Sylvester in New York: Wie wir den Ball-Drop erlebten – ohne Kälte und mit Dosenbier!

hier ist eure liebste Reise-Bloggerin, die sich mitten im Big Apple aufhält. Heute ist Silvester – oder wie die Amis sagen würden, New Year’s Eve. Ein Tag voller Glitzer, Konfetti und dem unausweichlichen Versprechen, im neuen Jahr wirklich regelmäßig Sport zu machen.

Wir sind jetzt seit einer Woche in New York und haben beschlossen, dass es an der Zeit ist, die Stadt der Wolkenkratzer gegen die Straßen von Washington D.C. und Philadelphia einzutauschen. Roadtrip, Baby!

Aber was macht man eigentlich an Silvester in dieser Stadt, die niemals schläft?

Nun, wir sind nicht gerade die Partylöwen, die das neue Jahr am Times Square begrüßen und in Konfetti baden wollen. Nein, wir sind eher die gemütlichen Typen, die sich für eine vorübergehende Unterkunft entscheiden. Warum, fragt ihr? Ganz einfach: Silvesterpartys hier sind so teuer, dass selbst der Grinch sie für übertrieben hält.

Natürlich wäre es verlockend, mit tausenden anderen Menschen am Times Square zu stehen, den Countdown zu zählen und danach im Konfettiregen „Auld Lang Syne“ zu grölen. Aber manchmal ist es auch schön, das neue Jahr auf eine entspanntere, persönlichere Art zu begrüßen.

Also werden wir hier in unserer kuscheligen Bleibe bleiben, vielleicht ein Glas Sekt oder Bier in der Hand, während wir über die vergangenen Abenteuer quatschen. Denn am Ende des Tages geht es nicht darum, wie pompös man das Jahr verabschiedet, sondern mit wem man es tut. Cheers, ihr Lieben! Möge euer Jahr genauso aufregend sein wie unser Roadtrip durch die Staaten. 🥂

Ah, „Auld Lang Syne“! Das klingt ja fast so, als würde man versuchen, nach einer durchzechten Nacht den Namen seines neuen Bekannten zu behalten. Aber nein, es ist viel poetischer als das.

Das Ding ist ein traditionelles schottisches Volkslied, das so um die 1711 rum von einem schottischen Dichter namens Robert Burns aus der Feder geschüttelt wurde. Übersetzt bedeutet der Titel so was wie „Für die gute alte Zeit“ oder „Für alte Zeiten“. Klingt schon irgendwie nach einem Lied, das man bei einem gemütlichen Whisky am Kaminfeuer anstimmt, oder?

Die Tradition, dieses Stück genau um Mitternacht am Silvesterabend zu trällern, kommt aus Schottland, hat sich aber im Laufe der Zeit in alle Ecken der Welt geschlichen. Es ist so ein bisschen wie ein musikalischer Rückblick auf das vergangene Jahr, ein sentimentales Gefieder für all die guten Zeiten, die wir erlebt haben.

Wenn die Uhr dann Mitternacht schlägt und das Feuerwerk die Nacht erleuchtet, versammelt man sich mit Freunden und Familie. Dann schließt man sich in den Armen, stimmt „Auld Lang Syne“ an und gedenkt denjenigen, die das Jahr nicht überstanden haben. Ein bisschen wie eine musikalische Umarmung für die, die nicht mehr dabei sein können.

Es ist ein Lied über Erinnerungen, Freundschaft und das Schätzen von Momenten aus der Vergangenheit. Also, wenn du es das nächste Mal hörst, denk daran, dass es mehr ist als nur eine Melodie – es ist ein klingender Toast auf das, was war, und ein optimistischer Blick auf das, was noch kommt. Cheers to that! 🎶🥂🌟🕰️📜

Aber zurück zu den Gründen, warum wir uns gegen den Times Square und für unsere gemütliche Unterkunft entschieden haben. Ganz ehrlich, wer hat schon Lust, den Großteil des Silvestertages bibbernd in der Kälte zu verbringen? Besonders nicht inmitten einer Menschenmenge, ohne die bequeme Gewissheit, zwischendurch mal auf’s stille Örtchen zu verschwinden. Windeln für Erwachsene? Nö, danke, das ist nicht unsere Idee von einem glamourösen Start ins neue Jahr.

Es gibt zwar Alternativen, wie diese schicken Silvesterpartys, Partyschiffe mit Häppchen und einem DJ, oder Clubs, die die Nacht durchrocken. Aber das ist einfach nicht unser Style. Wir wollen den Jahreswechsel in entspannter Atmosphäre verbringen, ohne das Gefühl zu haben, dass unser Bankkonto einen Kater hat.

Klar, der Times Square hätte schon was gehabt, aber nicht genug, um sich stundenlang die Füße abzufrieren. Und für die Kids wäre das sowieso keine Option gewesen. Das hätte bedeutet, dass einer von uns den Babysitter hätte spielen müssen. Sorry, aber das war ein No-Go!

Also, wir sind hier als Familie, und daher feiern wir auch zusammen den Rutsch ins neue Jahr! Unser Tag beginnt wie immer: mit einem entspannten Frühstück in unserer gemütlichen Unterkunft. Danach schnappen wir uns den SUV und düsen rüber nach New Jersey. Heute steht nochmal Shopping auf dem Plan. Oli und Nadine haben bereits beim letzten Outlet-Halt zugeschlagen, aber Stefan und ich hatten noch keine Gelegenheit, unsere Kreditkarten ordentlich zu malträtieren. Also, liebe Plastikkumpels, heute müsst ihr besonders standhaft sein! 💳🛍️

Punkt 10 Uhr stehen wir vor den heiligen Toren der Mall, als würden wir uns für den größten Schnäppchen-Marathon aller Zeiten einschreiben. In den Weiten des Internetzes hatte ich gelesen, dass das Einkaufen in US-Malls angeblich nicht mehr so den Reiz hat. Aber ganz ehrlich, dem kann ich so gar nicht zustimmen.

Klar, die Preise sind auch hier in den USA nicht mehr das, was sie mal waren. Aber hey, das ist bei uns zu Hause nicht anders. Hier gibt es immer noch Marken wie Hilfiger, Nike, Adidas, GAP und Levi’s zu Preisen, bei denen der Geldbeutel weniger weint als zu Hause in good old Germany. Und wenn es um Kinderklamotten geht, dann ist das hier sowieso wie eine Reise in eine Welt, in der Rabatte auf den Bäumen wachsen.

Einkaufen hier ist auch einfach mehr Fun. Wir bummeln entspannt durch die Shops, gönnen uns zwischendurch am Food Court einen Kaffee oder einen Snack und setzen dann unsere Schnäppchenjagd fort.

Auch heute, an Silvester, könnte man glatt vergessen, dass draußen das Jahr auf die Zielgerade geht. Hier drinnen ist alles wie immer – die Stores sind voll, die Leute stöbern, und die Atmosphäre ist chillig.

Wir machen heute richtig Beute, vor allem bei den Top-Marken. Aber das braucht eben seine Zeit. Dank der Corona-Pandemie ist die Kundenanzahl in den Läden begrenzt, also bilden sich vor den heißbegehrten Geschäften Warteschlangen, die so manchen Rummelplatz-König vor Neid erblassen lassen würden.

Gegen Abend sind wir dann (vielleicht) im Besitz von allem, was wir wollten – oder auch von Dingen, die wir nicht wirklich gebraucht hätten. 😄

Durstig und hungrig zieht es uns zum krönenden Abschluss in unser Lieblings-Steakhaus, das Texas Roadhouse. So gegen 19 Uhr landen wir da, haben Glück und müssen nicht ewig auf einen Tisch warten. Kurz darauf genießen wir saftige Steaks, die auf der Zunge zergehen wie Schnee in der Sonne. Ein perfekter Schlussakkord für diesen Tag und für das Jahr 2021. 🛍️🍔🥩🥂🎉

Nach unserem erfolgreichen Beutezug bei Walmart schnappen wir uns ein paar Dosen Bier und machen uns auf den Weg zurück zum Apartment.

Zuhause angekommen, sind die Kids nach dem Einkauf so durch, dass sie schnurstracks ins Bett wandern. Da braucht keiner eine Gutenachtgeschichte – die leeren Gänge der Mall haben heute für ausreichend Schlafgas gesorgt. Außerdem packen wir all unsere Sachen für unseren bevorstehenden Mini-Roadtrip. Morgen geht’s nach dem Frühstück los, und wir wollen bereit sein für alles, was die Straßen von Washington D.C. und Philadelphia für uns bereithalten.

Wenn alles vorbereitet ist, kuscheln wir uns mit unseren Bierdosen vor den Fernseher und schalten in den Silvester-Modus. Wir lassen uns den berühmten Ball Drop am Times Square nicht entgehen – ohne Menschenmassen und ohne Gedrängel.

Es ist schon irgendwie faszinierend zu wissen, dass in dieser einen Nacht mehr als eine Milliarde Leute weltweit gebannt auf den Times Square in New York stieren. Seit über hundert Jahren senkt sich dort pünktlich um Mitternacht eine riesige, glitzernde Kugel von dem Gebäude Time Square One herab.

Und hey, weil diese Veranstaltung ein Publikum aus allen Ecken der Welt anzieht, siehst du sogar Werbung für Produkte, die du in Amerika vielleicht gar nicht kaufen kannst. Übrigens ist gesetzlich vorgeschrieben, dass jedes Gebäude am Times Square mit Leuchtreklame versehen sein muss. Die Atmosphäre ist elektrisierend, und es ist ein unvergesslicher Moment, das neue Jahr mit diesem spektakulären Ereignis einzuläuten. 🍻📺🌆🎆✨

Es ist Mitternacht, der Ball macht seine Abwärtsbewegung, und wir sind dabei – live, vor dem Fernseher, auf CNN. Als die Menschenmenge am Times Square in New York in Ekstase ausbricht, stoßen wir mit unseren Craft-Bier-Dosen an, als wären wir persönlich dabei. Natürlich könnten wir uns auch vorstellen, in der Kälte zu stehen und das Feuerwerk zu bewundern, aber hier auf der warmen Couch mit Bier in der Hand hat auch seinen Reiz. Und mal ehrlich, wer will schon Menschenmengen, wenn man seine Getränke direkt aus dem Kühlschrank holen kann?

Die Kinder sind inzwischen in die Tiefen des Schlummerlands abgetaucht. Wir versuchen, so enthusiastisch wie möglich „Happy 2022!“ zu rufen, ohne die kleinen Schläfer zu wecken. Vielleicht haben sie ja von dem ganzen Einkaufsrummel geträumt, wer weiß das schon?

Aber genug der Feierlichkeiten! Es ist Zeit für’s Bett, denn morgen wartet ein Tag voller Abenteuer auf uns. Unser Roadtrip nach Washington D.C. und Philadelphia steht an, und wir haben vor, die Straßen zu erobern. Also ab ins Bett, neue Jahr! Wir sehen uns früh, wenn die Sonne aufgeht und der Kaffee uns auf Trab bringt. Gute Nacht und bis bald, 2022 – du startest ja gerade erst durch! 🌟🕛🥂🍻🎆😴

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