2016 – Ein Roadtrip mit besonderem Highlight
Der Hike zu Angels Landing

Drei Leute, ein Mietwagen und eine Straße, die niemals endet“

Es gibt Sätze, die klingen harmlos – und enden in einem Kofferraum voller Gepäck, einer Playlist mit 300 Roadtrip-Songs und der Erkenntnis, dass Tankstops in Nevada auch schon mal nach Abenteuer riechen.

„Das nächste Mal komme ich mit!“ war so ein Satz. Oft gehört. Meistens vergessen. Aber dieses Mal? Hat Benny es wirklich gemacht.

Und so saßen wir zu dritt im Mietwagen – Stefan, ich, und ein guter Freund von uns, der sich endlich getraut hat, nicht nur „Spaß“ zu sagen, sondern auch mitzukommen. Eine Entscheidung, die ihm vermutlich spätestens beim Anflug auf Las Vegas bewusst wurde – spätestens aber, als ich das erste Mal „Stooopp, da vorne ist ein Foto-Spot!!“ gerufen habe. Es blieb nicht das letzte Mal.

Unsere Route? Quer durch den wilden Westen. Ein bisschen bekannt, ein bisschen neu, immer spektakulär. Asphalt unter uns, endloser Horizont vor uns, und im Kofferraum ein Sandwich, das dort zu überleben versuchte. Es war eine dieser Reisen, bei denen jeder Tag ein neues Postkartenmotiv auf Lager hat – und jede Wanderung einen Muskelkater, den man erst zwei Tage später bemerkt.

Der Höhepunkt? Ganz klar: Angels Landing im Zion National Park. Nervenkitzel pur. Hände an der Kette, Abgrund rechts, Euphorie links. Und mittendrin: wir drei – halb bekloppt, halb begeistert. Es war schweißtreibend, steil, und absolut spektakulär.

Ob unser Mitreisender wieder mitkommen will? Das steht noch in den Sternen. Aber eins ist sicher: Diese Reise war alles – außer langweilig. Und genau darum geht’s ja.