Von Seattle nach Forks: Vampirstorys, ein Hole in the Wall und die Seesterne von Rialto Beach!

Heute brechen wir mit strahlender Vorfreude von Seattle auf und setzen die Segel Richtung Bainbridge Island! Unser Ziel: die 10-Uhr-Fähre, doch bis dahin liegt haben wir noch zwei Stunden Zeit.

Bevor wir uns ins maritime Vergnügen stürzen, gönnen wir uns eine kleine Zeitreise im faszinierenden Pioneer Square – dem historischen Viertel am südlichen Ende von Seattle! Hier schlagen die Herzen der Vergangenheit, und wir tauchen ein in die Geschichte dieser einst pulsierenden Stadt.

In den charmanten Gassen spüren wir den Puls vergangener Zeiten und lassen uns von der Atmosphäre dieses einzigartigen Viertels mitreißen. Die Geschichten der Pioniere, die einst diese Straßen durchstreiften, erwachen vor unseren Augen zu neuem Leben!

Endlich ist es so weit – wir machen uns in Richtung unserer Fähre auf! Trotz des typisch trüben und bewölkten Seattle-Wetters lassen wir uns die Laune nicht vermiesen – wir sind schließlich abenteuerlustig und wetterfest! 🌧️

Pünktlich treffen wir ein und müssen kaum warten, bis das Boarding beginnt. Nach den Anweisungen des freundlichen Personals parken wir unseren Wagen und schon heißt es: „Leinen los!“

Wir betreten das Deck der Fähre, bereit für das maritime Abenteuer, das vor uns liegt. Der eiskalte Wind kann uns nichts anhaben – wir sind voller Vorfreude! Trotz des fehlenden blauen Himmels fesselt uns der Blick auf Seattle, der sich vor uns erstreckt. Die imposante Skyline, die Space Needle und das Seattle Great Wheel verleihen dem grauen Tag eine ganz besondere Note. Die markanten Wahrzeichen der Stadt zeigen sich trotz des Wetters von ihrer faszinierenden Seite.

Die Fähre setzt sich in Bewegung, und wir lassen uns vom leichten Schaukeln des Schiffes in die Vorfreude auf die Abenteuer von Bainbridge Island tragen.

coming soon

Nach einer aufregenden Fährfahrt erreichen wir endlich das zauberhafte Bainbridge und machen uns gleich auf den Weg nach Sequim! Hier steht ein kleiner Lunch-Stopp auf dem Programm, um unsere Energiereserven aufzutanken.

Willkommen auf der zauberhaften Olympic Peninsula! Hier umgeben uns im Westen die unendlichen Weiten des Pazifischen Ozeans, im Norden die majestätische Juan-de-Fuca-Straße und im Osten der malerische Puget Sound. Diese Region beeindruckt nicht nur durch ihre langen Küstenstreifen, sondern auch durch die imposanten Olympic Mountains und einen faszinierenden Regenwald. 🌲🏔️

Wir erreichen Sequim und im gemütlichen Black Bear Diner gönnen wir uns eine kulinarische Stärkung, um frisch gestärkt die Reise nach Port Angeles anzutreten. Die Fahrt durch diese malerische Region verspricht unvergessliche Ausblicke und atemberaubende Landschaften.

Die Reise geht weiter nach Port Angeles, und auf dem Weg dorthin gönnen wir uns einen Stopp an einem atemberaubenden Overlook! Von hier aus können wir den malerischen Hafen in seiner ganzen Pracht überblicken. Die Aussicht ist einfach magisch, und wir nehmen uns einen Moment Zeit, um das Panorama zu genießen und die Schönheit dieser Küstenstadt zu genießen.

Nach diesem kurzen Zwischenstopp setzen wir unsere Fahrt fort und tauchen ein in die lebendige Downtown von Port Angeles. Die charmanten Straßen und einladenden Geschäfte versprechen eine kurzweilige Erkundung. Obwohl die Zeit knapp ist, wollen wir ein wenig vom Flair dieses Ortes einfangen und die besondere Atmosphäre der Innenstadt spüren.

Leider bleibt uns nicht viel Zeit, also geniessen wir diese kurze Pause in Port Angeles in vollen Zügen genießen, bevor wir uns wieder auf den Weg zu neuen Abenteuern machen!

Herzlich willkommen in unserem Vampir-Hauptquartier in Forks, Washington – dem perfekten Schauplatz für eine Love-Story, bei der selbst Knoblauchzehen vor Neid erblassen! 🧛‍♂️ Unsere Übernachtungsbasis liegt ausgerechnet in Forks, dem Schauplatz der Twilight Saga. Jetzt kommt’s: Ich, ein ausgewiesener Fan von US-Filmen und -Serien, habe bis heute keinen der Twilight-Streifen gesehen. Meine Töchter versicherten mir, dass die Filme „gar nicht so übel“ sind. 🍿🎬

Die Geschichte von Bella, der sterblichen Hauptdarstellerin, und Edward Cullen, dem vegetarischen Vampir. „Vegetarisch“ heißt bei diesem Vampir allerdings nicht, dass er sich ausschließlich mit Blüten-Nektar ernährt, sondern dass er einfach nur kein menschliches Blut trinkt, wird mir von meinen Töchtern enthusiastisch präsentiert. Ein vegetarischer Vampir also, der sich sozusagen als Ernährungsblogger für den modernen Blutsauger positioniert. Na, wer sagt’s denn – dann ich bin auch irgendwie Vegetarier. Ich meine, ich verzichte schließlich auch auf Menschen im Speiseplan.

Aber zurück zur Handlung: Bella, Edward und als Sahnehäubchen noch Jacob, der Werwolf (natürlich!), bilden ein Dreiecksdrama, das selbst Shakespeares Romeo und Julia vor Neid erblassen lassen würde. Und nicht zu vergessen, der Vampir-Clan, der mit Edwards Familie im „Clinch für Unsterbliche“ liegt. Diese Saga muss ich mir definitiv anschauen. Oder auch nicht.

Nach dem Check-in in unserem Vampir-Headquarter realisieren wir schnell: Forks ist mehr als bereit, den Vampir-Kult zu leben. Es ist so absurd hier, dass selbst die Vampire vor lauter Lachen fast ihre Fangzähne verlieren würden. 🧛‍♂️😂

Nachdem wir unser Gepäck in unserem „Twilight meets Reality“-Zimmer verstaut haben, machen wir uns auf den Weg zum Rialto Beach. „Und hier sollen wir Seesterne sehen?“ witzelt Stefan.

Das Wetter spielt mit trübem Himmel, kühlem Wind und einem Strand, der eher nach einem Set für einen düsteren Film aussieht. Doch ich bleibe optimistisch und fest davon überzeugt, dass die Seesterne nur darauf warten, uns mit ihrem glanzvollen Auftritt zu überraschen. Gemeinsam steuern wir die „Hole in the Wall“-Felsen an, wo sich bei Ebbe die Meeresbewohner in den Gezeitentümpeln tummeln sollen.

Wer weiß, vielleicht planen die Seesterne heute eine glamouröse Strandparty und wir sind die VIP-Gäste! Selbst wenn nicht, wird es mit Sicherheit ein Abenteuer, das wir so schnell nicht vergessen werden. 🌟

Nach einem etwa 45-minütigen Spaziergang am Strand erreichen wir schließlich das berühmte „Loch in der Wand“ am Rialto Beach. Die Vorfreude steigt, und dann entdecken wir sie – die unzähligen Seesterne, Korallen und Seeanemonen, die die Felswände und den Meeresboden bevölkern.

Überall, wohin wir blicken, kleben sie in lebendigen Farben an den Felsen, als ob sie sich in einem riesigen Unterwasser-Kunstwerk versammelt hätten. Die Seesterne präsentieren sich in den verschiedensten Schattierungen von Orange und Aubergine – ein regelrechtes Farbspektakel, das selbst die grauesten Wolken am Himmel vertreibt.

Es ist, als hätten die Meeresbewohner beschlossen, uns mit ihrer Farbenpracht zu verzaubern. Wir verweilen, staunen und tauchen ein in diese faszinierende Welt unter freiem Himmel.

Die Natur zeigt sich von ihrer beeindruckendsten Seite, und wir können es kaum fassen, wie viel Schönheit sich unter der Oberfläche des trüben Wassers verbirgt.

Zwischen den Seesternen und den farbenfrohen Korallen leuchten plötzlich hellgrüne Anemonen in den kleinen Wasserpools. Es ist, als würden sie uns mit ihrem lebendigen Glanz in eine geheimnisvolle Unterwasserwelt entführen. Vorsichtig bahnen wir uns unseren Weg zu den Felsen, fasziniert von der Vielfalt der Meeresbewohner.

Als wir das „Loch in der Wand“ erreichen, bietet sich uns eine einzigartige Möglichkeit: Wir können hindurchgehen und auf die andere Seite gelangen. Wir durchqueren das Loch behutsam, wissend, dass dies bei Flut nicht möglich wäre. Die Gezeiten machen den Ort zu einem wandelbaren Schauplatz, der zu verschiedenen Tageszeiten unterschiedliche Facetten zeigt.

Die Küste des Rialto Beach begrüßt uns mit unzähligen Treibholzstapeln, einem nebelverhangenen Regenwald und einer Felsenlandschaft, die sich im Wasser erstreckt. Die mystische Stimmung wird von tollen Ausblicken auf die markanten Felsformationen und die bald untergehende Sonne begleitet.

Die Stapel aus Treibholz verleihen dem Strand eine eigenartige Atmosphäre, als würden die Wellen hier nicht nur Meeresgeschichten, sondern auch Geschichten aus fernen Ländern und Zeiten erzählen. Der nebelverhangene Regenwald scheint direkt aus einem Märchen entsprungen zu sein, während die Felsen am Strand und im Wasser eine faszinierende Kulisse bilden.

Trotz der Schönheit des Ortes zeigt sich der trübe Himmel von seiner undurchsichtigen Seite, und der Sonnenuntergang bleibt uns aufgrund der dichten Wolkendecke verwehrt. Es ist bereits ziemlich dunkel, als wir uns auf den Rückweg zum Auto machen. Doch um Stefans Frage zu beantworten: „Ja! Es gibt hier Seesterne. Hunderte!“

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