Abenteuer deluxe: Mit neuen Reifen zu spektakulären Foto Stopps & nach Watson Lake

Nach einem energiegeladenen Frühstück brechen wir voller Vorfreude um 8:00 Uhr auf, um einen kurzen Abstecher zu Fraserway zu machen und unsere Reifen überprüfen zu lassen. 🚐💨 Bei Fraserway ist alles entspannt, und wir müssen nicht lange auf den Service warten. Denise, die fröhliche Schweizerin, schickt einen Mechaniker zu unserem Wohnmobil. Der Kerl ist sich sicher, dass unsere Reifen noch in Ordnung sind und keine Probleme bereiten sollten. 😅

Aber Moment mal, Denise hat eine brillante Idee! Sie kommt zu uns zurück und sagt, dass es vielleicht besser wäre, vier brandneue Reifen zu installieren, schließlich liegt noch eine aufregende Strecke vor uns. Natürlich sind wir sofort begeistert von der Idee, also geben wir grünes Licht für die neuen Reifen.

Der Reifenservice direkt gegenüber von Fraserway hat leider keine sofortige Verfügbarkeit, aber keine Sorge – Integra Tire am Ortseingang ist sofort einsatzbereit! Wir verlassen Fraserway, biegen rechts ab, fahren 400 Meter geradeaus, und schon sind wir da. Und wer steht schon vor Ort und wartet auf uns? Natürlich Denise! Wie hat sie das so schnell geschafft? 🏁👏 Die Frau hat offensichtlich Superkräfte!

Eine Stunde Wartezeit für den Reifenservice? Kein Problem für uns! Zeit für einen entspannten Bummel durch Yukons Hauptstadt. 🚶‍♂️💨 Unser erster Stopp: Starbucks! Die kurzen Wege hier ermöglichen einen flotten 10-minütigen Spaziergang. ☕🍁 Unterwegs schnappen wir uns unser Handy, um mit den Lieben zu Hause zu plaudern, während wir genüsslich unseren Kaffee schlürfen. Herbstzeit ist Pumpkin Spice Latte-Zeit, und ich freue mich wie verrückt über meinen heißgeliebten Herbstgenuss. 🎃☕

Die Stunde verfliegt im Nu, und wir schlendern zurück zur Autowerkstatt. Überraschung! Unser Camper steht bereits fertig in der Halle, und wir müssen nur kurz darauf warten, dass er herausgefahren wird. Die Reifenwerkstatt hat auch eine Tankstelle, also beschließen wir, Diesel und Propan auffüllen zu lassen.

Aber halt! Ein kleines Problem taucht auf – einer der Propantanks hat sein Mindesthaltbarkeitsdatum um 2 Jahre überschritten. Zurück zu Fraserway! Wer hilft uns wieder? Natürlich Denise! Sie organisiert blitzschnell einen neuen Propantank und tauscht den veralteten aus. Ein kleiner Umweg für uns, aber immerhin sparen wir uns eine Propangasfüllung im Wert von etwa 20€. 💰

Direkt um die Ecke (ja, in Whitehorse ist irgendwie alles um die Ecke) befindet sich die Yukon Brewery. Ich nutze die Gelegenheit, mir ein Six-Pack Bier zu schnappen. 🍻 Ich entscheide mich für sechs verschiedene Sorten, basierend auf den schönsten Etiketten: Bonanza Brown, Longest Night, Ice Fog, Midnight Sun, Lead Dog Ale und Yukon Gold. 🏞️🍺

Cheers to unexpected detours and delightful discoveries! 🌟🚐

Der nächste Halt auf unserer Abenteuerreise führt uns zum Real Canadian Super Store. 🛒🇨🇦 In den kommenden Tagen sind wir „Out Of Civilisation“, also müssen wir uns selbst um unser Abendessen kümmern. Zeit für einen Einkaufsbummel! Wir schnappen uns Grillanzünder, saftige Ribeye-Steaks, ein paar Paprikaschoten und natürlich frisches Brot. 🥩🍞🌶️

Bevor wir Whitehorse verlassen, entscheiden wir uns für einen kulinarischen Zwischenstopp. Ab ins Downtown zum „506 All Day Grill“! 🍔🏙️ Wir bestellen alle ein „506 All Day Sandwich“ – unsere Mägen knurren schon vor Vorfreude.

Als die Sandwiches serviert werden, sehen sie zum Anbeißen aus. Doch oh Schreck, Stefan ist ein wenig enttäuscht – auf seinen beiden Sandwich-Hälften fehlt die ersehnte Schinkenscheibe. Pech gehabt, Stefan! 😄 Unsere Kellnerin eilt vorbei, und Stefan macht sie auf sein Schinken-Dilemma aufmerksam. Die junge Frau schaut auf unsere Sandwiches und erkennt schnell den Fehler: Stefan hat zwei obere Hälften, während ich zwei untere habe. Eindeutig eine Verwechslung in der Küche. Auf Anweisung der Kellnerin tausche ich also eine meiner schinkenreichen Hälften mit Stefans schinkenloser Seite. Irgendwie komme ich bei diesem Deal nicht so gut weg, aber was soll’s – Hauptsache, wir können gemeinsam über das lustige Missgeschick lachen! 😂🥪🤣

Mit unseren frisch getauschten Sandwiches in der Hand genießen wir den köstlichen Lunch und brechen gegen 13 Uhr von Whitehorse auf, diesmal gen Süden. 🚐💨 Vor uns liegen etwa 450 km Abenteuer. Schon nach einer halben Stunde in der Fahrt unterbrechen wir für einen Fotostopp. Eine majestätische stählerne Brücke spannt sich über den Yukon River. Leider zieren ziemlich viele Wolken den Himmel. Hoffentlich bleibt uns das Wetter hold! 🤞🌥️

Nur 15 km weiter südlich erreichen wir den malerischen Marsh Lake. Unsere Neugier führt uns zum Swan Haven Interpretive Center, auch wenn es leider geschlossen ist. 🏞️ Trotzdem lassen wir uns nicht die Chance entgehen und machen vom Steg aus ein paar Fotos von dem kristallklaren Wasser des Sees. 📸💦 (Ist es nur meine Einbildung, oder sieht Stefan mit dem Fernglas nicht ein bisschen aus wie WALL-E?) 🤖✨

Unser nächster Halt auf der Foto-Tour ist die beeindruckende Brücke bei Johnsons Crossing. Ein kleiner Pfad führt uns unter die Brücke direkt an den Ufern des Teslin River. Obwohl ich mir ein wenig blauen Himmel gewünscht hätte, sehen die Wolken im Nachhinein auf den Fotos wirklich faszinierend aus. Manchmal bringen unerwartete Elemente die besten Bilder hervor! 📷🌥️✨

Der Alaska Highway schlängelt sich entlang der Ufer des Teslin Lakes bis nach Teslin. Bevor wir den malerischen See überqueren, gönnen wir unserem Camper einen Tankstopp und machen dann einen kurzen Zwischenstopp am Yukon Motel. Ursprünglich hatten wir hier eine Übernachtung eingeplant, wenn wir unsere ursprüngliche Route verfolgt hätten.

Diesmal wird es jedoch nur eine kurze Kaffeepause. In hübschen Steinguttassen wird uns ein kaffeeähnliches Getränk serviert. ☕ Wir lassen uns gerne noch einmal nachschenken, um wenigstens ein kleines bisschen Koffein für den weiteren Weg zu tanken, bevor wir wieder aufbrechen. 🚐💨 Time to hit the road again!

Es ist mittlerweile 16 Uhr, und wir liegen gut in der Zeit. Etwa 30 Minuten später überqueren wir die Grenze zu British Columbia, aber das ist nur von kurzer Dauer – bald sind wir schon wieder im Yukon.

Wir setzen unsere Fahrt fort und passieren den Continental Divide, die kontinentale Wasserscheide. Der Rancheria River im Osten fließt in den Liard River, dieser mündet schließlich in den Mackenzie River, der nach 4200 km in der Beaufort Sea und somit im Arktischen Ozean endet.

Alles klar soweit? Ja? Dann hier noch ein kleines Extra: Der Swift River im Westen fließt über Teslin Lake und Teslin River in den Yukon River, der nach 3680 km die Bering Sea und somit den Pazifischen Ozean erreicht.

Nach dieser kleinen Geografie-Stunde geht die Fahrt weiter. Fast hätten wir vergessen, dass wir noch einen Foto-Stopp an den Rancheria Falls einlegen wollten. Wir sind schon am Parkplatz vorbeigefahren, als Stefan plötzlich über das Schild „Rancheria Falls“ nachdenkt, das er gerade passiert hat. „Da war doch was…“

Kurzerhand machen wir kehrt und fahren zurück zum Parkplatz. Über einen 500 Meter langen Boardwalk gelangen wir zu zwei Aussichtspunkten, von denen aus wir die beiden Wasserfälle von oben betrachten können. 📸✨

Diese kurze Grenzüberquerung stört uns keineswegs, denn die verbleibenden 130 Kilometer bis Watson Lake haben abgesehen von einer bezaubernden Elchdame mit ihrem Nachwuchs und einem neugierigen Fuchs nicht viel Aufregendes zu bieten. 🦌🦊 Die Natur begegnet uns hier mit ihrer eigenen Ruhe und Schönheit. Wir genießen die Fahrt durch die malerische Landschaft und freuen uns auf die kommenden Abenteuer in Watson Lake. 🚐💨

Um 19:30 Uhr erreichen wir Watson Lake und entscheiden uns für den Downtown RV Park. Das Büro ist zwar nicht besetzt, aber eine freundliche Klingel macht unser Anliegen bekannt. Ein netter Herr erscheint aus dem benachbarten Haus und kümmert sich um unseren Check-In. Wir erhalten den Stellplatz Nr. 3 inklusive Stromanschluss.

Mit der Neugier eines Reisenden frage ich nach einem Restaurant, das möglicherweise noch geöffnet ist. Der freundliche Herr empfiehlt uns „Kathy’s Kitchen“, betont jedoch, dass es früh schließt. Als Alternative nennt er uns „Andrea’s“. Beide Restaurants sind nur wenige Schritte vom Campingplatz entfernt. Wir entscheiden uns spontan für Andrea’s, da bei Kathy’s schon aufgeräumt wird.

Das Restaurant, das zu einem Hotel gehört, hat bis 21 Uhr geöffnet. Wir bestellen die hausgemachten Chickenfingers, die sich als wahre Gaumenfreude herausstellen! 🍗👌 Kurz vor 21 Uhr machen wir uns satt und zufrieden auf den Rückweg zum Campingplatz. 🌙🚐✨

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