bett über der Fahrer-Kabine. Wer hätte das gedacht? Der TC entpuppt sich als wahres Raumwunder. Im Bett können wir aufrecht sitzen, und mit 150 cm Breite ist es sogar richtig gemütlich. 🛌

Jetzt aber ab in die Küche – oder besser gesagt, zum Mini-Waschraum-Dusche-Toiletten-Multifunktionsraum! Stefan zaubert das erste Frühstück im Camper, während wir uns im kuscheligen Innenraum aufhalten. Der Camper ist angenehm warm; die Heizung auf kleinster Stufe hat ganze Arbeit geleistet. ☕🍳

Natürlich haben wir uns für Einweg-Geschirr entschieden – nicht unbedingt umweltfreundlich, aber im Urlaub haben wir nun mal keine Lust auf Geschirrspülen. Becher und Teller fliegen fix in den Müll, und dann geht’s auch schon los!

Bevor wir in die wilden Weiten starten, schlendern wir noch ein paar Meter zum See. Ein bezaubernder Sonnenaufgang belohnt uns für das frühe Aufstehen. 😍 Jetzt aber nichts wie rein in die Abenteuerkutsche und los geht’s – wer weiß, welche spannenden Geschichten uns heute erwarten! 🚐

Es ist jetzt 7:15 Uhr, und wir sind schon voller Tatendrang – die Sonne ist unser ständiger Begleiter auf dieser abenteuerlichen Reise! Nur wenige Kilometer südlich des Campgrounds machen wir unseren ersten Fotostopp am South Klondike Highway. Vor uns erstreckt sich majestätisch der Tutshi Lake, und hinter den fernen Berggipfeln zeigt sich ein atemberaubender Sonnenaufgang. Das ist der Stoff, aus dem Abenteuerträume gemacht sind!

Wir lassen uns von der malerischen Szenerie verzaubern und realisieren, dass der Beginn unserer Reise durch das Grenzgebirge zwischen Kanada und Alaska einfach nicht schöner sein könnte. Die Sonne wirft ihre warmen Strahlen über die Landschaft – und wir? Wir sind mitten drin! 🚐💨

Mit einem breiten Grinsen setzen wir unsere Fahrt fort, gespannt darauf, was uns noch alles auf diesem grenzüberschreitenden Abenteuer erwarten wird. Die Natur hat schon jetzt eine beeindruckende Show für uns vorbereitet, und wir sind bereit, jeden Moment davon in vollen Zügen zu genießen! ✨

 

Die nächste Etappe unserer Reise führt uns nach Fraser, einem charmanten kleinen Ort mit dem kanadischen Grenzposten. Hier begrüßt uns nicht nur die freundliche Grenzkontrolle, sondern auch ein Schild, das uns darauf hinweist, dass es Zeit ist, unsere Uhren um eine Stunde zurückzudrehen. Die Zeitreise ist nicht nur metaphorisch – wir sind offiziell im Land der Elche und des Ahornsirup angekommen! 🇨🇦⏰

Unsere Fahrt führt uns weiter zum Gipfel des Whitepass, der die magische Grenze zwischen Alaska und Kanada markiert. Auf dem Weg passieren wir den türkisfarbenen Summit Lake und genießen die majestätische Kulisse der umliegenden Berge. Zumindest haben wir davon gelesen, dass es hier atemberaubend sein soll. Aber was sehen wir? Nichts als Nebel! 😅 Unmittelbar nach dem kanadischen Grenzposten in Fraser scheint die Landschaft in einem mysteriösen Nebel zu verschwinden.

Trotzdem lassen wir uns die gute Laune nicht verderben – schließlich haben wir ein Foto vom berühmten „Alaska-Sign“ gemacht, um den Moment festzuhalten. Der Nebel mag die Sicht nehmen, aber unsere Reiselust bleibt ungebrochen! 📸🌫️ Und wer weiß, vielleicht wartet hinter dem Nebelvorhang noch das eine oder andere Naturwunder darauf, von uns entdeckt zu werden! 🚐💨✨

Unser Abenteuer führt uns über den Grenzübergang nach Alaska, und am Skagway Port of Entry sind wir die einzigen Frühaufsteher. Klar, es ist noch ziemlich früh am Morgen. Die übliche Prozedur mit Formularen, Fingerabdrücken und einem schnellen Foto ist rasch erledigt. Ein paar Dollar pro Person für den Eintritt, und schon sind wir „all set“. Unser Camper bleibt unbeachtet, was uns natürlich recht ist. In weniger als 10 Minuten haben wir stolz den Alaska-Stempel in unseren Pässen und setzen unsere Fahrt in Richtung Skagway fort.

Direkt hinter der Grenze liegen die Bridal Veil Falls – so haben wir zumindest gelesen…

Am Ende des Klondike Highways erreichen wir schließlich die historische Goldgräberstadt Skagway. Am Himmel über der Kleinstadt hängen noch einige Wolken, aber schon erahnen wir ein wenig blauen Himmel. Scheint, als ob das Wetter sich zu unseren Gunsten ändert!

Es ist immer noch recht früh, exakt 8 Uhr, und die kleine Stadt scheint noch im Schlummermodus zu sein. Wir parken unseren Truckcamper in einer ruhigen Seitenstraße und spazieren die Hauptstraße entlang – den Broadway – bis zum Hafen. Dort präsentieren sich uns majestätisch drei riesige Kreuzfahrtschiffe. 🛳️⚓

Es sieht so aus, als ob Skagway gerade aus dem Schlaf erwacht, und wir sind bereit, die verborgenen Schätze dieser charmanten Stadt zu erkunden. Wer weiß, welche Geschichten und Abenteuer uns zwischen den historischen Gebäuden und den beeindruckenden Schiffen erwarten? Unsere Neugierde ist geweckt, und wir freuen uns auf alles, was Skagway für uns bereithält!

Wir haben die kleine Stadt nahezu für uns alleine und können beobachten wie nach und nach die Juweliere, Souveniershops und Restaurants ihre Türen öffnen. Um 9 Uhr ist es mit der Idylle vorbei. Die Kreuzfahrt-Riesen öffnen Ihre Türen und die Passagiere erobern den kleinen Ort. Wir sehen in einer Seitenstraße ein kleines Cafe, welches „Doughboys“ verkauft. Keine Ahnung was das ist – aber ich will einen haben.

Wir bekommen einen riesigen Hefeteig-Fladen mit Unmengen an Zucker und Zimt bestreut – und sooo lecker.

Wir sitzen auf der kleinen Bank vor dem Geschäft und ziehen mit unserem Riesen-Snack die Aufmerksam auf uns. Schnell füllt sich der kleine Laden mit potentiellen Kunden.

Unsere Erkundungstour führt uns in die Parallelstraße zum Broadway – hier wartet ein kleiner Supermarkt, der Fairway Market, auf uns. Schnell schnappen wir uns Schinken und Kaffee, bringen die Einkäufe flott zum Camper, denn die Wege in diesem charmanten Städtchen sind wirklich kurz.

Gleich um die Ecke vom geparkten Camper entdecken wir den Skagway Harley Davidson Store. Klar, dass wir uns hier noch mit ein paar coolen T-Shirts eindecken – schließlich wollen wir in Style die Straßen von Skagway unsicher machen! 🏍️💨 Dann geht es wieder den Broadway entlang, in Richtung Hafen. Kein Souvenir-Store bleibt verschont, und wir schnappen uns das ein oder andere Andenken für die Daheimgebliebenen.

Eine kurze Pause gönnen wir uns bei Starbucks, wo wir uns mit einem Kaffee stärken. Dann steuern wir die Public Library an – hier gibt es schließlich Free Wifi! Schnell ein paar Nachrichten mit den Lieben zu Hause austauschen und ein paar Schnappschüsse auf Facebook hochladen. Doch plötzlich meldet sich der „kleine Hunger“ bei uns. 🍔📸

Was wird wohl unser nächstes kulinarisches Abenteuer in Skagway sein? Der Tag hält noch so viele Geschmackserlebnisse für uns bereit! 🌮🍰✨

Bereits bei der Reiseplanung hatten wir die Skagway Brewing Company im Visier, und jetzt ist es endlich soweit. Das Restaurant ist gut frequentiert, aber wir müssen nur einen kurzen Moment auf einen freien Tisch warten. Die Vorfreude steigt, als wir uns schließlich setzen und uns die Speisekarte schnappen. Burger und Sandwich stehen auf dem Bestellzettel – und natürlich darf das hauseigene Bier nicht fehlen. 🍔🥪🍻

Das Essen, begleitet von den köstlichen Bieren, entpuppt sich als wahrer Gaumenschmaus. Jeder Bissen ist ein Fest für die Sinne, und die verschiedenen Biere verleihen dem Mahl eine besondere Note. Nach einem gelungenen kulinarischen Abenteuer bezahlen wir zufrieden und machen uns auf zum dazugehörigen Shop. Hier ergattern wir nicht nur ein T-Shirt als Andenken, sondern auch ein schickes Bierglas, um die Erinnerung an dieses tolle Restaurant mit nach Hause zu nehmen. 🍺✨

Es wird allmählich Zeit, sich für die Fähre nach Haines einzuchecken. Die Tickets haben wir bereits online gebucht – für schlanke $160 bringt uns dieses schwimmende Abenteuer nach Haines, von wo aus unsere Reise fortgesetzt wird. Im Büro holen wir unsere Dokumente ab und bekommen eine Fahrspur zugewiesen. Den Truckcamper sicher abgestellt, schlendern wir noch ein wenig durch den Hafenbereich. In der Ferne sehen wir die Fähre näherkommen – aber es besteht noch keine Eile. ⛴️

Als die Fähre schließlich zwischen den imposanten Kreuzfahrtschiffen anlegt, wirkt sie auf den ersten Blick recht bescheiden. Kaum vorstellbar, dass all die wartenden Fahrzeuge bereits auf dieses kleine „Schifflein“ passen sollen. Doch als der erste Sattelschlepper majestätisch aus der Fähre rollt, wird uns die optische Täuschung bewusst – zwischen den Ozean-Riesen erscheint sie klein, aber die Fähre ist ein wahres Platzwunder. 🚢🚗

Die Vorfreude steigt, als wir uns langsam in die Schlange der wartenden Fahrzeuge einreihen. Ein neues Kapitel unserer Reise wartet an Bord der Fähre nach Haines, und wir sind gespannt darauf, was uns auf der anderen Seite des Wassers erwartet. Das Abenteuer geht weiter!

Nach etwa 20 Minuten ist es endlich soweit – das Boarding beginnt. Unten an den Holzbojen müssen alle Fahrzeuge wenden und rückwärts auf das Schiff fahren. Das verspricht, zumindest für diejenigen, die das Manöver noch vor sich haben, eine unterhaltsame Herausforderung zu werden. 😅

Bevor wir auf die Fähre dürfen, steht jedoch noch ein Sicherheitscheck an. Eine aufmerksame Mitarbeiterin der Fährgesellschaft prüft, ob die Zuleitung unserer Gasflaschen ordnungsgemäß getrennt ist. Nachdem sie überzeugt ist, dass alles in Ordnung ist, bekommt unser Truckcamper einen Aufkleber auf das entsprechende Fach. Wir sind nun „ready-to-go“ und dürfen weiter Richtung Abenteuer schippern! 🚢🔧

Als vorletztes Fahrzeug werden wir von der Crew eingewiesen. Rückwärts manövrieren wir geschickt unser mobiles Zuhause in den Bauch des Schiffes – es ist wirklich eng, aber die Einweiser sind wahre Profis und erleichtern Stefan das Rangieren. Das Abschließen des Fahrzeugs ist hier tabu, da die Alarmanlagen bei den Bewegungen auf dem Wasser sofort anspringen würden.

Auf dem Passagierdeck angekommen, sichern wir uns einen Platz am Fenster und genießen die Aussicht. Pünktlich um 15:30 Uhr verlässt die „LeConte“ den Hafen von Skagway. In gemächlicher Fahrt bewegt sich das Schiff durch das Taiya Inlet in Richtung Haines. Hinter uns verschwinden die drei majestätischen Kreuzfahrtschiffe und das kleine Örtchen Skagway, das uns so gut gefallen hat.

Das maritime Kapitel unserer Reise nimmt Fahrt auf, und wir sind bereit für die neuen Abenteuer, die uns in Haines erwarten!

Ich schaue mich um und hoffe auf ein Außendeck, von dem aus ich ein paar atemberaubende Fotos dieser beeindruckenden Landschaft schießen kann. Zu meiner freudigen Überraschung finde ich sogar ein beheiztes Sonnendeck mit Liegestühlen! Schnell hole ich Stefan, und wir machen es uns oben auf dem Passagierdeck gemütlich. Einfach herrlich. 📸🌄

Unter dem beheizten Teil des Decks haben es sich einige junge Leute in dicke Schlafsäcke gehüllt, um die Reise in vollen Zügen zu genießen. Eine wunderbare Ruhe breitet sich auf dem Deck aus, umgeben von schneebedeckten Bergen – ein Panorama, das einfach zum Träumen einlädt. Der Himmel ist strahlend blau, und wir liegen entspannt auf unseren Liegestühlen. Einfach nur schön! ☀️❄️🏞️

Nach nur einer Stunde erreichen wir Haines. Fasziniert beobachten wir, wie die Decksmänner geschickt die Ankerseile zu ihren Kollegen werfen. Die Fähre wird sicher vertäut, und wir machen uns bereit, nach unten zu unserem geliebten Truckcamper zu gehen. 🛳️🚐

Da wir beim Boarden in Skagway die vorletzten waren, sind wir nun das zweite Fahrzeug, das die Fähre verlässt. Unser nächstes Ziel: Der Chilkoot River, berühmt für seine Bären. Nach einer kurzen Fahrt auf der Lutak Road erreichen wir diesen vielversprechenden Bären-Hotspot. Leider scheinen die Grizzlys und Schwarzbären nicht informiert zu sein, dass sie heute hier sein sollten. Wir beobachten unzählige Lachse im Fluss, aber die Bären haben offensichtlich schon gegessen. Dennoch bekommen wir die Chance, majestätische Bald Eagles, flinke Flussotter und eine Vielzahl anderer Vögel zu bewundern. 🦅🐟

Trotz der fehlenden Bären bietet die Natur uns eine beeindruckende Show, und wir sind dankbar für die Möglichkeit, so viele faszinierende Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu sehen. Die Reise geht weiter, und wer weiß, welche Abenteuer uns als nächstes erwarten! 🚐🌲🐾

Nach etwa einer Stunde geben wir unser Bären-Abenteuer auf und machen uns auf den Rückweg nach Haines. Für unser Abendessen hatten wir bereits ein kleines Restaurant ins Auge gefasst – jedoch stellt sich heraus, dass es nicht mehr existiert. Kein Problem, denken wir uns, und entscheiden uns einfach, zum Campground weiterzufahren und im Camper zu essen. Immerhin haben wir den Kühlschrank gut gefüllt…

Das Einzige ist, dass wir den Campground nicht finden. Seit unserer Ankunft mit der Fähre in Haines scheint irgendwie alles schiefzulaufen. Keine Bären, kein Restaurant, und nun auch kein Campground in Sicht. Trotzdem nehmen wir die Situation mit Humor und machen das Beste daraus. Immerhin können wir uns a den hübschen Fotos von der untergehenden Sonne erfreuen, die den Tag auf ihre eigene Art abschließen.

Manchmal verlaufen Reisen nicht ganz nach Plan, aber am Ende werden es gerade diese unvorhergesehenen Abenteuer sein, an die wir uns mit einem Lächeln erinnern werden.

Da wir gut in der Zeit liegen und flexibel sind, entscheiden wir uns einfach weiterzufahren. Wir sind auf der Suche nach einem schönen Platz zum Wildcampen oder alternativ nach dem nächsten Campground.

Nach etwa 35 Minuten Fahrt erreichen wir die Grenze nach Kanada. Eine weitere Stunde später treffen wir am Million Dollar Falls Campground ein. Es ist bereits 22:00 Uhr (Alaska Zeit), aber trotzdem ist es noch nicht vollständig dunkel. 🌲🏕️

Die Fahrt mag vielleicht länger gedauert haben als erwartet, aber die Aussicht auf einen gemütlichen Abend inmitten der Natur macht alles wett. Der Million Dollar Falls Campground scheint der perfekte Ort für eine erholsame Nacht zu sein. Wir sind gespannt auf das, was uns hier erwartet und freuen uns darauf, unter dem immer noch leicht beleuchteten Himmel Alaskas zu entspannen. 🚐💤

Wir entscheiden uns kurzerhand für den erstbesten Stellplatz und parken unseren Truckcamper. Den Umschlag mit der Campground-Gebühr wollen wir am nächsten Morgen einwerfen, wenn es wieder hell ist. Mit einem kleinen Vesper beenden wir diesen, trotz des etwas außerplanmäßig verlaufenen Abends, immer noch großartigen Tag.

Es ist schon amüsant, wie selbst die sorgfältigsten Pläne manchmal ihren eigenen Weg gehen. In der zweiten Nacht sind wir nicht dort, wo wir eigentlich sein wollten. Doch genau diese unerwarteten Wendungen machen die Reise umso spannender und voller Abenteuer.

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