2013 – Superlative Highway Tour
Abenteuer entlang der Highways der USA
Abenteuer entlang der Highways der USA
Von der Rocky-Mountains-Tour zur Superlativ-Show – einmal quer durch den Westen
Ein halbes Jahr. So lange konnten wir es diesmal zwischen zwei USA-Reisen aushalten.
Also ja: Man könnte sagen, wir haben ein Problem. Oder – etwas netter formuliert – eine sehr gesunde Form von Fernweh, das regelmäßig gepflegt werden muss. Und so wurde zwischen Fotobuch, Reiseblog und Bildern sortieren auch gleich wieder die nächste Route geplant.
Ich? Ich liebe das. Recherchieren, stöbern, lesen, vergleichen, streichen, neu anfangen. Stefan? Der übernimmt dann die Rolle des Realisten, der aus meinem 28-Stunden-Tagesplan einen funktionierenden Reiseablauf bastelt – nicht ohne gelegentliches Augenrollen. Wir sind eben ein eingespieltes Team: ich die Vision, er das Navigationssystem.
Die Grundidee war harmlos: San Francisco nach Denver. Doch wie das so ist mit harmlosen Ideen – sie wachsen. Zuerst war Los Angeles plötzlich billiger als SF – tja, dann eben über den Highway One.
Dann kam die Erkenntnis: Wir müssen eh durch Nevada. Und da wir Las Vegas schon durch hatten, warum nicht den Loneliest Highway nehmen? Und weil’s noch nicht verrückt genug war, haben wir auch noch den höchsten und gefährlichsten Highway der USA eingebaut.
Voilà: Aus der Rocky-Mountains-Tour wurde unsere ganz persönliche „Superlative-Route“ – mit Wetterdrama inklusive.
Denn kaum waren wir unterwegs, spielte das Wetter Rundreise-Bingo. Überschwemmungen in Colorado, gesperrte Strecken, spontane Umplanungen – wir fühlten uns ein bisschen wie beim Impro-Theater mit GPS.
Aber genau das macht’s ja aus: Wenn selbst die bestgeplante Route plötzlich tanzen lernt – und das Abenteuer auf dem Rücksitz klatscht. Also: viel Spaß beim Mitreisen. Auf diesen Seiten gibt’s alles – von heißen Reifen über nasse Straßen bis hin zu Höhenmetern mit Puls.