Magisches Mardi Gras Wochenende in New Orleans: Parade, Po’Boys und Party pur!

Guten Morgen! Wir starten unseren Tag um 6:30 Uhr mit einem absolut köstlichen Frühstück im Hotel. Die Sonne strahlt, und wir sind voller Vorfreude auf unser Abenteuer auf dem Weg nach New Orleans – zumindest behauptet das unsere Wetter-App.

Unser Plan sieht vor, nicht den direkten Weg in nach „Big Easy“ zu nehmen. Stattdessen werden wir die malerische Plantation Alley entlangfahren und einige dieser beeindruckenden Plantagen besichtigen. Wir haben auch vor, eine von ihnen zu erkunden, aber das wird erst nächsten Mittwoch sein, nachdem die Mardi Gras Feiern vorüber sind.

Nach etwa einer Stunde Fahrt erreichen wir die imposante Nottoway Plantation. Ursprünglich dachten wir daran, an einer geführten Tour durch diese prächtige Anlage teilzunehmen, aber dann haben wir unsere Meinung geändert. Wir werden uns also mit einem Blick von außen begnügen müssen.

Hallo, ihr Abenteurer! Begebt euch mit uns auf eine Zeitreise vor den amerikanischen Bürgerkrieg, als der Reichtum in den USA entlang des Mississippi zwischen Natchez und New Orleans blühte. Diese Region florierte dank Zuckerrohr und Baumwolle, und viele der damaligen Millionäre residierten hier.

Obwohl der Süden 1865 im Bürgerkrieg unterlag und viele der prächtigen Herrenhäuser zerstört wurden, haben einige den Zahn der Zeit überstanden. Heute könnt ihr entlang der Great River Road auf dem Südufer des Mississippi noch immer die beeindruckendsten Herrenhäuser des alten Südens bewundern. 🏛️

Eines der absoluten Highlights ist das Nottoway Plantation House, das größte erhaltene Antebellum-Herrenhaus am Südufer des Mississippi. Inmitten eines gepflegten Rasens und umgeben von uralten Bäumen thront diese Prachtvilla, die 1859 nach zehnjähriger Bauzeit fertiggestellt wurde. Ihr schneeweißer Anstrich, hohe Fenster und dunkelgrünen Fensterläden, die bis zum Boden reichen, verleihen ihr den Beinamen „Das weiße Schloss von Louisiana“.

Ganz stolz werden insgesamt 22 majestätische Säulen auf zwei Stockwerken von diesem beeindruckenden Haus getragen, das den Bürgerkrieg nahezu unbeschadet überstanden hat. Die Rückansicht ist besonders bezaubernd und erinnert an Szenen aus „Vom Winde verweht“.

Aber genug geträumt von Scarlett und Rhett! Weiter geht es zur nächsten Plantage, dem Judge Pochè Plantation House. Dieses Herrenhaus am Ufer des Mississippi River ist ein geschichtsträchtiges Juwel im Bundesstaat Louisiana. Es trägt den Namen des angesehenen Juristen und Politikers Felix Pierre Poché und steht unter Denkmalschutz.

Nach einer weiteren halben Stunde Fahrt erreichen wir die San Francisco Plantage. Ein absoluter Kontrast zu den beiden vorherigen Anwesen! Obwohl sie nicht die größte Plantage am Mississippi ist, wird sie als die prunkvollste angesehen.

Die leuchtend blauen Fensterläden und sonnengelben Verzierungen an der Außenfassade setzen einen erfrischenden Akzent im Vergleich zu den eher zurückhaltenden Stilen der anderen Plantagen entlang der Great River Road. Einst war dieses beeindruckende Anwesen die Heimat von Valsin Bozonier Marmillon, dem Erben der Zuckerrohrplantage, und seiner deutschen Frau Louise von Seybold aus München, die hier mit ihren drei Töchtern lebten.

Die San Francisco Plantage ist ein wahres Fest für die Augen und ein Muss für alle, die die Vielfalt und Pracht dieser historischen Herrenhäuser entlang des Mississippi erleben möchten.

Unser nächster und letzter Plantagenstopp für heute ist das Ormond Plantation Manor House. Nur 25 Minuten außerhalb von New Orleans gelegen, handelt es sich um das älteste dokumentierte Haus im unteren Mississippi-Tal.

Nachdem wir die Pracht dieses wunderschönen Anwesens auf unseren Kameras festgehalten haben, ist es nun endlich Zeit, sich auf den Weg nach New Orleans zu machen! Die pulsierende Stadt erwartet uns mit ihren kulturellen Schätzen, kulinarischen Genüssen und der unverwechselbaren Atmosphäre. 🎷

Um 12:00 Uhr mittags erreichen wir das French Quarter in New Orleans. Unsere Vorfreude auf die Stadt wird jedoch kurzzeitig ausgebremst, als wir an einer Straßensperre hängenbleiben, die uns den Weg zu unserem Hotel versperrt. Doch ein freundlicher Polizeibeamter winkt uns durch, als wir ihm unsere Buchungsbestätigung zeigen. Der Grund? Heute Abend steht eine riesige Mardi Gras Parade auf dem Programm, weshalb Teile der Innenstadt bereits im Vorfeld für den Verkehr gesperrt sind. 🚧

Unser Hotel, das Wyndham French Quarter, liegt mitten im berühmten historischen Stadtviertel von New Orleans. Und wisst ihr was? Wir haben ein wahres Schnäppchen gemacht, denn unsere Übernachtung kostet uns nur 105 € pro Nacht. 🏨

Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie die Zimmerpreise hier in die Höhe schießen, wenn Mardi Gras vor der Tür steht. Ursprünglich hatten wir ein Best Western Hotel etwa 25 Kilometer außerhalb der Innenstadt gebucht, und selbst dort lag der Preis pro Nacht deutlich über 100 €.

Aber dann, etwa einen Monat vor unserer Abreise, stieß ich zufällig auf Check24 auf ein Zimmer im Wyndham French Quarter für ebenfalls nur 105 € pro Nacht. Das Gleiche Zimmer bei den anderen üblichen Anbietern hätte fast das Fünffache gekostet. Vielleicht ein Fehler im System? 🤷‍♂️

Egal, ich habe es einfach gebucht. Eine E-Mail bestätigte, dass das Zimmer nun für uns reserviert wird, und es könnte bis zu 24 Stunden dauern, bis die Buchungsbestätigung eintrifft. Um ehrlich zu sein, hatte ich nicht wirklich erwartet, dass es klappen würde, aber es hat funktioniert. So befanden wir uns vier Tage lang mitten im Geschehen – und das zu einem Schnäppchenpreis. Das Angebot war danach übrigens nicht mehr verfügbar. Glück gehabt! 🍀

Es dauerte eine Weile, bis wir schließlich vor dem Hotel ankamen. Trotz der Polizeisperren sind die Straßen im French Quarter verstopft. Kurz vor dem Ziel entschied ich mich, auszusteigen und den Rest zu Fuß zurückzulegen, denn das geht schneller als mit dem Auto. Ich wollte auch herausfinden, wo wir unser Auto abstellen können, um es auszuladen.

An der Hotelrezeption erfuhren wir, dass unser Zimmer leider noch nicht fertig ist. Aber wir hatten die Möglichkeit, den Valet Parking-Service in Anspruch zu nehmen und unser Gepäck sicher aufzubewahren. Das Parken ist zwar mit 40 $ pro Nacht nicht gerade günstig, aber für heute waren wir froh, diesen Service zu nutzen, da wir erst einmal erleichtert waren, es bis hierhin geschafft zu haben.

Wir geben also unser Auto ab und lassen unser Gepäck einlagern. Wir bekommen noch Plastik-Armbänder, die uns als Hotelgäste ausweisen um zum Beispiel die öffentliche Toiletten im Hotel nutzen zu können.  Nachdem das nun alles erledigt ist, wird es Zeit sich ins Getümmel zu stürzen.

Das French Quarter erstreckt sich zwar nur über 6 x 13 Blocks, die es aber in sich haben! Neben der spanisch geprägten Architektur gibt es unzählige Cafés, Bars, Restaurants, Shops und die Uferpromenade des Mississippi, den sogenannten „Moon Walk“ (benannt nach dem ehemaligen Bürgermeister der Stadt New Orleans, nicht nach dem Tanzschritt Michael Jacksons).

Das erste Ziel unseres Spaziergangs soll das Café du Monde sein. Das Café Du Monde ist eine echte Institution und Pflicht bei einem New Orleans Besuch.  Es wurde 1862 als kleines Straßencafé eröffnet. Seit dem ist es bekannt für seinen Coffee & Chicory (Milchkaffee aus Kaffeebohnen und gerösteten Chicoréewurzeln) und seine homemade Beignets (ähnlich dem Schmalzgebäck, welches bei uns z.B. auf Weihnachtsmärkten zu bekommen ist).

Über ein Jahrhundert lang beschränkte sich das Angebot dieses charmanten Cafés ausschließlich auf diese beiden Köstlichkeiten. Erst im Jahr 1988 gesellten sich einige Softdrinks dazu. Die Speise- und Getränkekarte mag also recht übersichtlich sein, aber das ist hier völlig in Ordnung, denn wenn man einmal die Beignets probiert hat, will man ohnehin nichts anderes mehr. Das Café du Monde hat rund um die Uhr, sieben Tage die Woche geöffnet, und trotzdem ist die Schlange vor der Tür immer lang.

Also stellen wir uns geduldig an und warten darauf, endlich an der Reihe zu sein. Nach etwa 20 Minuten werden wir zu unserem Tisch geführt. Die Kellnerin war gerade dabei, die Puderzuckerreste und das Geschirr der vorherigen Gäste zu beseitigen, und dann konnten wir Platz nehmen. Wir bestellten uns jeder einen Milchkaffee und eine Portion Beignets, die auch ziemlich fix serviert wurden. Auf den noch warmen Beignets lag mindestens ein halbes Pfund Puderzucker, der sich überall auf dem Tisch, dem Boden und sogar auf unseren Klamotten verteilte. Aber das war uns völlig egal, denn es war einfach unglaublich lecker. 🤤

Nach dieser Gaumenfreude schlendern wir die Decatur Street weiter hinunter bis zur Ursulines Avenue. Dort auf der rechten Seite befindet sich einer der ältesten Märkte in den USA: der French Market. Hier könnt ihr Gewürze, Souvenirs, Schmuck, Masken, Kunstwerke und vieles mehr erwerben. Einige Restaurants laden ebenfalls zum Verweilen ein. Wenn ihr noch ein Stück weitergeht, gelangt ihr zum angrenzenden Flohmarkt. Hier könnt ihr euch mit Ketten, Voodoo-Püppchen und anderen Kuriositäten eindecken – ideale Mitbringsel für die Daheimgebliebenen. 🛍️

Wir ergattern sogleich ein paar Souvenirs und beschließen langsam den Rückweg zum Hotel anzutreten. Mittlerweile sollten wir in der Lage sein einzuchecken und unser Zimmer zu beziehen. 🔑

Für unseren Rückweg wählen wir die legendäre Bourbon Street. Im Vergleich dazu wirkt der Las Vegas Boulevard wie ein katholisches Sommercamp. Hier am Herzen des French Quarters herrscht die Atmosphäre der Sünde. Es gibt nackte Brüste, reichlich Alkohol und ohrenbetäubende Live-Musik von mehr oder weniger talentierten Cover-Bands. Von den Balkonen regnet es Ketten, die sogenannten Beads. Wenn die Damen bereit sind, ihre nackten Brüste zu zeigen, erhalten sie besonders prächtige Ketten. Aber es bleibt nicht nur bei Ketten – BHs, Höschen und so ziemlich alles, was man sich vorstellen kann, wird von den Balkonen geworfen.

Man muss wirklich gut aufpassen, um nicht aus Versehen eine dieser Ketten an den Kopf zu bekommen – einige von ihnen sind ziemlich schwer. Ein weiteres kleines Risiko ist, nicht über die Ketten zu stolpern, die überall auf dem Boden liegen. Die Bourbon Street ist wirklich ein Ort, an dem man seine Sinne beisammenhalten sollte. 😉

Aber selbst inmitten der Menschenmassen und dem reichlich fließenden Alkohol haben wir niemanden grob danebenbenommen oder aggressiv erlebt. Die Stimmung auf der gesamten Bourbon Street war einfach nur eine großartige Party. Die Leute feierten ausgelassen, aber gleichzeitig friedlich. Es war einfach fantastisch…

Obwohl Alkohol hier reichlich fließt, sollte man wissen, dass die Bourbon Street nicht nach dem gleichnamigen Getränk benannt wurde, sondern nach dem französischen Adelsgeschlecht der Bourbonen. Das wäre also geklärt. 🥃

Wir setzen unseren Spaziergang entlang der Royal Street fort und bewundern die prächtigen gusseisernen Balkone der Häuser im French Quarter. Es ist so wunderbar, wieder hier zu sein. Ich liebe diese einzigartige Stadt einfach. ❤️

Gegen 15 Uhr sind wir zurück im Hotel und freuen uns darauf, endlich einzuchecken. Wir erhalten ein wunderschönes Zimmer im 18. Stock mit einer atemberaubenden Aussicht. Das verspricht, dass die nächsten vier Tage wirklich fantastisch werden.

Nachdem wir unser Zimmer bezogen haben, zieht es uns erneut zur Bourbon Street. Die ansteckende Energie der feiernden Menschenmassen zieht uns förmlich an. Wir können einfach nicht genug davon bekommen!

Am Hard Rock Café gönnen wir uns noch schnell ein T-Shirt als Andenken, und dann macht sich der Hunger bemerkbar. Glücklicherweise sind wir in der Nähe unseres Hotels, und weil es so bequem ist, entscheiden wir uns, im dazugehörigen Restaurant, dem Ole Saint, zu essen.

Das Essen im Ole Saint ist ein echtes Highlight. Mit vollen Bäuchen und einem Lächeln auf den Lippen kehren wir ins Hotel zurück, um den Tag gemütlich ausklingen zu lassen. Es ist einfach großartig, in dieser lebhaften Stadt zu sein.

Ich konnte einfach nicht widerstehen und habe mir einen Po’Boy bestellt – und schon sind wir bei der zweiten köstlichen Spezialität angelangt, die man bei einem Besuch in Louisiana unbedingt probieren sollte.

Aber was zum Teufel ist ein Po’Boy?

Der „Po’Boy“ (ursprünglich „poor boy“ = armer Junge) ist ein Sandwich-Klassiker aus New Orleans. Dieses schmackhafte Kunstwerk besteht aus einem Baguette-Brot, gefüllt mit frischem Salat, Tomaten, Gurken und großzügig Mayonnaise. Doch das Besondere sind die frittierten Meeresfrüchte oder saftig heißes Roastbeef in herzhafter Bratensoße, die dem Po’Boy seinen einzigartigen Geschmack verleihen.

Gut gestärkt machten wir uns auf den Weg zur Canal Street – es war nur um die Ecke. Und wofür? Um die große Sonntagabend-Parade der Krewe Of Bacchus zu erleben!

Die Krewe of Bacchus wurde 1968 gegründet und ist bekannt dafür, dass ihr König jedes Jahr ein landesweit bekannter Prominenter ist. Dazu zählen Größen wie Kirk Douglas (1984), Nicolas Cage (2002) oder Hulk Hogan (2008). Eine Liste aller Könige seit 1969 findest du hier. 🤴

In diesem Jahr hatte der Schauspieler aus „Supernatural“, Jason Ackles, die Ehre, die Krone zu tragen und die Parade anzuführen. Es war einfach ein magischer Moment.

Wir fanden einen freien Platz am Straßenrand und bereiteten uns auf die Parade vor. Im Gegensatz zu Baton Rouge, wo wir einfach am Straßenrand stehen konnten, mussten wir hier hinter Absperrungen bleiben. Neben mir stand ein amerikanisches Paar mittleren Alters, das ziemlich aufgeregt wirkte. Die Frau lehnte sich gespannt über die Absperrung und konnte es kaum erwarten, dass die Parade beginnt.

Sie unterhielt sich unentwegt mit einer anderen Frau neben sich, aber diese schien nicht besonders interessiert zu sein. Die aufgeregte Frau hatte offensichtlich schon an vielen Paraden teilgenommen und zeigte ihrer neuen Bekanntschaft eine Unmenge an Parade-Fotos auf ihrem Handy. Ihr Ehemann stand hinter ihr und trug eine lustige Narrenkappe. Er war nicht so aufgeregt wie sie, sondern eher „wichtig“, denn er hatte einen Parade-Tracker auf seinem Handy. Immer wieder informierte er die umstehenden Zuschauer darüber, wo die Parade sich gerade befand. Allerdings schien niemand besonders daran interessiert zu sein. Ab und zu verschwand er, nur um mit Essen zurückzukommen. Mal brachte er Tacos, dann Hotdogs, gefolgt von Bier, Cola und wieder Tacos – dazwischen immer die emotionslose Mitteilung an die Runde: „Sie ist nur noch 4 (…3, 2, 1) Blocks entfernt.“

Die Frau war trotz der ständigen Parade-Updates ihres Mannes immer noch sehr aufgeregt. Vielleicht würde die Parade ja gleich um die Ecke kommen. Vielleicht war der Parade-Tracker ja nicht ganz genau…wer weiß das schon….

Nach weiteren 20 Minuten war es endlich soweit – die ersten Paradewagen bogen um die Ecke. Die Frau neben mir war außer sich vor Freude, während ihr Mann immer noch unaufhörlich Essen in sich hinein stopfte. Aber dann, nachdem gerade einmal 3 bis 4 Wagen an uns vorbeigefahren waren, verabschiedeten sie sich plötzlich und meinten: „Tschüss, wir gehen.“ Hä?! Die beiden hatten die ganze Zeit so eine Show abgezogen, und kaum startete die Parade, verschwanden sie, bevor auch nur ein Wagen an ihnen vorbei zog. Was zum Teufel war denn mit denen los?

Nun ja – nicht unser Problem. Die Bacchus Parade war einfach großartig. Die Paradewagen, die auch „Floats“ genannt werden, waren aufwendig geschmückt und riesig. Das diesjährige Motto lautete „Starring Louisiana“ und zelebrierte den Glanz und Glamour der Filmindustrie. Im Mittelpunkt standen die zahlreiche Filme und Fernsehserien, die in New Orleans oder Louisiana gedreht wurden.

Wir erkannten einige der gefeierten Filme, darunter James Bond – „Live and Let Die“, Terminator Genisys, Disney’s „Küss den Frosch“, J.F.K., Benjamin Button, Easy Rider, Bonnie & Clyde und viele mehr. Es war ein echtes Spektakel! 🎥🎬🎉

Es war eine regelrechte Beads-Schlacht! Unzählige Ketten, die Beads, flogen von den Paradewagen und wurden von den Zuschauern eifrig gesammelt. Einige Leute waren richtige Profis darin. Wir sahen Leitern, Fischernetze und riesige Beutel, in denen sie ihre Beute verstauten. Es schien nach dem Motto zu gehen: Wer die meisten Beads sammelt, gewinnt.

Die meisten dieser Ketten strahlten in den offiziellen Farben des Mardi Gras: Lila, Grün und Gold. Diese Farben wurden 1872 vom Karnevalskönig Rex festgelegt. Lila steht für Gerechtigkeit, Grün für den Glauben und Gold für Macht. Eine bunte und bedeutungsvolle Mischung! 💜💚💛

Um 22:30 Uhr war das beeindruckende Spektakel schließlich vorbei. Wir machten uns auf den Rückweg zum Hotel und beschlossen, diesen aufregenden Tag mit einem Bier in der Bar des Ole Saints abzurunden.

Für Stefan bestellte ich ein Lager, während ich mich für ein Bier namens „Purple Haze“ von der Abita-Brewery entschied, die ihren Sitz hier in Louisiana hat.

Wow, das war wirklich köstlich. Das Purple Haze ist ein Weizenbier, dem nach der Filtration frisches Himbeerpüree zugesetzt wird, um seinen fruchtigen Geschmack zu betonen. Ich bin absolut begeistert von diesem Bier! Gedanklich plane ich schon die nächste Reise. Das Hotel genau neben dieser Brauerei! 😝

Zurück im Zimmer genieße ich eine Weile die Aussicht. Von hier aus können wir sogar einen kleinen Abschnitt der Bourbon Street sehen – dort ist die Party noch lange nicht vorbei. Für uns heute jedoch schon. Wir sagen: „Gute Nacht, New Orleans. Bis morgen!“ 🌙🍻🌆

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