Ein Tag in NYC: Von Wachsfiguren über Food on Foot bis zum Shopping-Rausch!

Unser Tag in der Stadt, die niemals schläft, beginnt mit einem spektakulären Highlight: der kostenlosen Staten Island Ferry. Wir stehen auf dem Deck und beobachten gespannt, wie die atemberaubende Skyline von Manhattan immer näher rückt. Abends erleben wir die magische Umkehrung, wenn die Lichter der Skyline allmählich in die Ferne verschwinden. Ein wahrlich herrlicher Anblick! ✨

Um sicherzustellen, dass wir das Beste aus unserem Aufenthalt herausholen, haben wir uns erneut den New York Pass besorgt. Dieser ist wirklich Gold wert, da er uns Zugang zu zahlreichen Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten verschafft. Unser erster Pass-Einsatz findet bei der „Food on Foot“ Tour statt. Es ist unser zweiter Versuch, an der „Food on Foot“ Tour teilzunehmen. Beim letzten Mal, als wir mit dem New York Pass unterwegs waren, hatten wir Pech, da keine Touren in dieser Woche stattfanden. Ärgerlich, oder? Aber dieses Mal sieht es vielversprechend aus. Die Reservierung für die Tour erfolgt online, obwohl ich zugeben muss, dass die Website der Tour nicht gerade benutzerfreundlich ist.

Es gibt unzählige Bedingungen, Regeln und Erklärungen, die fast schon einschüchternd wirken. Aber das lässt uns nicht abschrecken! Wir buchen die „Midtown Mix Guided Tour“ für den 30. März und erhalten eine E-Mail-Bestätigung, die sich eher wie eine Vorbestätigung liest. Es folgen weitere Bestätigungen und sogar eine Drohung, dass bei Nichtteilnahme 49,00 $ von unserer Kreditkarte abgebucht werden. Aber keine Sorge, wir haben ja fest vor, teilzunehmen! 💪

Der 30. März ist unser erster Tag in Manhattan, und das bedeutet, dass wir vor unserem Treffpunkt an der Penn Station unsere New York Pässe am Times Square bei Planet Hollywood abholen müssen. Unser Zeitplan ist im grünen Bereich, und wir planen, die 8:15 Uhr Fähre zu nehmen, um pünktlich um 10:20 Uhr an der Penn Station zu sein. Klingt nach einem guten Plan, oder?

Aber, oh je, kennst du das Gefühl, im Urlaub völlig das Zeitgefühl zu verlieren? Wir haben es hautnah erlebt, als uns bewusst wurde, dass es Sonntag ist und die Fähren nur zur vollen Stunde fahren.

Während wir also auf die 9-Uhr-Fähre warten, rechnen ich im Geiste schonmal nach wie wir die verlorene Zeit aufholen können. 30 Minuten bis zum South Ferry Port, 5 Minuten zur U-Bahn, 15 Minuten U-Bahn-Fahrt zum Times Square (sofern sie gleich kommt), und dann erneut mit der U-Bahn oder zu Fuß zur Penn Station. Es wird verdammt knapp, das ist sicher!

Natürlich lässt uns die U-Bahn ein paar Minuten warten, und ich sehe förmlich die Abbuchung von 3 x 49 $ für die verpasste „Food on Foot“ Tour vor mir. 😡 Ich erinnere mich a die letzte E-Mail-Bestätigung, in der stand: „IF YOU ARE LATE: If we are gone that means you have missed the tour. Since our tours are surprise tours we cannot provide you with the first stop. Your only chance to meet the tour is to be at the meeting point on time“. 😨

Ich habe einen Plan geschmiedet, um die Sache zu retten. Stefan und Nadine sollen an der Penn Station aussteigen und gehen ohne die New York Pässe schon mal zum Tour-Treffpunkt. Sie haben die Tasche, die Kamera und alles Nötige dabei. Währenddessen mache ich mich auf den Weg zum Times Square, um die Pässe abzuholen, und versuche irgendwie rechtzeitig mit den Pässen zur Penn Station zu kommen. Es ist einen Versuch wert…

Ich war schon einige Male in New York, und auch am Times Square, aber noch nie in so großer Eile. Du kannst dir vorstellen, wie es ist, nach zwei Jahren wieder in Manhattan anzukommen, aus der U-Bahn zu steigen und plötzlich mitten auf dem Times Square, dem „Kreuzungspunkt der Welt“, zu stehen. Anstatt das geschäftige Treiben der vielen Menschen, Geschäfte und Leuchtreklamen zu genießen, muss ich zuerst einmal Planet Hollywood finden. Das ist gar nicht so einfach…

Doch schließlich sehe ich eher zufällig das Logo von Planet Hollywood. Ich erkläre dem Mitarbeiter dort meine prekäre Situation und wie dringend ich die Pässe benötige. Jetzt bleiben mir nur noch 15 Minuten, um die 1,5 Kilometer zur Penn Station zu schaffen. Der freundliche Mitarbeiter empfiehlt mir, zu laufen, da Taxi und U-Bahn zu viel Zeit in Anspruch nehmen würden. Na dann… es sind schließlich „nur“ 16 Straßen (ich muss von der 47. zur 31. Straße). Doch oh je, Laufen allein reicht nicht aus – ich renne förmlich…

Um die Geschichte abzukürzen: Ich habe es rechtzeitig geschafft. Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass sich all die Anstrengungen gelohnt haben und die Tour genauso toll sein wird, wie wir es uns erhoffen. 🤞

Wow, und ja, ich muss sagen, die Tour war schlichtweg fantastisch! 🤩 Corey, unser Tour Guide und eine Art „Ein-Mann-Firma“, war einfach brillant und führte uns mit Enthusiasmus und Begeisterung durch die kulinarischen Geheimnisse von New York. Corey kennt die besten Restaurants in seiner Stadt, darunter einige unscheinbare Juwelen, bei denen wir sonst nie eingekehrt wären.

Und, ganz ehrlich, wir wurden nicht enttäuscht. Das Essen war durchweg köstlich und überraschend erschwinglich. 🍔🍕

Wir sind größtenteils mit der Subway unterwegs gewesen, aber auch zu Fuß, um zu den insgesamt sechs ausgewählten Lokalen zu gelangen. Diese Restaurants waren allesamt erstklassig und boten eine abwechslungsreiche Auswahl für jeden Geschmack. Ja, es gab gelegentlich Wartezeiten, da die meisten dieser Orte ziemlich klein sind. Wenn rund 30 von uns gleichzeitig einfallen und die normalen Gäste bedient werden, stoßen sie an ihre Kapazitätsgrenzen.

Aber Corey nutzte diese Pausen, um uns weitere Geheimtipps für gutes und günstiges Essen in New York zu geben. Diese Empfehlungen durften wir mit unseren Kameras und Smartphones festhalten, allerdings bittet er uns höflich, die Videos nicht im Internet zu teilen. 📸📱

Coreys Tipps haben uns vor unzähligen Fast-Food-Ketten und überteuerten Restaurants bewahrt. Er warnte uns: „Wenn ihr nach der Tour zu einer Fast-Food-Kette geht, bringe ich euch um; wenn ihr New Yorker seid, bringe ich euch zweimal um.“ Das war also klar! 😄

Unsere Gruppe bestand aus etwa 20-25 Teilnehmern aus verschiedenen Ländern, und wir kamen schnell ins Gespräch. Das machte die Tour noch interessanter und unterhaltsamer.

Ich kann diese Tour wirklich jedem ans Herz legen, am besten, wenn man im Besitz des New York Passes ist, denn da sie im Pass enthalten ist. Sie einzeln für 49 $ zu buchen, erscheint mir persönlich etwas teuer, aber das ist natürlich Geschmackssache. Bedenkt man jedoch die Einsparungen, die man für schlechtes oder teures Essen vermeidet, lohnt es sich auf jeden Fall.

Also, ganz einfach ausgedrückt: Nur zu, probiert es aus! 🍽️

Das Wetter spielte heute leider nicht so richtig mit. Zwar regnet es noch nicht, aber dicke Wolken ziehen am Himmel auf. Das bedeutet, dass der Besuch der Aussichtsplattformen vorerst ausfällt. Aber hey, wir lassen uns die Laune nicht verderben! Nadine hat immer großen Spaß daran, Madame Tussauds zu besuchen, also machen wir uns auf den Weg zum Times Square. Der Eintritt bei Madame Tussauds ist mit dem New York Pass kostenlos, und wir haben sogar die „Fast Track“ Option, mit der wir lange Warteschlangen umgehen können.

Wir schießen eine Menge Fotos mit den Wachsfiguren berühmter Persönlichkeiten, die hier herumstehen. Ich werde auf die Bilder verzichten, da ich bereits in den vergangenen Jahren darüber berichtet habe.

Aber auch nach unserem Besuch bei Madame Tussauds hält sich das Wetter nicht. Es nieselt leicht, aber wir lassen uns nicht davon abhalten. Also beschließen wir, shoppen zu gehen und machen uns mit der Subway auf den Weg zur Südspitze Manhattans. 🛍️

Direkt am Ground Zero, dem Ort des ehemaligen World Trade Centers, befindet sich eine Filiale des „21st Century“, die so einiges zu bieten hat. Wer jedoch erwartet, einen gewöhnlichen Bekleidungsladen vorzufinden, wird hier vielleicht überrascht sein. Dieses Geschäft gleicht eher einem Outlet, das gelegentlich wirklich unschlagbar günstige Preise bietet.

In diesem Geschäft kann man nahezu alles finden, allerdings nur selten das, wonach man gezielt sucht! Das Mega-Kaufhaus zeichnet sich durch sein gewisses Chaos und die gelegentliche Überfüllung aus. Doch trotz dieser Unannehmlichkeiten ist ein Besuch hier definitiv lohnenswert. Das Sortiment ist beeindruckend und umfasst eine riesige Auswahl an Taschen, Reisegepäck, Sonnenbrillen, Unterwäsche und Bekleidung. Hierbei handelt es sich um einen Restpostenmarkt, daher sind nicht immer alle Größen vorrätig. Das erfordert ein bisschen Geduld, starke Nerven und vielleicht auch ein Quäntchen Glück, um das Richtige zu finden.

Nadine, unsere Shopaholic, hat auf jeden Fall ihr Shopping-Genie aktiviert und macht hier eine wahre Beute. Sie stöbert zwischen den Regalen und findet Schnäppchen, denen sie einfach nicht widerstehen kann. Es ist wie ein Schatzsuche-Abenteuer inmitten des hektischen Treibens in New York City. Am Ende des Tages kehrt sie mit prall gefüllten Einkaufstüten zurück, und ihre strahlenden Augen verraten uns, dass sich der Besuch im „21st Century“ auf jeden Fall gelohnt hat. 🛍️

Nach dem Einkauf hat sich das Wetter leider noch weiter verschlechtert. Es gießt in Strömen, und wir haben inzwischen ordentlich Hunger. Unser Ziel ist Katz’s Delicatessen, ein legendärer Ort für ein herzhaftes Essen. Um dorthin zu gelangen, möchten wir einen Linienbus zur Houston Street nehmen. Allerdings wissen wir nicht genau, welche Linie wir nehmen müssen. Doch wir haben das Glück, auf einen freundlichen Amerikaner zu treffen, der uns bereitwillig weiterhilft. Er steigt in denselben Bus und verspricht, uns Bescheid zu geben, wenn wir aussteigen müssen. Es ist wirklich bemerkenswert, wie hilfsbereit die Amerikaner sind, und ich kann es nur lieben… ❤️

Katz’s Delicatessen ist uns bereits bekannt, nicht nur aus dem Film „Harry und Sally“, sondern auch, weil wir bei jedem unserer New York-Besuche mindestens einmal hier essen. Da ich bereits ausführlich darüber berichtet habe, verweise ich einfach auf meine früheren Berichte…

Nach dem üppigen Essen sind wir mehr als satt, aber auch das Wetter haben wir wirklich satt. Daher beschließen wir, die Subway zur Fähre zu nehmen und zurück in unser B&B zu fahren. Morgen soll das Wetter besser werden, und wir hoffen auf sonnigere Aussichten.

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