Eine Reise durch die Zeit: Von Aliens bis zum 50’s Diner & ein wenig Mexico am Bazaar del Mundo

Die Nacht war kurz und von einem ordentlichen Jetlag geprägt. Doch schon um 5:30 Uhr durchbrach ein euphorisches „Aaah!!“ die Stille des Nebenzimmers – Noahs ultimatives Signal für „Ich bin wach, voller Energie, hungrig und bereit für ein großartiges Abenteuer!“

Da gab es nur eine mögliche Antwort: „Lasst uns diese Reise beginnen!“ 🚀

Unser erster Schritt auf dem Weg zum ultimativen Start in den Tag? Natürlich Frühstück! Wir hatten das Glück, ein Denny’s im Hotel vorzufinden, und das ist immer eine erstklassige Wahl, um den Tag mit einem köstlichen Mahl zu beginnen. Egal, man ein Herz für Pancakes, ein Faible für Frühstückssandwiches, oder einfach nur eine Tasse frischgebrühten Kaffee bevorzugt, Denny’s hat alles, was das Frühstücksherz begehrt. 🍳🥞

Als wir das Restaurant betraten, fühlten wir uns wie VIP-Gäste bei einer exklusiven Morgenveranstaltung. Wir waren die Einzigen, die den frühen Morgen im Schein der aufgehenden Sonne in vollen Zügen genießen durften. Der Kellner empfing uns mit guter Laune, die ansteckend war. 🌞

Es war, als hätte das Restaurant nur für uns fünf geöffnet, und wir waren bereit, den Tag mit einem voller Vorfreude und einem gestärkten Magen in Angriff zu nehmen.

Nachdem wir uns mit einem herzhaften Frühstück gestärkt hatten, konnten wir es kaum erwarten, unsere Entdeckungsreise fortzusetzen. Doch bevor wir Primm verließen, mussten wir natürlich ein paar Erinnerungsfotos schießen? Nadine und Oli versuchten ihr Glück am Einarmigen Banditen im Casino, allerdings ohne den ersehnten Erfolg. Aber hey, es war ein kleiner Rückschlag, der unsere gute Laune nicht trüben konnte. Wir waren entschlossen, den Tag in vollen Zügen zu genießen.

Unser Jeep hatte jedoch andere Pläne und verkündete, dass der Reifendruck am rechten Vorderrad zu niedrig war. Zum Glück befand sich eine Tankstelle in der Nähe, und in kürzester Zeit hatten wir den Reifen mit frischer Luft gefüllt. Unser Roadtrip war also wieder auf Kurs und bereit für neue Abenteuer!

Unser erster Zwischenstopp war Baker, Kalifornien, und wir erreichten diesen faszinierenden Ort etwa eine Stunde nach unserem Aufbruch. Baker war nicht nur ein gewöhnlicher Zwischenstopp; es war ein wahres Paradies für alle Liebhaber des Außergewöhnlichen. Der Alien Fresh Jerky Shop ist ein kultiger und exzentrischer Ort, der sich der Extraterrestrik und dem Jerky, getrocknetem Fleisch, verschrieben hat. Die Atmosphäre allein war außergewöhnlich – das Äußere des Ladens war mit außerirdischer Dekoration geschmückt, einschließlich eines Parkplatzes, der exklusiv für Aliens reserviert war. 🛸👽

Im Inneren des Ladens erwartete uns eine Schatzkammer voller außerirdisch inspirierter Souvenirs und Geschenkartikel. Hier kann man T-Shirts, UFO-Modelle, Sammlerstücke und andere skurrile Produkte kaufen, die an diesen unvergesslichen Besuch erinnern würden.

Doch das eigentliche Highlight dieses ungewöhnlichen Ladens war zweifelsohne das Jerky. Die Auswahl an getrocknetem Fleisch war schlicht atemberaubend, und die Geschmacksrichtungen reichten von süß bis höllisch scharf. Die Namen der Jerky-Sorten waren genauso originell wie unterhaltsam. Von „Abducted Cow“ (entführte Kuh) über „Colon Cleaner“ (Darmreiniger) bis hin zu „Weed Killer“ (Unkrautvernichtungsmittel) reichte die Produktpalette, die unsere Neugierde weckte. Selbstverständlich konnten wir nicht widerstehen und kauften einige dieser einzigartigen Souvenirs, bevor wir auf dem Parkplatz weitere Fotos mit unseren außerirdischen Freunden machten. 📸🛸

Baker, Kalifornien, erwies sich als ein faszinierender Zwischenstopp auf unserer Reise. Dieser Ort brachte uns nicht nur mit einem breiten Grinsen im Gesicht, sondern auch mit einer Fülle von unvergesslichen Eindrücken wieder auf die Straße. Es war klar, dass es wenige Orte wie Baker gibt, die so viel Abenteuer, Spaß und Extravaganz boten! 🌵😁

Tatsächlich sind die Sehenswürdigkeiten in Baker eher rar gesät, aber es gibt eine, die wirklich aus der Menge herausragt. Und das ist das „World’s Tallest Thermometer“, das stolze Wahrzeichen dieser kleinen Gemeinde. Schon aus der Ferne konnte man die rund 42 Meter hohe Konstruktion sehen, die an die höchste jemals in den Vereinigten Staaten gemessene Temperatur erinnert. Im Jahr 1913 wurde im nahegelegenen Death Valley eine unglaubliche Temperatur von 57 Grad Celsius gemessen, und im Sommer 1980 erreichte Baker immerhin 51,1 Grad Celsius.

Dieses riesige Thermometer fanden wir jetzt nicht sooo spektakulär, sodass wir tatsächlich vergaßen, ein Foto zu machen. Wir waren noch zu sehr von den Aliens und dem skurrilen Flair des Alien Fresh Jerky Shops gefesselt. Aber hey, es gibt immer ein nächstes Mal! Und beim nächsten Besuch in Baker werden wir sicherlich nicht vergessen, dieses „beeindruckende“ Wahrzeichen zu fotografieren. 🌡️📷😉

Baker mag zwar auf den ersten Blick wie eine verschlafene Wüstenstadt wirken, aber sie hält einige wirklich einzigartige und unterhaltsame Überraschungen bereit. Es ist ein Ort, der mit seiner Exzentrik und seinem unvergleichlichen Charme in Erinnerung bleibt.

Mitten im Nirvana zwischen Las Vegas und Los Angeles, rund 70 Meilen vor unserer Ankunft, begannen riesige Bannerwerbetafeln für ein Diner zu leuchten. Das Peggy Sue’s 50’s Diner warf uns buchstäblich sein neonfarbenes Leuchtfeuer entgegen, und es schien unmöglich, diese Ausfahrt zu verfehlen. Doch trotz der offensichtlichen Werbung fanden wir das Diner ein wenig versteckt in einer malerischen Seitenstraße.

Schon von außen wurden wir von den grellen Pastellfarben geblendet, der Eingang erinnerte an eine überdimensionale, bunte Jukebox. Als wir hineingingen war es , als hätten wir eine Zeitmaschine betreten. Obwohl ich nicht in den 50ern gelebt habe – zu dieser Zeit war ich noch nicht einmal geplant – fühlte es sich so an, als wären wir direkt in ein nostalgisches Hollywood-Filmset versetzt worden.

Das Personal trug tadellos blaue 50er-Jahre-Kleidung und war äußerst freundlich, zuvorkommend und flink. Die Speisekarte war zwar umfangreich und auch ein wenig unübersichtlich, aber damit sie passte perfekt zum Peggy Sue’s 50’s Diner. Es gab Elvis-Milchshakes, James Dean Burger, Buddy Holly Cheeseburger und vieles mehr. Überall im Diner hingen Erinnerungsbilder mit Autogrammen von Prominenten wie Elvis oder Marilyn Monroe und vielen anderen Hollywoodstars, die hier Gast waren. Selbst lebensgroße Figuren von Elvis, Marilyn, den Blues Brothers und natürlich James Dean, der vor den Toiletten stand, waren zu bewundern. An den Wänden gab es zahlreiche Bilder von Peggy Sue mit ihren prominenten Gästen.

Unsere Reise ins Vergangene setzte sich fort, als wir von der bezaubernden Kellnerin „Barbie“ (ja, du hast richtig gehört!) in zwei große Räume und schließlich in einen Wintergarten geführt wurden. Barbie war supernett und sogleich verfiel sie in einen charmanten Smalltalk mit Baby-Noah. Der Kleine genoss die ungeteilte Aufmerksamkeit sichtlich und strahlte vor Freude. Es schien, als hätte er bereits seine erste Verehrerin gefunden. 👶💬😊

Nachdem wir Platz genommen hatten, bestellten wir Burger und Sandwiches, während für das Baby das Mitgebrachte in der Mikrowelle aufgewärmt wurde. Die solche Aufmerksamkeit gegenüber den jüngsten Gästen ist in den USA einfach fantastisch.

Währenddessen hatte Nadine eine kleine Entdeckung gemacht. Als sie von der Toilette zurückkam, erzählte sie aufgeregt, dass zu dem Diner auch ein Souvenir-Shop und ein kleiner Park gehörten. Das bedeutete, dass unser Aufenthalt hier sich etwas in die Länge ziehen würde, und das war natürlich eine freudige Nachricht.

Der „Diner-Sour-Park“ entpuppte sich als ein reizender Ort, der mit einem kleinen Teich und einer besonderen Atmosphäre begeisterte. Noah war ganz aus dem Häuschen, als er drei Enten entdeckte, die völlig entspannt vor ihm herumspazierten. Seine Augen strahlten vor Entzücken, als er ihnen zusah. Zusätzlich zu den Enten gab es auch ein paar Schildkröten, die gemächlich ihre Bahnen zogen, und Blech-Diner-Saurier, die den Park mit einer Prise Nostalgie füllten. 🦆🐢🦕

Nachdem wir unsere Zeit im Diner-Sour-Park genossen und Noahs Begeisterung geteilt hatten, kehrten wir in den Souvenir-Shop zurück, um noch ein paar Andenken mitzunehmen. Es ist immer schön, etwas Greifbares mit nach Hause zu nehmen, um diese besonderen Momente zu bewahren.

Dann machten wir uns wieder auf den Weg, um die verbleibenden drei Stunden bis nach San Diego zu bewältigen. Das Baby schien die Fahrt zu verschlafen, und wir nutzten die ruhige Fahrt, um die Vorfreude auf unser Ziel zu steigern.

Kurz vor unserem Ziel machten wir einen schnellen Grieß-Brei-Stopp, um Noahs Energiereserven aufzufüllen, und dann setzten wir unsere Reise fort. Unser Ziel: das Days Inn in San Diego. Wir konnten es kaum erwarten, die Stadt zu erkunden und noch mehr Abenteuer auf unserer Reise zu erleben.

Auf dem Weg nach San Diego gab es noch eine besondere Überraschung für uns. Als wir uns der Miramar Airforce Base näherten, wurden wir Zeugen einer beeindruckenden Flugshow. Die Jets, die sich tief über der Autobahn befanden, führten atemberaubende Manöver aus. Die Szenerie erinnerte uns an Szenen aus dem legendären Film „Top Gun“. Wir konnten es kaum glauben, wie nah wir den beeindruckenden Maschinen waren und wie geschickt sie durch die Luft flogen.

Noah war besonders begeistert von diesem unerwarteten Spektakel. Seine Augen leuchteten vor Aufregung, und er deutete auf die Flugzeuge am Himmel. Es war, als hätte er eine persönliche Vorführung erhalten.

San Diego rückte immer näher, und wir konnten es kaum erwarten, diese faszinierende Stadt zu erkunden. 😊

Nachdem wir im Days Inn Hotel in San Diego angekommen waren, ging alles ziemlich zügig vonstatten. Wir checkten schnell ein, warfen einen kurzen Blick auf unsere Zimmer, um sicherzustellen, dass alles in Ordnung war, und machten uns dann auch gleich wieder auf den Weg zur „Old Town San Diego“. Wir konnten es kaum erwarten, diese historische Gegend zu erkunden und die Atmosphäre vergangener Zeiten zu erleben.

San Diego versprach uns eine Reise durch die Geschichte, und die „Old Town“ war der perfekte Ort, um diese Erkundung zu beginnen. Wir freuten uns auf die charmanten Straßen, die historischen Gebäude und das reiche Erbe dieser Stadt. Es war, als würden wir in eine andere Ära eintauchen, und wir konnten es kaum erwarten, unsere Reise durch die Zeit zu beginnen.

Old Town San Diego und der dazugehörige Historic State Park sind eine faszinierende Mischung aus historischen Gebäuden, von denen erstaunlicherweise fünf tatsächlich zu Beginn des 19. Jahrhunderts erbaut wurden. Diese Gegend strahlt eine einzigartige Atmosphäre aus, die uns in eine vergangene Ära zurückversetzte. Überall gab es Souvenir-Shops, Imbisse und (mexikanische) Restaurants, die das Flair dieser historischen Gegend noch verstärkten.

Unser Rundgang begann am Bazaar del Mundo, einem lebendigen Ort mit Restaurants, Kunstgalerien und bezaubernden Souvenirshops. Hier konnten wir das reiche Erbe und die kulturelle Vielfalt von Old Town San Diego in vollen Zügen genießen. Die bunten Geschäfte und die authentische Atmosphäre machten diesen Ort zu einem wahren Schatz. 🏛️

Durch die „Fiesta Del Reyes“, eine Plaza mit weiteren Restaurants und Live-Musik, setzten wir unseren Rundgang im Historic State Park fort. Wir spazierten zum Old Town Market, der ein Paradies für alle Liebhaber von mexikanischem Kunsthandwerk, Schmuck, Bekleidung und Souvenirs war. Es war schwer, sich nicht von den vielfältigen Angeboten verzaubern zu lassen.

Am Ende unseres Spaziergangs kamen wir schließlich wieder am Haupteingang von Old Town an und erreichten unsere Dinner-Location: das Alamo Mexican Cafe. Hier erwartete uns typisch mexikanisches Essen, darunter köstliche Fajitas und Burritos. Das Aroma der Gewürze und die lebendigen Aromen führten uns auf eine kulinarische Reise nach Mexiko.

Nach dem üppigen Essen machten wir uns auf den gleichen Weg zurück, den wir bereits gekommen waren. Die Fahrt zum Hotel war nur eine kurze zehnminütige Fahrt. Wir sehnten uns nach einer erfrischenden Dusche und waren voller Vorfreude auf eine entspannte Nacht. Doch das Badezimmer hatte offensichtlich andere Pläne. Wir stellten fest, dass der kleine Hebel, der den Wasserfluss zur Dusche umstellte, fehlte. Es schien, als hätten wir in den letzten Tagen kein großes Glück mit den Badezimmern gehabt. Aber wir waren immer noch guten Mutes und bereit, uns auf weitere Abenteuer einzulassen.

Ein Option wäre im Zimmer von Oli und Nadine zu duschen. Doch wir beschlossen, nicht zu stören, da es im Zimmer nebenan bereits ruhig war. Die kleine Familie schien bereits in einen erholsamen Schlaf gefallen zu sein. Wir nahmen uns vor, das Duschen auf den nächsten Morgen zu verschieben, um ihre Nachtruhe nicht zu beeinträchtigen.

Müde von den aufregenden Erlebnissen des Tages legten auch wir uns zur Ruhe. Wir freuten uns auf eine geruhsame Nacht. Die Vorfreude auf die Abenteuer, die uns am nächsten Tag erwarteten, begleitete uns in den Schlaf. 💤🌙😴

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