Eine unerwartete Verbindung: Wie ein Kugelschreiber eine Familie wiedervereinte.

Hey, es ist endlich Freitag und wir haben aufregende Pläne – ab in die USA! Und das Beste? Unsere Tochter Nadine hat sich kurzfristig dazu entschlossen, uns zu begleiten. Leider hat sie nicht mehr denselben Flug erwischt, aber wir konnten für sie eine ähnliche Verbindungen buchen. Wenn alles glatt läuft, sind wir fast zeitgleich in Philadelphia! 🇺🇸

Die Uhr zeigt kurz vor 7 Uhr, und ich begleite Nadine noch zum Zug. Sie nimmt den ICE nach Frankfurt und fliegt von dort aus direkt nach Philadelphia. Stefan und ich hingegen starten unsere Reise von Stuttgart nach Frankfurt und haben einen Flug, der nur 45 Minuten später in Philadelphia landet als Nadines Flug.

Nadine ist jetzt unterwegs, und wir machen uns auf den Weg zum Flughafen mit einem Shuttle-Taxi. Glücklicherweise haben wir schon online eingecheckt, wodurch alles hier reibungslos verläuft. Nach der zügigen Sicherheitskontrolle begeben wir uns direkt zu unserem Abfluggate, wo wir eine entspannte Stunde verbringen können. Zeit, sich auf unser Abenteuer vorzubereiten! ✈️😊

Währenddessen erreicht uns eine Nachricht von Nadine. Sie teilt mit, dass sie pünktlich und ohne Probleme mit dem ICE in Frankfurt angekommen ist. Ehrlich gesagt, hatte ich zuvor meine Zweifel an der Pünktlichkeit der Deutschen Bahn. Ich meine, wir haben alle schon von Verspätungen und Zugausfällen gehört, nicht wahr? Doch diesmal haben sie mich angenehm überrascht, und ich bin erleichtert, dass alles so reibungslos geklappt hat.

Es ist interessant, wie Vorurteile manchmal in unseren Köpfen stecken. Vielleicht ist es an der Zeit, sie loszulassen und jedem eine faire Chance zu geben. 🚄👏 Aber hey, wir sind auf dem Weg zu einem aufregenden Abenteuer in den USA, und das ist alles, worüber wir gerade nachdenken sollten! 🇺🇸

Unser Start verläuft absolut problemlos und wir sind pünktlich dran. Die kleine Embraer 190 ist schnell mit dem Boarding fertig, was bedeutet, dass wir schon kurz darauf in Richtung Frankfurt abheben können. Die Vorfreude auf unsere USA-Reise steigt mit jedem Meter, den wir uns in den Himmel erheben. ✈️

Nach etwa einer halben Stunde Flugzeit erreichen wir Frankfurt und die Landung ist ein wenig holprig. Das Wetter draußen ist alles andere als einladend. Es ist stürmisch, regnerisch und irgendwie ungemütlich. Der Wind peitscht um das Flugzeug, und man spürt die Turbulenzen. Es ist ein kleiner Reminder, dass das Wetter manchmal unsere Reisepläne durcheinanderwirbeln kann. Aber, wir lassen uns davon nicht die Laune verderben, schließlich wartet ein aufregendes Abenteuer auf uns!

Nadine hat sich inzwischen in ihrem US-Airways-Flugzeug nach Philadelphia bequem gemacht und schickt uns eine letzte SMS. Darin steht: „Alles top, alles pünktlich. Wir sehen uns dann in den USA!“ Ihre Begeisterung ist förmlich spürbar, und es ist schön zu wissen, dass alles reibungslos verläuft.

Für uns bricht nun der Moment des Boardings an, und die Aufregung steigt. Wir betreten das Flugzeug und nehmen unsere Plätze ein. Endlich, nach einer langen Wartezeit, sind wir bereit, abzuheben. Das Gefühl, in die Lüfte zu steigen, ist für mich einfach unbeschreiblich. Endlich sind wir wieder in der Luft, auf dem Weg in unser geliebtes Amerika! Juhuuu! 🇺🇸✈️

Der Flug mit unserem Lufthansa Airbus 340 verläuft angenehm ruhig. Die Crew ist äußerst aufmerksam und freundlich. Während des Fluges gibt es das gewohnte Unterhaltungsprogramm in Form von Videos, erfrischende Getränke, und natürlich die altbekannte Frage „Chicken or Pasta?“ für die Mahlzeit. Nachdem wir gespeist und uns gestärkt haben, werden erneut Getränke serviert, gefolgt von der Gelegenheit, zollfreie Waren zu erwerben.

Pünktlich landen wir schließlich in Philadelphia. Die Schlange zum Einwanderungsschalter, der Immigration, ist recht lang. Doch just in dem Moment, als wir an der Reihe sind, erblicken wir Nadine, die bereits unsere Koffer in Empfang genommen hat und geduldig auf uns wartet. Wir beantworten die Fragen des Einwanderungsbeamten, lassen uns fotografieren und geben unsere Fingerabdrücke ab. Dann sind wir endlich offiziell in Amerika – geschafft!

Da wir uns nun nicht mehr um das Abholen unserer Koffer vom Gepäckband kümmern müssen, begeben wir uns direkt zur Abholstelle des Shuttle-Busses, der uns zu Alamo bringen wird. Dort haben wir unseren Mietwagen reserviert und können es kaum erwarten, die Straßen der USA zu erkunden. 🇺🇸

Auch bei Alamo verläuft alles erfreulich schnell und ohne Probleme. Als wir auf dem Parkplatz ankommen, stehen zwei Ford Escapes bereit. Beim ersten Wagen stellen wir jedoch fest, dass der Zigarettenanzünder nicht funktioniert – das ist ärgerlich, da wir unser Navi mit Strom versorgen müssen. Also entladen wir alles wieder und entscheiden uns stattdessen für den anderen Wagen. Dieses Mal passt alles perfekt, und wir können endlich unsere Fahrt beginnen.

Unser erster geplanter Halt sollte das Hard Rock Cafe in Philadelphia sein, und von unserem Standort aus war es nur eine halbe Stunde Fahrtzeit entfernt. Ich hatte sogar einen Gutschein, der ausgerechnet heute abläuft. Stefan parkt vor dem Hard Rock, und ich entscheide mich, einfach schnell reinzugehen, um mir ein T-Shirt zu sichern. Doch leider habe ich Pech gehabt – das Restaurant ist für eine private Veranstaltung geschlossen. Oh, verflixt! 😕🎸

Also machen wir uns auf den Weg und setzen unsere Reise fort, indem wir das malerische Voorhees ansteuern, eine charmante Vorstadt von Philadelphia. Hier wohnt mein Cousin, bei dem wir die kommenden beiden Tage verbringen werden. Wir haben das Glück, unseren ganz eigenen, privaten Tourguide an unserer Seite zu haben – was könnte es Schöneres geben?

Pünktlich um 20 Uhr erreichen wir das Haus meines Cousins Ken, so wie wir es verabredet hatten. Zu unserer grenzenlosen Freude erwartet uns nicht nur Ken, sondern auch meine Tante, die ich seit den 70er Jahren nicht mehr gesehen habe. Die Freude über das Wiedersehen ist überwältigend und berührt uns zutiefst.

Dass dieses Treffen überhaupt zustande gekommen ist, ist eine wahrhaft faszinierende Geschichte. Meine Cousins Ken und Dean habe ich zuletzt gesehen, als wir noch Kinder waren. Das war im Jahr 1978, als ich gerade mal 12 Jahre alt war. Mein Onkel, Kens Vater, ist bereits in jungen Jahren in die USA ausgewandert und dort eine Familie gegründet. 1978 kam er mit seiner Frau Joan und den Söhnen Ken und Dean nach Deutschland, um seine Mutter, meine geliebte Oma, zu besuchen.

Im Jahr 1998 kam mein Onkel erneut nach Deutschland, diesmal jedoch wegen einer Beerdigung, ohne seine Familie. Zu dieser Zeit führten wir unser eigenes Geschäft, und er nahm einen Kugelschreiber mit unserer Firmenhomepage als Souvenir mit zurück in die USA.

Einige Zeit später, als mein Cousin das Haus seines Vaters nach dessen Tod aufzulösen begann, stieß er auf diesen besagten Kugelschreiber. Ohne wirklich sicher zu sein, ob ich tatsächlich ein Familienmitglied war oder nicht, beschloss er, mich zu kontaktieren.

Ich antwortete ihm, und so begann ein unregelmäßiger E-Mail-Austausch zwischen uns. Später wurden wir auf Facebook Freunde und trafen uns schließlich im Jahr 2008 in Philadelphia zu einem gemeinsamen Abendessen.

In diesem Jahr hat Ken uns für 2 Nächte in sein Haus eingeladen. Wir freuen uns riesig auf dieses Wiedersehen, denn wir haben bemerkt, dass wir denselben Humor teilen und uns prächtig verstehen. Und meine Tante Joan ist zweifellos die lebhafteste und coolste Seniorin, die ich kenne!

Wir sind absolut überzeugt, dass wir eine unvergessliche und wundervolle Zeit miteinander haben werden! 😊

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