Wenn erwachsene Töchter freiwillig mitreisen…

Es gibt Reisen, die beginnen nicht am Flughafen, sondern Monate vorher – irgendwo zwischen spontaner Eingebung, Schnäppchen-Alarm und der Frage: „Wollen wir das wirklich nochmal machen?“ Die Antwort: Natürlich. Und wie.

März 2017 – wir kehren zurück in die Wüste. Kanab, Las Vegas, rote Felsen, endlose Straßen, Déjà-vu mit Neuwagenduft. Ja, wir waren schon mal hier. Aber manche Orte kleben einem einfach an den Stiefeln – im besten Sinne. Und wer einmal in der Nachmittagssonne durch die Slot Canyons geschlichen ist, weiß: Das hier ist keine Wiederholung. Das ist eine Fortsetzung.

Mit dabei: eine unserer Töchter. Erwachsen, selbstständig – und trotzdem freiwillig mit den Eltern auf Roadtrip. Ob das jetzt ein Erziehungs-Trumpf oder ein Warnsignal ist, lassen wir mal offen. Auf jeden Fall: Familienzeit auf engem Raum, quer durch Utah und Nevada. Was soll da schon schiefgehen?

Unsere Flüge hatten wir diesmal rekordverdächtig früh gebucht – ein Jahr im Voraus. (Ein Jahr! In unserer Reiseplanung ist das wie Lotto-Gewinn und Wunderheilung in einem.) Der Rest? Wurde wie immer regelmäßig umgeworfen, neu gestrickt und mit einem Schuss Wahnsinn serviert.

Also: Willkommen zu einer Reise zwischen Sandstein, Spielhöllen und Sandwiches am Straßenrand. Zwischen vertrauten Wegen und neuen Entdeckungen. Zwischen Familienidylle und Navigationsdiskussionen.

Ob wir wieder in Las Vegas landen – oder irgendwo ganz anders? Lest selbst. Eins ist sicher: Die Wüste ruft. Und wir haben schon mal zurückgebrüllt.