Lebhafte Lundi Gras in New Orleans: Ein Tag voller Parade, Party und Genuss

Lundi Gras: Fasching-Montag in New Orleans: Ein magischer Morgen! 🎭

Hallo zusammen! Der Wecker klingelt um 6:00 Uhr, aber es ist kein Problem, denn der atemberaubende Sonnenaufgang vor unserem Hotelfenster lässt mich strahlen. Der Himmel verwandelte sich in ein beeindruckendes Farbspektakel, während die Stadt langsam zum Leben erwacht.

Die ersten Sonnenstrahlen tauchten die Straßen in ein warmes Licht, und ich konnte die Vorfreude in der Luft spüren, denn der Mardi Gras lag bereits über der Stadt. Dieser wundervolle Sonnenaufgang war der perfekte Start in einen aufregenden Tag voller Abenteuer. Es fühlte sich an, als würde die ganze Stadt gemeinsam mit mir in Vorfreude auf den Faschingstag erwachen. 🥳🎉

Guten Morgen, liebe Leser! Heute erzähle ich euch von unserem kulinarischen Abenteuer im charmanten Fleur De Lis Café, nur einen kurzen Spaziergang von unserem Hotel entfernt. 🏨

Nachdem wir uns frisch gemacht hatten, machten wir uns auf den Weg zum charmanten Fleur De Lis Café, nur einen kurzen Spaziergang von unserem Hotel entfernt.

Stefan, immer ein Genießer, wagte sich an saftigen Pancakes. Ursprünglich hatte ich vor, das Gleiche zu bestellen, aber dann fand ich mich in einem Dilemma wieder: Die Speisekarte ist ein Traum. Die einzelnen Bilder suggerieren mir: „nimm mich!… ach nee …nimm lieber mich!“.

Schließlich entschied ich mich für ein Croissant-Sandwich, das einfach unwiderstehlich aussah. Das knusprige Croissant, gefüllt mit köstlichem Inhalt, ließ mir das Wasser im Mund zusammenlaufen. Das buttrige Croissant und der deftige Speck harmonierten perfekt miteinander. Ich war so froh über meine Wahl!

Gestärkt und voller Tatendrang kehrten wir zurück zum Hotel, um unser Auto abzuholen. Unser Ziel: Einen kostenlosen oder zumindest erschwinglichen Parkplatz zu finden.

Mein Vorschlag war, das Auto in der Royal Street zu parken. Wir hatten dort vor einigen Jahren in einem B&B übernachtet, und ich erinnerte mich, dass das Parken an der Straße damals kostenfrei war. Das Beste daran war, dass wir nur einen kurzen 10-minütigen Spaziergang vom French Quarter entfernt waren. Das klang nach einem Plan!

An der Ecke der Royal- und Spain Street fanden wir tatsächlich eine passende Parklücke und parkten unseren Mustang. Dann machten wir uns erneut auf den Weg.

Vom Auto aus war das French Quarter tatsächlich nur einen Katzensprung entfernt – etwa 10 Minuten zu Fuß. Allerdings befand sich unser Hotel genau am anderen Ende des Viertels. Insgesamt waren es vom Auto zum Hotel etwa zwei Kilometer, die wir in bequemen 30 Minuten zurücklegen konnten. Definitiv eine kluge Entscheidung, anstelle von 40 Dollar pro Nacht fürs parken zu zahlen.

Aber wir hatten noch mehr Abenteuerlust in uns! Unser Ziel war nicht nur das Hotel, sondern auch der Garden District. Aufgrund der Mardi Gras Festivitäten verkehrten keine Streetcars, also beschlossen wir, die Strecke zu Fuß zurückzulegen.

Unsere Route führte uns zunächst die Royal Street entlang, und dann bogen wir in die Frenchmen Street ab. Die Frenchmen Street ist das Herz und die Seele der Live-Musikszene in New Orleans. In einem dreiblockigen Bereich im Viertel Faubourg Marigny findet man einige der beliebtesten Live-Clubs der Stadt, darunter das Blue Nile, Snug Harbour und Spotted Cat. Hier versammeln sich nicht nur Touristen, sondern vor allem Einheimische, um die besten Klänge der Stadt zu genießen. 🎷

Diese lebendige Musikszene war ein echtes Highlight unserer Reise und wir fühlten uns inmitten dieser musikalischen Vibes einfach großartig.

In jedem dieser Clubs spielen mindestens vier Bands pro Abend, und in einigen, wie dem Spotted Cat, gibt es sogar schon nachmittags musikalische Leckerbissen: Soul, Cajun, Blues, Funk – und natürlich Jazz! Schließlich wurde der Jazz nur ein paar hundert Meter von hier, am Jackson Square, erfunden. 🎷🎺

Als wir die Decatur Street erreichten, die parallel zum Ufer des majestätischen Mississippi verläuft, tauchten wir in eine lebendige Welt aus Geschäften und einer Fülle von Restaurants ein. Die Decatur Street ist neben der Bourbon, Royal und Frenchmen Street eine der bekanntesten Straßen im French Quarter. Immerhin führt sie direkt am Café Du Monde und am Jackson Square vorbei.

Unser Spaziergang führte uns weiter, bis wir den Washington Artillery Park erreichten. Von den Stufen dieses malerischen Parks aus hatten wir den perfekten Blick auf den Jackson Square und die beeindruckende St. Louis Cathedral.

Die St. Louis Cathedral ist eine der ältesten Kathedralen in den Vereinigten Staaten und besticht durch ihre eindrucksvolle klassizistische Architektur. Inmitten dieses historischen Juwels drehten wir uns um 180 Grad, und plötzlich bot sich uns ein atemberaubender Ausblick auf den majestätischen Mississippi und die mächtige Crescent City Connection Bridge.

Nach einer halben Meile erreichten wir die Canal Street, die das westliche Ende des French Quarters markiert. Wir bogen nach rechts ab und nahmen Kurs auf die St. Charles Street.

Unser Ziel war es, den Ort zu erkunden, von dem aus wir morgen die Parade genießen würden. Wir hatten bereits Tribünenkarten reserviert, und da sich diese Tribünen entlang der St. Charles Street befanden, war es geradezu praktisch, diesen Abstecher zu machen.

Die Vorfreude auf das Mardi Gras-Parade-Spektakel war förmlich greifbar, und wir konnten es kaum erwarten, diesen besonderen Moment zu erleben.

Die Tribünen in der Nähe des Lafayette Square waren wirklich nicht zu übersehen. Es schien, als hätten wir einen großartigen Platz gefunden, um die Parade zu genießen. Und der Bonus: Wir konnten auch mal bequem sitzen! Ich bin mir sicher, dass die $63 pro Person für diesen kleinen Luxus gut angelegt waren.

Nach diesem erfreulichen Zwischenstopp setzten wir unseren Weg zum Garden District fort. Noch etwa 2 Meilen trennten uns von der Washington Street, von wo aus wir unsere Entdeckungsreise durch diesen zauberhaften Stadtteil fortsetzten.

Der Garden District versprach, uns mit seinen malerischen Straßen und prächtigen Villen zu verzaubern. Wir waren gespannt auf all die Schönheit, die uns auf diesem weiteren Abschnitt unserer Reise erwarten würde.

Der Garden District, der einst aus Plantagen bestand, gilt zweifelsohne als einer der schönsten und grünsten Stadtteile in New Orleans. Dieser zauberhafte Stadtteil erzählt die Geschichte vergangener Zeiten, als die alten Plantagen aufgeteilt wurden und prächtige Antebellum-Villen auf großen Grundstücken entstanden, umgeben von wahrhaft paradiesischen Gärten. So erhielt der Garden District seinen bezaubernden Namen.

Damit wir keines der beeindruckenden Häuser verpassen würden, hatten wir im Voraus im Internet eine Route mit detaillierten Beschreibungen der Häuser heruntergeladen. Unser Spaziergang führte uns weiter ins Herz des Garden Districts, auf die Prytania Street und die First Street. Hier reihten sich die typischen Südstaatenvillen im Greek-Revival-Stil aneinander, alle mit liebevoll gepflegten Gärten – jede Villa schöner als die andere.

Es war eine wahre Augenweide, und wir konnten nicht aufhören, dieses historische Viertel zu bewundern.

Im Garden District haben einige Prominente, darunter Sandra Bullock, John Goodman und Nicolas Cage, Häuser besessen oder besitzen sie noch heute. Es ist wirklich faszinierend, zu bedenken, dass diese Hollywood-Ikonen dieses charmante Viertel als ihr Zuhause betrachten.

Während unseres Spaziergangs kamen wir auch am Lafayette Cemetery No. 1 vorbei, dem ältesten Friedhof der Stadt. Leider war er während der Mardi Gras-Tage geschlossen, aber das hielt uns nicht davon ab, zumindest ein paar Fotos durch den Zaun zu machen. Die alten, geschichtsträchtigen Gräber waren beeindruckend und erzählten Geschichten, die die Jahrhunderte überdauert hatten. 📷

Warum wir ausgerechnet einen Friedhof besuchen wollten, mag so mancher sich fragen. Gibt es in New Orleans nicht genug andere sehenswerte Orte? 🤔

Was für einige die letzte Ruhestätte ist, wird für andere zu einer faszinierenden Touristenattraktion. Hunderte von Besuchern strömen täglich über die Friedhöfe in New Orleans. Die einzelnen Mausoleen sehen aus wie kleine Häuser, die entlang verschlungener, manchmal fast labyrinthartiger Wege aufgereiht sind. Einige sind von schmiedeeisernen Zäunen umgeben, als bräuchten die Verstorbenen ihre eigenen Vorgärten. Da wir heute nur als Zaungäste einen begrenzten Einblick erhaschen konnten, beschlossen wir, am Mittwoch für eine ausführlichere Besichtigung zurückzukehren. Mit dieser Entscheidung setzten wir unseren Weg fort.

In der Magazine Street angekommen, erreichten wir das Restaurant Tracey’s, von dem wir gehört hatten, dass es das Lieblingsrestaurant der Einheimischen sei. Das klang verlockend! Wir betraten das Restaurant und verschafften uns einen ersten Eindruck. Auf der rechten Seite gab es eine gemütliche Bar, links nahm eine Theke die Bestellungen für das Essen entgegen.

Unsere kulinarische Reise durch New Orleans sollte noch viele leckere Überraschungen bereithalten. Bleibt dran, es wird genussvoll!

Selbstbedienung also. Stefan setzte sich bereits, während ich mich in die Schlange der Wartenden einreihte, um meine Bestellung aufzugeben. Ein älterer Herr, der mir schon zuvor aufgefallen war, weil er Getränke an die Tische brachte, näherte sich Stefans Tisch und stellte eine Frage. Stefan nahm an, er fragte nach seiner Getränkebestellung. „Two Coke, please,“ antwortete Stefan. Der ältere Mann erwiderte etwas, und Stefan sah fragend zu mir hinüber.

Ich versuchte zu helfen, konnte jedoch genauso wenig verstehen wie Stefan. Der Mann hatte offensichtlich einige fehlende Zähne und nuschelte stark. „Two Coke, please,“ wiederholte ich noch einmal und kehrte zur Schlange zurück. Eine Amerikanerin hinter mir bot ihre Hilfe an und fragte, ob sie übersetzen könne.

Ich erklärte ihr (natürlich auf Englisch), dass ich im Grunde die Sprache verstand, aber einfach ihn nicht verstehen konnte. Der Begleiter der Dame, ein jüngerer Herr, meinte dann: „He asked for water.“ Ach du meine Güte! Ich hatte ihn einfach nicht verstanden. Ich sah zu Stefan hinüber und sah, dass er mittlerweile einen Becher Wasser serviert bekam. 😅

Die Dame hinter mir meinte (auf Englisch), dass es wirklich schwierig sein müsse, in einem Land zu sein, dessen Sprache man nicht verstand. Ich erklärte ihr (auf Englisch), dass ich im Grunde die Sprache verstand, aber dass ich IHN nicht verstanden hatte. Der junge Mann meinte daraufhin: „Das Problem ist wahrscheinlich, dass du wahrscheinlich besser Englisch sprichst als viele Einheimische hier – das passt dann einfach nicht zusammen.“ Er lachte. (Die gesamte Unterhaltung war auf Englisch!)

Die Dame fragte mich: „Where are you from?“ „Germany.“ „It must be hard, don’t understand the language here.“ Aber wir unterhalten uns doch auf ENGLISCH. „Unfortunately, I don’t know what the translation of water is in German.“ Äh, was? Na ja, egal. Inzwischen war ich an der Bestelltheke angekommen. „Your order, please.“ Von hinten kam: „Sorry, she doesn’t understand English.“ Ich ignorierte das einfach und bestellte: „Twelve Buffalo Wings with fries.“ „Which dressing: ranch or Blue cheese?“ Von hinten kam: „I think ranch dressing will be OK.“

Jetzt reicht es aber. Die Dame schien im „Helfer-Modus“ zu sein und nicht mehr aufzuhalten. Ich korrigierte ihre Bestellung auf „blue cheese,“ und der Mann hinter dem Tresen lachte sich fast kaputt. 😄🍗🍟🤣

Ich stellte die Hühnchenflügel vor Stefan ab und begab mich zur Getränketheke. Jetzt, da wir wussten, dass der ältere Herr nur Wasser servierte, wollte ich uns schnell noch ein paar Colas besorgen.

Vor mir war noch ein Gast an der Reihe, der einen Kaffee bestellte und dafür $1,50 zahlte. Er reichte dem Barkeeper seine Kreditkarte und bezahlte.

Dann bestellte ich: „Two Coke, please.“

„Four Dollars.“

Ich reichte meine Kreditkarte, und der Barkeeper erklärte, dass für so kleine Beträge keine Kartenzahlung möglich sei. „But don’t worry – the Coke is free.“ Ab diesem Zeitpunkt war ich komplett verwirrt. $1,50 für einen Kaffee wurde kassiert, aber $4 für zwei Colas nicht.

Die Hühnchenflügel waren fantastisch, und rückblickend war unser Besuch im Tracey’s wirklich amüsant.

Nach dem Essen schlenderten wir weiter durch das malerische Viertel und begannen langsam unseren Rückweg ins French Quarter. Wir hofften, vielleicht einen Bus zu erwischen, aber hatten kein Glück. Also gingen wir die gesamten fünf Kilometer zurück.

Um 15:30 Uhr waren wir wieder im French Quarter und es war Zeit für einen Nachtisch im Café Du Monde. Wir bestellten das Übliche (weil es das Einzige war) Menü: Kaffee und Beignets. ☕🍩😋

Was sollten wir als Nächstes tun? Wir überlegten und beschlossen, wieder durch die Bourbon Street zu schlendern. Heute, an Lundi Gras (bei uns würde man Rosenmontag sagen), war bereits deutlich mehr los als gestern. Die Bourbon Street war praktisch überfüllt.

Auf den Balkonen standen aufgeregte Gäste und warfen Perlenketten in die Menschenmenge, begleitet von viel Jubel. Manche Damen hoben sogar ihr T-Shirt, nur um eine dieser Ketten zu ergattern. Beachtlich war, dass es sich um bunte Plastikketten handelte, und das Ganze spielte sich im ansonsten eher prüden Amerika ab. 😄

Die festliche Stimmung war ansteckend, und wir genossen es, inmitten dieser ausgelassenen Menschenmenge zu sein.

Livemusik drang aus jeder Kneipe, und hier schien das Motto eher Lautstärke als musikalische Qualität zu sein. Aber das störte die feiernde Menge keineswegs. 🎶🔊

Auf unserem Weg passierten wir auch Lafitte’s Blacksmith Shop, wo die Musik genauso dröhnend war. Zwei T-Rexe (ja, das ist der korrekte Plural von T-Rex) tanzten wild dazu. Was für ein Riesenspaß! 🎸🦖🦖🕺🎉

Die ausgelassene Stimmung und die skurrilen Szenen machten diesen Faschingsmontag zu einem unvergesslichen Erlebnis. Es war klar, dass die Menschen in New Orleans wussten, wie man ausgelassen feiert. 🥳🎷

Auf dem Rückweg zum Hotel erreichten wir die Canal Street, gerade rechtzeitig, um den Anblick einer Parade zu genießen, die gerade vorbeizog. Wir suchten uns ein gemütliches Plätzchen und schauten für eine Weile zu. Keine 50 Meter von uns entfernt begann die Parade sich aufzulösen. 🎭🥁

Es war faszinierend zu beobachten, wie perfekt diese Organisationsabläufe waren. Die Besatzungen der Festwagen wurden direkt in ein nahegelegenes Hotel geführt, während die prächtigen Wagen ein Stück weiter vorne geparkt wurden.

Die Marschkapellen wurden weiter geradeaus geleitet und verschwanden in einer Seitenstraße. Die Reinigungsfahrzeuge sammelten den Unrat vom Boden auf, Polizisten räumten die Absperrgitter beiseite. Es ging so schnell, dass man fast meinen konnte, es wäre nie eine Parade vorbeigezogen.

Wir nutzten die Gelegenheit, um Fotos von den verlassenen Festwagen zu machen. 📸

Es war bereits nach neun Uhr, und wir hatten wirklich Hunger. Zum Glück war unser Hotel nur ein paar Schritte entfernt. Allerdings mussten wir einige Barrieren umgehen, die für die Teilnehmer der Parade aufgestellt worden waren. Aber auch mit einigen kleinen Umwegen erreichten wir schließlich unser Ziel.

Im Ole Saint kehrten wir ein und genossen ein spätes Abendessen. Ich konnte es mir nicht nehmen lassen, wieder ein „Purple Haze“ Bier zu bestellen. Mmmmmmmmmmm, das war wirklich lecker! 🍺🍽️😋

Es war ein weiterer aufregender Tag in New Orleans, und wir freuten uns auf all die Abenteuer, die uns noch bevorstanden. Bleibt dran, es wird noch aufregender!

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