Apache Trail, Sedona & Flagstaff

Das Frühstück im Hotel ist vielseitig und wir essen uns in aller Ruhe satt. Es gibt neben den üblichen Bagels, Cheese Cream und Marmelade auch Waffeln, Rührei und Würstchen.

Via Apache Trail geht es heute nach Flagstaff. Wir kommen wieder an der Goldmine Ghost Town vorbei und halten dort doch nochmal an. Um diese Uhrzeit waren wir die einzigen dort – und so machte es dann doch Spaß mal alles anzusehen.

Der nächste Stopp auf dem Trail war Tortilla Flat – ein Ort mit immerhin 6 Einwohnern, einem Saloon und einem Souvenir Shop.

Wir parken unseren Wagen vor dem Superstition Salon und treten ein. Die Die Wände der kuriosen Kneipe sind mit unzähligen Dollarnoten beklebt. Insgesamt sollen es mehr als 300.000 sein. Mal was anderes als nur eine schnöde Tapete.

Wir bestellen uns jeder eine Cola und ich gönne mir dazu noch eine Zimtschnecke. So gestärkt wollen wir uns nun auf unseren weiteren Weg machen. Davor besuche ich noch die etwas ungewöhnlichen Restrooms des Saloons.

Gleich hinter Tortilla Flat beginnt der unbefestigte Teil des Apache Trails. Tatsächlich ist es so, das dies ein alter Indianerpfad durch die Superstition Mountains war. Heute ist er ein begehrter Historical Scenic Byway. Der Weg windet sich 64 km durch die schroffen Berge, vorbei am Canyon Lake und Apache Lake. 

Zeitweise lässt uns das Wetter im Stich. Ab und zu erwischt uns ein Regenschauer. Der Himmel ist voller dunkler Wolken – lässt aber manchmal auch ein bisschen blau durchschimmern. Am Roosevelt Dam angekommen fahren wir nach Norden bis Tonto Basin.

Hier bei „Butcher Hooks“ machen wir einen Lunch-Stopp. Ich entscheide mich für die Chickenwings, die ich dann auch irgendwann im ganzen Gesicht verbreitet hatte. Die Kellnerin meinte nur ganz trocken: If you need a shower, we do it right“. Na dann… 

Inzwischen hat der Regen aufgehört und während wir entlang des Roosevelt Lakes fahren sehen wir immer wieder schönen, blauen Himmel. Kurzzeitig.

In Payson biegen wir auf den Hwy 260 in westliche Richtung ab. Wir wollen über Sedona nach Flagstaff. Dann fing es an zu schneien; so richtig. Wir fuhren durch einen wunderschön verschneiten Wald. Und erst als wir kurz vor Camp Verde waren, war die Umgebung wieder schneefrei. Hier schnell bei Starbucks eine kleine Kaffeepause – dann geht’s auch schon weiter.

Einige Meilen nach Camp Verde geht es auf dem HWY 179 in Richtung Sedona. Leider ist der Himmel wieder trüb und die roten Steine auf dem „Red Rock Scenic Byway“ kommen so gar nicht richtig zur Geltung. 

Na dann gehen wir eben in die Kirche. Die „Chapel Of The Holy Cross“ liegt auf einer Anhöhe mit einem fantastischen Ausblick auf Sedona. Auch das Innere der Kirche ist schön gestaltet. Große Fenster hinter dem Altar ermöglichen einen atemberaubenden Blick auf die „Red Rocks“ und auf die schicken Villen von Sedona.

Es gibt übrigens auch einen Souvenirshop unter der Kirche … dort kann man Pabst-Sammelkarten kaufen… :-))

Ein schöner Ort, dieses Sedona. Kleine Geschäfte und wunderschöne rote Felsen. Wir müssen hier unbedingt noch einmal hin, wenn der Himmel blau ist. Ein paar (trübe) Fotostopps später fahren wir weiter in nördliche Richtung.

Nach Flagstaff sind es nur noch 80 Meilen. Auf der Hälfte des Weges fängt es wieder heftig an zu schneien. Es geht nur langsam voran, vor allem als wir dann hinter einem Streufahrzeug her tuckelten. Aber so war wenigstens die Straße schön aufbereitet.

Ein wenig später als geplant kommen wir in Flagstaff an und sind inmitten einer wunderschönen, glitzernden Winterlandschaft. Wir parken unseren Wagen direkt in der kleinen Downtown und bummeln durch den unter unseren Füßen knirschenden Schnee.

Für unser Dinner haben wir uns die Lumberyard Brewing Company herausgesucht. Wir essen Burger, Pulled Pork und trinken das selbstgebraute Bier der Micro-Brauerei.

Nach dem Essen fuhren wir noch einmal durch die glitzernde Downtown. Es fängt leicht an zu schneien. Ach mir ist schon wieder nach Weihnachten ….. soooo schön!!

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