Vom Highline Park bis Tiffany & Co – geheime Oasen und der ultimative Weihnachtsbaum

Bevor wir uns heute mit der Fähre nach Manhattan aufmachen, beschließen wir, noch ein paar Punkte auf unserer Shopping-Liste auf Staten Island abzuhaken. TK Maxx und ein Harley Davidson Store stehen auf dem Plan – weil, wer kann schon genug Stil und Abenteuer haben?

Gegen kurz vor 11 Uhr parken wir unseren Wagen in der Nähe der Fähre und schaffen es gerade noch rechtzeitig auf die 11 Uhr Fähre. Und dann geht’s wieder ab nach Manhattan, dieser Insel der unbegrenzten Möglichkeiten. Denn hier gibt es mehr als nur einen Weg, die Stadt zu entdecken. Wir haben schon einiges durch: Boot, Helikopter, Doppeldeckerbus und natürlich zu Fuß, durch die endlosen Avenues und Straßen, mal mit, mal ohne Tourguide.

Aber heute steht etwas ganz Besonderes an: der High Line Park. Dieser Park hat schon so oft auf unserer To-Do-Liste gestanden, aber bisher haben wir es nie geschafft, ihn zu erkunden. Das wollen wir unbedingt nachholen. In dieser Stadt gibt es einfach immer etwas Neues zu entdecken, man kommt ja gar nicht hinterher!

Und was ist denn nun dieser Highline Park? Mitten in der Betonwüste Manhattans wurde von 2006 bis 2019 wurde eine 2,3 Kilometer lange, nicht mehr genutzte Güterzugtrasse in eine grüne Oase verwandelt – in den High Line Park. Heute gehört er zu den absoluten Must-Sees der Stadt. Dieser erhaltene Teil des Viadukts erstreckt sich von der West 34th Street in Hell’s Kitchen bis zur Gansevoort Street im Meatpacking District.

Die Entstehung dieses Parks verdanken wir der Bürgerinitiative „Friends of the High Line“. Diese Truppe von Helden hat sich mit Herzblut für den Erhalt dieser Hochbahntrasse eingesetzt. Ursprünglich sollte das Ding abgerissen werden, um Platz für neue Wohnhäuser zu schaffen. Aber dank des unbeirrbaren Einsatzes dieser Gruppe von Enthusiasten wurde die High Line gerettet und in einen atemberaubenden Stadtpark verwandelt.

Heute könnt man da oben auf den alten Gleisen spazieren, umgeben von üppiger Vegetation, kunstvollen Skulpturen und einem Blick auf die Stadt, der einfach nur umwerfend ist. Der High Line Park ist nicht nur ein Ort zum Durchatmen, sondern auch ein lebendiges Beispiel für städtische Umnutzung und Nachhaltigkeit. Es zeigt uns, wie engagierte Bürger und kreative Ideen das Stadtbild nachhaltig verändern können.

Bevor wir uns auf den Weg zum High Line Park machen, steht noch ein Abstecher auf dem Plan, der uns buchstäblich auf die Spitze der Stadt bringt. Wir wollen zur ersten in diesem Frühjahr eröffneten Aussichtsplattform namens „The Edge“.

„The Edge“ ist sozusagen der neuste Stern am New Yorker Skyline-Himmel und verspricht einen Panoramablick, der buchstäblich über den Wolken liegt. Ein Ort, an dem man die Stadt aus einer ganz neuen Perspektive erleben kann, während einem der Wind um die Nase weht und die atemberaubende Höhe einem den Atem raubt.

Also, das 30 Hudson Yards ist schon beeindruckend – das zweithöchste Bürogebäude in der ganzen Stadt mit stolzen 395 Metern. Aber Leute, das eigentliche Highlight schwebt majestätisch ganze 344 Meter über der Stadt: The Edge, zweifellos eines der spektakulärsten Aussichtsdecks, das Manhattan zu bieten hat.

Die Aussichtsplattform auf dem Empire State Building liegt bei 320 Metern Höhe. Klingt schon beeindruckend, oder? Aber haltet euch fest, auf The Edge steht man ganze 24 Meter höher. Das ist nicht nur ein neuer Höhenrekord, das ist wie eine VIP-Aussicht auf die ganze Stadt!

Aber das ist noch nicht alles. Der Clou ist, dass ein Teil dieses dreieckigen Superbalkons aus transparentem Glasboden besteht. Ja, ihr habt richtig gehört – Glasboden! Stellt euch vor, ihr steht da, schaut durch den Boden und habt die Skyline von New York unter euren Füßen. Das ist nicht nur ein Blick auf die Stadt von oben, das ist auch ein Blick nach unten in die schwindelerregende Höhe. Ein bisschen Nervenkitzel gefällig?

Also, wir machen uns also voller Vorfreude auf die Suche nach den magischen Aufzügen, die uns auf „The Edge“ katapultieren sollen. Die Stimmung ist aufgeladen, wir sind bereit, die Stadt von oben zu erobern. Doch dann sehen wir sie – die Warteschlange. Und Leute, das ist wirklich nicht von schlechten Eltern. Das kann doch nicht wahr sein! Stundenlanges Anstehen? Das ist nicht unsere Nummer eins auf der Spaßskala.

Wir schauen uns kurz an, und ohne große Diskussion ist die Entscheidung gefallen: Das kommt nicht in Frage! Wir sind nicht bereit, hier unsere kostbare Zeit in der Schlange zu verschwenden. Vielleicht sollten wir es an einem anderen Tag probieren, wenn die Aussichtsplattform nicht von einer gigantischen Menschenmasse belagert wird. Manchmal muss man eben pragmatische Entscheidungen treffen.

Ja, es ist wirklich schade. Die Vorstellung, über den Dächern von New York zu stehen, war verlockend. Aber wisst ihr was? Das atemberaubende Erlebnis von „The Edge“ wird auf uns warten. Irgendwann wird der Moment kommen, und dann werden wir die Stadt von oben bewundern, ohne in der Warteschlange zu stehen. Ein bisschen Geduld, und wir rocken das Ding! Also, auf ein anderes Abenteuer, Freunde!

Nun, anstelle uns in der endlosen Schlange bei „The Edge“ zu verlieren, entscheiden wir uns kurzerhand, eine Weile durch die schicken „The Shops & Restaurants at Hudson Yards“ zu schlendern. Dieses Einkaufszentrum, eingebettet zwischen den beeindruckenden Wolkenkratzern 10 Hudson Yards, 30 Hudson Yards und dem faszinierenden „Vessel“, erstreckt sich über sieben Etagen und bietet eine breite Palette an Geschäften und Restaurants. Die Mall strahlt puren Luxus aus, aber hier gibt es nicht nur Designer-Stores, sondern auch erschwingliche Marken wie beispielsweise H&M.

Obwohl wir heute nicht vorhaben, etwas zu kaufen, sind wir dennoch der edlen Weihnachtsdekoration erlegen. Die festliche Atmosphäre lädt förmlich dazu ein, durch die Gänge zu bummeln und die Pracht der Dekorationen zu bestaunen. Es ist einfach schön, sich von der vorweihnachtlichen Magie inspirieren zu lassen, selbst wenn wir nicht vorhaben, unsere Brieftaschen zu öffnen. Ein Hauch von Weihnachten inmitten von New York City! 🎄🛍️✨

Und jetzt, meine Lieben, was sind eigentlich die Hudson Yards? Das sind nicht nur Hochhäuser, das ist ein brandneues Stadtviertel an der Westseite Manhattans, das sich entlang des majestätischen Hudson River erstreckt und direkt an die umgebaute Hochbahntrasse – die High Line – angrenzt.

Fragt euch ruhig, woher in Manhattan der Platz für über 15 neue Wolkenkratzer kam – das ist nämlich eine echt berechtigte Frage. Die Entstehung der Hudson Yards wurde möglich, indem man die Gleise des Westside Rail Yard, die vom Bahnhof Penn Station abgingen, einfach überdacht hat. Aber glaubt mir, das war alles andere als einfach. Über 300 Betonpfeiler wurden tief ins massive Gestein getrieben. Auf diese Pfeiler kamen dann gigantische Stahlplatten, um die notwendige Fläche um die notwendige Fläche für die Entwicklung dieses aufstrebenden Stadtviertels zu schaffen.

Die Hudson Yards sind somit ein beeindruckendes Beispiel für städtische Entwicklung und den geschickten Umgang mit begrenztem Raum in einer so dicht besiedelten Stadt wie New York. Dieses Viertel hat nicht nur die Skyline der Stadt erheblich verändert, sondern bietet auch eine Fülle von Wohnungen, Geschäften, Restaurants und öffentlichen Räumen, die die Stadt weiter bereichern. Ein Ort, der den Wandel und die Innovation von New York City symbolisiert.

Wir treten aus dem Gebäude und stehen unmittelbar vor The Vessel. Dieses architektonische Meisterwerk stand schon lange auf meiner To-Do-Liste, seit ich ein Foto dieses futuristischen Bauwerks gesehen habe. The Vessel ist zweifellos ein markanter Blickfang in den Hudson Yards. Man könnte es als eine Mischung aus Gebäude, Kunstwerk und Monument beschreiben. Es besteht aus 154 miteinander verbundenen Treppen und 80 Plateaus, die über mehr als 2.500 Stufen erreicht werden können. Ursprünglich war es als Ort gedacht, um aufzusteigen und den atemberaubenden Ausblick zu genießen. Leider wurde es kurz nach seiner Eröffnung aufgrund tragischer Ereignisse geschlossen, nachdem sich dort innerhalb kurzer Zeit vier Selbstmorde ereignet hatten. Diese Entscheidung ist verständlich, aber es wäre wunderbar, eine Lösung zu finden, die es ermöglicht, dieses beeindruckende Bauwerk wieder zu nutzen.

Der High Line Park beginnt in der Nähe von The Vessel, und dieser Abschnitt wird „Grasslands Grove“ genannt. Hier kann man noch Spuren der alten Bahngleise sehen.

Wir lassen uns einfach treiben und nehmen die Umgebung in uns auf. Auf unserer Route finden wir immer wieder Bänke, auf denen man sich ausruhen und das geschäftige Treiben der Stadt beobachten kann. Da wir uns Ende Dezember hier befinden, ist es uns ein bisschen zu kalt dafür. Aber im Sommer muss es einfach wunderbar sein, hier zu sitzen und die Atmosphäre zu genießen. Der High Line Park bietet zweifellos eine einzigartige Möglichkeit, die Natur und das städtische Leben in Einklang zu bringen.

Das Besondere am High Line Park ist, dass man sich in etwa auf der Höhe der zweiten oder dritten Etage der benachbarten Gebäude befindet. Das verleiht Spaziergängern eine wirklich einzigartige Perspektive.

Wenn wir uns umdrehen und nach Norden schauen, in die Richtung, aus der wir gekommen sind, erblicken wir alte Gebäude, die von den hochmodernen Wolkenkratzern der Hudson Yards überragt werden. Es ist ein beeindruckender Kontrast zwischen Alt und Neu, der sich hier manifestiert. Hier verschmelzen die historische Architektur und die modernen Wahrzeichen von Manhattan zu einer faszinierenden Szenerie. Ein Spaziergang auf dem High Line Park ist also nicht nur ein Genuss für die Sinne, sondern auch eine Reise durch die Geschichte und die Zukunft dieser aufregenden Stadt. 🌆🏗️🏛️🏙️

Nachdem die Trasse die West 17th Street überquert, gelangen wir zur Überquerung der 10th Avenue. Hier finden wir stufenartige Bänke, die förmlich dazu einladen, eine kleine Pause einzulegen. Durch die Glasscheibe an der Seite können wir das geschäftige Treiben auf der Straße beobachten und das urbane Leben von oben betrachten.

Wir setzen unseren Spaziergang fort, und in der Nähe des Chelsea Market verlassen wir schließlich den High Line Park. Das ist eine großartige Idee! Der Chelsea Market ist bekannt für seine kulinarischen Köstlichkeiten und bietet sicherlich eine breite Palette an Optionen für ein leckeres Mittagessen. Ein perfekter Abschluss für unseren bisherigen Tag voller Erkundungen in dieser aufregenden Ecke von New York City. Guten Appetit! 🍽️🏙️🛍️

Der Chelsea Market im Meatpacking District ist so groß, dass man fast eine Landkarte braucht, um sich darin zurechtzufinden. Ein riesiger Block, der die Atmosphäre eines lebhaften Lebensmittelmarktes, einer schicken Einkaufsmall und Büros perfekt miteinander verbindet. Über 35 Unternehmen haben sich hier niedergelassen, um eine wahre Vielfalt kulinarischer Genüsse anzubieten.

Das Besondere an diesem Ort wird noch deutlicher, wenn man erfährt, dass sich im gegenüberliegenden Gebäude einst die National Biscuit Company befand, die später die weltberühmten Oreo-Kekse erfunden hat. Die Verbindung zu einem so ikonischen Snack verleiht dem Chelsea Market eine zusätzliche Prise Faszination für alle, die sich gerne durch die kulinarischen Welten bewegen.

In dieser riesigen Markthalle tauchen wir ein in einen Rausch von verlockenden Düften und visuellen Leckerbissen. Es ist jedoch nicht zu leugnen, dass die Menschenmassen beinahe überwältigend sind. Die Suche nach einem Platz für unsere Gruppe von sechs Personen gestaltet sich fast wie die Suche nach der berühmten Nadel im Heuhaufen. Wo finden wir nicht nur das, was unser Gaumen begehrt, sondern auch das, was unser Budget hergibt? Hier offensivhtlich nicht.

Nach unserem Besuch im gigantischen Chelsea Market waren wir also mangels Platz hoch immer hungrig. Und so machten wir uns entschlossen auf den Weg zurück in Richtung Times Square. Der Plan war einfach: Wir würden entlang der lebhaften 8th Avenue gen Norden schlendern und dabei Ausschau nach einem geeigneten Ort zum Abendessen halten.

Es dauerte nicht lange, bis wir in Höhe der 23rd Street auf das „Dallas BBQ“ stießen. Die Speisekarte versprach leckere Köstlichkeiten zu vernünftigen Preisen, und da die Uhr bereits 15 Uhr schlug, beschlossen wir kurzerhand, uns jetzt eine ordentliche Mahlzeit zu gönnen und den Abend lediglich mit einer Kleinigkeit ausklingen zu lassen.

Das Essen, das vor uns auf dem Tisch landete, war schlichtweg köstlich. Wir gönnten uns Rippchen, Burger, Chicken Wings – eine wahre Gaumenfreude. Noah freute sich über seine geliebten Chicken Tenders, und Emilia konnte von den knusprigen Pommes einfach nicht genug bekommen.

Gut gestärkt setzten wir unseren Weg fort, vorbei an den pulsierenden Lichtern und den schier endlosen Menschenmengen, die das New Yorker Straßenbild prägen. An der Kreuzung von 9th Avenue und 33rd Street eröffnete sich uns plötzlich eine majestätische Aussicht auf das Empire State Building. Ein imposantes Bild, das uns erneut daran erinnerte, wie faszinierend und beeindruckend diese Stadt ist. Die glitzernden Lichter und die imposante Silhouette des Wolkenkratzers bildeten den perfekten Hintergrund für unseren weiteren Weg in Richtung Times Square. Eine Stadt, die niemals schläft, und wir mittendrin, auf der Suche nach neuen Abenteuern in der City, die niemals müde wird, uns zu verzaubern. 🍔🍗

Unser Weg führte uns entschlossen vorbei an der imposanten Pennsylvania Station, weiter durch die geschäftige 7th Avenue, wo wir schließlich nach Norden abbogen und schließlich den grellen, lebendigen Times Square erreichten. Und was darf bei einem Besuch am Times Square nicht fehlen? Natürlich das legendäre Hard Rock Cafe.

Das Hard Rock Cafe in einer pulsierenden Metropole wie New York City ist mehr als nur ein Restaurant. Es ist eine Institution, eine Hymne an die Verbindung von gutem Essen und der beeindruckenden Welt der Musik. Die Gründer, Peter Morton und Isaac Tigrett, eröffneten 1969 in London das erste Hard Rock Cafe, angetrieben von ihrer Sehnsucht nach einem erstklassigen Burger. Die Speisekarte präsentiert seitdem klassische US-Gerichte wie Hamburger, Ribs und Chicken Wings, alles in höchster Qualität.

Am 14. Juni 1971 eröffnete das Hard Rock Cafe New York am Times Square, in einem ehemaligen Rolls Royce-Verkaufssalon. Es wurde nicht nur ein Ort für exzellentes Essen, sondern auch ein Treffpunkt für Musiker. Der legendäre „Slowhand“ Eric Clapton war einer der Stammgäste und ließ seine rote Fender Lead E-Gitarre als Zeichen seiner Treue aufhängen. Dies war der Auftakt zu einer beeindruckenden Sammlung von über 70.000 Musikexponaten aus aller Welt – die größte Musikexponatensammlung weltweit.

Ein Besuch im Rock Shop des Hard Rock Cafe ist für uns Pflicht. Die Auswahl an T-Shirts, Pins, Drumsticks und Mini-Gitarren mit dem unverkennbaren Hard-Rock-Logo ist beeindruckend. Die Suche nach einem einzigartigen Design wird zum kleinen Abenteuer, und die Freude über neues Merchandise ist immer groß. Manchmal können es auch mehrere T-Shirts sein – die Qual der Wahl gehört schließlich dazu.

Been there – done that – got the t-shirt…

Und wer kennt das nicht? Sobald wir jemanden mit einem Hard Rock T-Shirt sehen, versuchen wir herauszufinden, aus welcher Stadt es stammt. Es ist ein kleines Spiel, das die Erinnerungen an Reisen und Abenteuer wieder aufleben lässt. So füllen wir unsere Taschen mit Souvenirs und schaffen uns eine bunte Sammlung, die uns stets an die musikalischen und kulinarischen Entdeckungen in den Städten dieser Welt erinnert. 🎸🍔👕🎶

Nachdem Noah vor zwei Tagen bereits die Magie des berühmten Weihnachtsbaums am Rockefeller Center erleben durfte, steht für Nadine, Oli und Emilia dieses unvergessliches Erlebnis noch aus. Der festlich geschmückte Baum vor dem Rockefeller Center ist in der Weihnachtszeit schlichtweg magisch, und das müssen die drei unbedingt selbst erfahren.

Doch damit nicht genug, wir haben noch mehr auf dem Rockefeller Center geplant. Unser nächstes Ziel: das „Top of the Rock“, die Aussichtsplattform des Rockefeller Centers. Zwar steht sie oft im Schatten des weltberühmten Empire State Buildings und ist vielleicht nicht so extravagant wie einige der neueren Konkurrenten, wie das One Vanderbilt, The Edge oder das One World Observatory, aber sie hat ihren eigenen Charme und Reiz.

Das „Top of the Rock Observatory“ erstreckt sich „nur“ über die Etagen 67 bis 70 des Gebäudes, bietet jedoch auf dem Außendeck eine atemberaubende 360-Grad-Sicht auf die Stadt. Hier können wir nicht nur das beeindruckende Empire State Building bewundern, sondern auch einen großartigen Blick auf den Central Park genießen.

Doch als wir ankommen, sehen wir eine erstaunlich lange Schlange vor dem Ticketschalter, die sich bereits vor dem Gebäude erstreckt und sicherlich 20 Meter lang ist. Ein wenig verwirrt, da die Ticketschalter im Inneren des Rockefeller Centers in der Mall fast leer zu sein scheinen, erkundigen wir uns am Ticketschalter und erfahren, dass es für den heutigen Tag keine Tickets mehr gibt. Welch eine Enttäuschung!

Aber wir sind entschlossen, dieses Erlebnis nicht zu verpassen, also entscheiden wir uns, Tickets für morgen zu kaufen. Als Uhrzeit haben wir 17 Uhr gewählt, denn wir möchten die Stadt gerne bei Nacht bewundern. Der glitzernde Lichterglanz von New York City wird mit Sicherheit ein unvergesslicher Anblick sein! Die Vorfreude auf das nächtliche Panorama lässt die kleine Enttäuschung des Momentes schnell verblassen. 🌟

Die Pläne für die Aussichtsplattform am Rockefeller Center müssen wir zwar auf morgen verschieben, aber das hindert uns nicht daran, die verbleibende Zeit sinnvoll zu nutzen. Eine alternative Idee schwebt bereits in der Luft – die Einlösung von Nadines Geburtstagsgutscheins für Tiffany & Co., und das nicht in irgendeiner Filiale, sondern im berühmten Flagshipstore an der 5th Avenue.

Die 5th Avenue, gesäumt von Luxusgeschäften wie Louis Vuitton, Gucci, Rolex, Dolce & Gabbana, Prada, Armani, Fendi, Versace und Cartier, gehört zu den teuersten Einkaufsstraßen der Welt. Zwischen der 49. und 60. Straße reihen sich exklusive Geschäfte an den nächsten.

Unser Ziel, der Tiffany & Co. Store an der Ecke 5th Avenue und 57th Street, liegt nicht allzu weit entfernt vom Rockefeller Center an der 50th Street. Ein kurzer, aber eleganter Spaziergang erwartet uns. Doch bevor Stefan und Nadine aufbrechen, beginnt die beeindruckende Lichtshow am Luxuskaufhaus Saks Fifth Avenue.

Saks präsentiert eine breite Palette an hochpreisiger Kleidung, Schuhen, Schmuck, Accessoires und Kosmetik für Damen, Herren und Kinder, sowie Delikatessen, Geschenkartikel, Heimtextilien und Einrichtungsgegenstände im gehobenen Segment.

Das eigentliche Highlight ist zweifellos eine der spektakulärsten Weihnachtsbeleuchtungen in New York City. Die Holiday Windows and Light Show verzaubert die Augen und verwandelt die Umgebung in ein funkelndes Wunderland. Manche mögen meinen, dass es hier zu voll, zu laut, zu bunt und zu kitschig ist, aber für andere, zu denen ich gehöre, liegt eine wundervolle Magie in der Luft, selbst trotz des Trubels und der Menschenmassen. Es ist nicht schwer zu erraten, zu welcher Gruppe ich gehöre.

Und so genießen wir – die einen vielleicht ein bisschen weniger, die anderen umso mehr – die aufwändige Lichtshow, die alle 30 Minuten den Verkehr auf der Straße und den Gehwegen zum Erliegen bringt. Es ist eine perfekte Einstimmung auf die festliche Atmosphäre von New York in der Vorweihnachtszeit. 🌃🌆🎁✨

Anschließend machten sich Stefan und Nadine auf den Weg zu Tiffany & Co., während Oli, ich und die Kinder beschlossen, langsam zu folgen. Ich hatte vor, die atemberaubende Weihnachtsdekoration auf der berühmtesten Shopping-Straße der Welt zu fotografieren. Die Weihnachtsdekoration entlang der 5th Avenue besteht aus riesigen beleuchteten Spielzeugen und wird als der „Holiday Sculpture Trail“ bezeichnet.

Während wir gemütlich die 5th Avenue entlang schlenderten, konnte ich nicht umhin, die Pracht der festlich beleuchteten Skulpturen zu bewundern. Es war, als wäre ich in ein märchenhaftes Winterwunderland getaucht. Die riesigen Spielzeuge und die funkelnden Lichter versetzten mich in Weihnachtsstimmung, und ich konnte gar nicht genug Fotos von dieser zauberhaften Szenerie machen.

Die Kinder waren ebenfalls begeistert von den leuchtenden Figuren und hatten ihren Spaß daran, die verschiedenen Spielzeuge zu erkunden. Es war ein magischer Moment, den wir gemeinsam genossen, während wir die festliche Atmosphäre auf der 5th Avenue auf uns wirken ließen. 📸🎄🌟

Als wir bei Tiffany & Co ankamen, hatten Stefan und Nadine bereits ihre Einkäufe erledigt. Nadine hatte eine wunderschöne Halskette ausgewählt, die nun stolz in der berühmten Tiffany-blaue Tasche ruhte. Mit dem gelungenen Einkauf waren wir wieder komplett und alle sehnten sich nach einer wohlverdienten Pause.

Es ist erstaunlich, wie erschöpfend das Shoppen sein kann, insbesondere in den exklusiven Geschäften an der 5th Avenue. Also entschieden wir uns für eine gemütliche Pause an einem angenehmen Ort. Hier konnten wir uns niederlassen, etwas trinken und vielleicht auch etwas Leichtes essen. Die Zeit war gekommen, die Eindrücke des Tages Revue passieren zu lassen und uns für das nächste aufregende Abenteuer in dieser faszinierenden Stadt zu stärken. 🛍️💍🛋️☕🍽️

Da der Haupteingang des berühmten Juweliergeschäfts im Umbau war, mussten Stefan und Nadine einen Seiteneingang in der 57th Street nutzen. Während wir die 57th Street entlang schlenderten, fiel uns zufällig ein Eingang auf, auf dem „Open To Public“ stand. Neugierig, was sich dahinter verbirgt, entschieden wir uns, durch die Drehtür zu treten.

Was wir vorfanden, war eine angenehme Überraschung. Ein riesiges Atrium breitete sich vor uns aus, ausgestattet mit bequemen Stühlen, Tischen, kostenlosem WLAN und üppigen Bambuspflanzen. Es war der perfekte Ort, um eine Pause einzulegen und sich ein wenig auszuruhen.

Wir nahmen Platz an einem der Tische und genossen die ruhige Atmosphäre. Hier, mitten im Trubel von New York City, fanden wir eine kleine Oase der Entspannung. Es war ein Ort, an dem wir unsere müden Füße ausruhen konnten und dabei die pulsierende Energie der Stadt nur einen Schritt entfernt war. Es ist erstaunlich, welche versteckten Ruhepunkte sich manchmal inmitten des Großstadtdschungels auftun.

Der Wintergarten des IBM Buildings war eine willkommene Oase der Ruhe, aber nach einer ausgiebigen Pause beschlossen wir, unseren Weg fortzusetzen. Interessanterweise ist dieser Wintergarten durch eine Tür mit dem Trump Tower verbunden, einem Gebäude, das eng mit dem 45. Präsidenten der USA, Donald Trump, verbunden ist.

Wir betraten das prunkvolle Gebäude des Trump Towers und wurden von einem beeindruckenden Anblick begrüßt. Das Atrium erstreckte sich über fünf Stockwerke und war in rosa Marmor und Gold gehalten. Im Inneren fanden sich exklusive Geschäfte, Cafés, zahlreiche Spiegel und ein atemberaubender 18 Meter hoher Wasserfall.

Vor dem imposanten Wasserfall stand ein riesiger, prachtvoll geschmückter Weihnachtsbaum. Die Weihnachtsdekoration hier war ein wahrer Blickfang und brachte uns weiterhin in die festliche Stimmung dieser besonderen Jahreszeit. Es war schwer zu übersehen, dass selbst an solch einem glamourösen Ort wie dem Trump Tower die Weihnachtsfreude in New York City allgegenwärtig war. 🎄🏙️✨

So, Leute, es war 18:30 Uhr – das Zeichen für uns, dass der Rückweg anstand und wir noch einige Meilen vor uns hatten. Plus, wir brauchten dringend Nachschub für unser Frühstück. Also hieß es: Ab auf die Suche nach einer U-Bahn-Station!

Wir erreichten die 50th Street Station und stiegen in den Flitzer der Linie Nr. 1. Die Strecke bis zur South Ferry Station – unserem Ziel, würde uns gute 30 Minuten kosten. Also, ab in die U-Bahn, Füße hoch und nochmal in Ruhe den aufregenden Tag in dieser Stadt, die ja bekanntlich nie schläft, durchgehen. 🚇🌆🕠

Ein paar Worte zur New Yorker U-Bahn:

Mit 25 Linien, 472 Haltestellen und über 1355 Kilometern Gleis zählt das Netz der New Yorker U-Bahn zu den längsten und komplexesten weltweit. Das Ding ist ein echtes Kunstwerk der Ingenieurskunst und urbanen Planung.

Die New Yorker U-Bahn wurde am 27. Oktober 1904 eröffnet und ist damit eines der ältesten U-Bahn-Netze überhaupt. Seitdem hat sie Millionen von Menschen durch die Stadt geschleust und ist zu einem unverzichtbaren Teil des täglichen Wahnsinns in New York City geworden.

Jeden Tag karren sich etwa 4,9 Millionen Leute mit dem Subway-Zug durch die Gegend – sei es zur Arbeit, zum Kumpel oder einfach so durch die Stadt. Und wir waren da natürlich keine Ausnahme, auf dem Weg zur South Ferry Station, um unsere Reise fortzusetzen. Wahnsinn, wie dieses gigantische U-Bahn-System den Puls von New York City am Laufen hält. 🚇🗽🌆

Knapp verpassten wir die 19:30 Uhr Fähre, aber das war kein Problem, denn wir konnten uns die Wartezeit versüßen. Im Ferry Terminal gab es einen Dunkin‘ Donuts-Store. Das war wirklich praktisch!

Nachdem wir die süßen Teigkringel genossen hatten, war es an der Zeit, zu den Ausgängen für die Fähre zu gehen. Der Blick von Deck aus auf die sich langsam verkleinernde Skyline von Manhattan war wie immer fantastisch. Es ist etwas Besonderes, die Stadt aus dieser Perspektive zu sehen, während man sich langsam über den Hudson River bewegt. 🍩🚢🌃

Eine halbe Stunde später erreichten wir unser Auto. Wir legten einen kurzen Zwischenstopp bei Target ein, um einige Besorgungen zu machen, bevor wir unsere Fahrt zur Unterkunft fortsetzten. Nachdem wir die Vorräte verstaut hatten, machten wir die Kinder bettfertig.

Erschöpft von einem aufregenden Tag fielen auch wir schließlich ins Bett.

Gute Nacht, New York! Bis morgen! 💤🌃🚗

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